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[quote="Chrisse"]Guten Abend! Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem DCF77 Signal, welches AM-Moduliert ausgesendet wird. Wie läuft die Amplitudenmodulation genau ab? Verstehe ich das richtig, das auf die hochfrequente Signalfrequenz eine niederfrequente modulierte Amplitude aufgelegt wird? Warum wird dann gerade dadurch eine Frequenzkonstanz erreicht? Vielen Dank! Chrisse[/quote]
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erkü
Verfasst am: 20. Mai 2008 12:54
Titel:
Hi!
1. Die Frequenzkonstanz der Trägerschwingung hat nichts mit der Modulationsart (AM oder FM o.a.) zu tun.
2. Vorteile der AM sind:
2.1. eindeutig begrenzte Seitenbänder
2.2. technisch einfacher zu realisieren
2.3. insbesondere einfachere Demodulation als bei FM
3. Niederfrequente Wellen haben eine größere Reichweite, können aber nur mit einem schmalen Frequenzband moduliert werden (Abstand der verschiedenen Senderfrequenzen). Eine FM mit größeren Seitenbändern als bei AM kann bei niedrigen Frequenzen kaum untergebracht werden. Daher FM nur bei UK-Wellen (UKW) mit beschränkter Ausbreitung (quasioptische Ausbreitung bei UKW, daher viele kleine einzelne Sendestationen).
Gruß erkü
Chrisse
Verfasst am: 20. Mai 2008 10:04
Titel:
Also im Lexikon steht:
"Um höchste Frequenzkonstanz zu erreichen, wird die Trägerschwingung in einem kleinen quarzstabilisierten Steuersender erzeugt und durch nachfolgende Hochfrequenz-Leistungsverstärkerstufen auf ihren Endwert gebracht. Die Tonfrequenz kann der Hochfrequenz nach verschiedenen Verfahren aufgeprägt werden. Allgemein üblich sind Amplitudenmodulation [...]. Bei AM schwankt die Amplitude der Trägerwelle im Takte der Tonfrequenz."
Aber nun meine Frage, welchen Vorteil hat die AM und warum ist es vorteilhafter niederfrequentere Wellen zu haben? In Wiki steht widerrum, dass die Frequenz und Phase unverändert bleiben!?
Viele Grüße
Chrisse
schnudl
Verfasst am: 19. Mai 2008 23:17
Titel:
was verstehst du unter frequenzkonstanz genau?
Chrisse
Verfasst am: 19. Mai 2008 23:05
Titel:
schnudl hat Folgendes geschrieben:
DCF77 hat ja nichts mit Frequenzkonstanz des Trägers zu tun. Der Träger dient lediglich zur Übertragung von Sekundenimpulsen (naja: eigentlich wird das ganze Datum übetragen, aber das sind Details) welche ihrerseits von einer Atomuhr abgeleitet werden. Diese Sekundenimpulse werden im Umkreis von tausenden km gut empfangen (Langwelle) und können Uhrenbausteine takten. Du hast sicher schon mal eine DCF77 Ferrit-Antenne gesehen...
Ich habe das DCF77 Signal schon mittels Oszilloskop ausgewertet. Nur warum wird, auch unabhängig von DCF die Frequenzkonstanz durch eine AM höher als ohne. Was wäre wenn es keine AM gäbe?
schnudl
Verfasst am: 19. Mai 2008 22:55
Titel:
DCF77 hat ja nichts mit Frequenzkonstanz des Trägers zu tun. Der Träger dient lediglich zur Übertragung von Sekundenimpulsen (naja: eigentlich wird das ganze Datum übetragen, aber das sind Details) welche ihrerseits von einer Atomuhr abgeleitet werden. Diese Sekundenimpulse werden im Umkreis von tausenden km gut empfangen (Langwelle) und können Uhrenbausteine takten. Du hast sicher schon mal eine DCF77 Ferrit-Antenne gesehen...
Chrisse
Verfasst am: 19. Mai 2008 22:46
Titel: Amplitudenmodulation <=> Frequenzkonstanz
Guten Abend!
Ich beschäftige mich zur Zeit mit dem DCF77 Signal, welches AM-Moduliert ausgesendet wird.
Wie läuft die Amplitudenmodulation genau ab?
Verstehe ich das richtig, das auf die hochfrequente Signalfrequenz eine niederfrequente modulierte Amplitude aufgelegt wird? Warum wird dann gerade dadurch eine Frequenzkonstanz erreicht?
Vielen Dank!
Chrisse