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[quote="dermarkus"]Die kompletten Herleitungen und Rechnungen dazu stehen sicher viel ausführlicher und genauer erklärt in den Büchern, mit denen du lernst. Magst du dir vorneweg aber am besten mal klar machen, dass beide Beschreibungsmethoden Näherungen sind, bei denen man einen starken Effekt nimmt, den man gut berechnen kann, und einen schwachen Effekt draufsetzt, den man dabei als kleine Störung des Systems betrachtet? Also beim Tight-Binding: Man nimmt an, die Bindung des Elektrons an sein Atom sei deutlich stärker als die Effekte durch die Elektronen und Atomkerne der anderen Atome, also geht man vom Potential des Einzelatoms aus und betrachtet den Effekt der anderen Atome als kleine Störung. Und beim Freie-Elektronen-Modell: Man nimmt an, dass die Elektronen nur sehr schwach an ihre Atome gebunden sind, also geht man vom Zustand eines freien Elektrons aus und betrachtet die Auswirkungen des Potentials der Atome als kleine Störung.[/quote]
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nekros7
Verfasst am: 25. Apr 2008 16:16
Titel:
Danke. Wieder ein Problem weniger.
dermarkus
Verfasst am: 25. Apr 2008 15:56
Titel:
Das würde ich auch so sehen
nekros7
Verfasst am: 25. Apr 2008 15:07
Titel:
Dann müsste der
zum energetisch tieferen gehören, und der
zum energetisch höheren.
dermarkus
Verfasst am: 25. Apr 2008 14:29
Titel:
Einverstanden
Dann kannst du damit bestimmt auch schon leicht sagen, welcher dieser beiden Elektronenzustände zum energietisch höher gelegenen Band gehört und welcher zum energetisch tiefer gelegenen, stimmts?
nekros7
Verfasst am: 25. Apr 2008 14:14
Titel:
In den Gleichungen bekomme ich ja die Braggreflexionen und somit wird für
die Ladungsdichte an den Kernen am größten, und für
am kleinsten.
Ist es so zu verstehen, dass, weil die Elektronen mit
am Kern sind, sie stärker die Anziehung spüren und somit auch stärker gebunden sind und das umgedrehte für
eintritt?
dermarkus
Verfasst am: 25. Apr 2008 13:40
Titel:
Ich meinte, wo genau findest du so etwas in der Herleitung der freien-Elektronen-Näherung wieder?
Steht in den Gleichungen dieser Herleitung eine Erhähung der Elektronendichte am Ort der Kerne, oder eine Erniedrigung, oder sogar beides? Wie konkret lauten die zugehörigen Gleichungen, an denen du das siehst??
nekros7
Verfasst am: 25. Apr 2008 09:12
Titel:
Meine Antwort hat sich auf die freie-Elektronen-Näherung bezogen...
dermarkus
Verfasst am: 25. Apr 2008 02:42
Titel:
Einverstanden
Findest du so etwas in den Herleitungen der Freien-Elektron-Näherung wieder?
nekros7
Verfasst am: 24. Apr 2008 19:20
Titel:
Also die Kerne sind doch positiv geladen, folglich sollte sich die Ladungsdichte an den Kernen erhöhen und dazwischen erniedrigen.
dermarkus
Verfasst am: 24. Apr 2008 18:18
Titel:
Ladungsdichten von Elektronen kannst du in beiden Fällen betrachten.
Wenn du ein freies Elektronengas hast und du fügst als Störung ein paar Atomrümpfe hinzu, wird dann an den Orten an und bei diesen Atomrümpfen die Elektronenladungsdichte beim Hinzufügen höher oder niedriger? Und an den Orten zwischen den Atomen?
Und wenn du fest an Atomrümpfe gebundene Elektronen hast, und du fügst als Störung die anderen Atome mit hinzu, ist dann die Ladungsdichte der Elektronen am Kern erhöht oder erniedrigt sie sich (oder beides?).
nekros7
Verfasst am: 24. Apr 2008 18:07
Titel:
Das mit der Ladungsdichte kommt im Modell der quasifreien Elektronen vor. Das heißt ich betrachte das Potential der Kerne als Störung. Mit fehlt irgendwie der Bezug zur Ladungsdichte...
dermarkus
Verfasst am: 24. Apr 2008 12:46
Titel:
Tipp: Magst du das mal selbst versuchen zu formulieren, indem du betrachtest, von welcher Seite her (von welchem Ausgangszustand aus) die jeweilige Näherungsmethode sich dem Problem nähert?
nekros7
Verfasst am: 24. Apr 2008 12:35
Titel:
Ok. Und wie ist das mit der Ladungsdichte? Warum wird in einem Fall die Energie im Vergleich zu den freien Atomen erniedrigt und einmal erhöht?
dermarkus
Verfasst am: 24. Apr 2008 12:20
Titel:
Die kompletten Herleitungen und Rechnungen dazu stehen sicher viel ausführlicher und genauer erklärt in den Büchern, mit denen du lernst.
Magst du dir vorneweg aber am besten mal klar machen, dass beide Beschreibungsmethoden Näherungen sind, bei denen man einen starken Effekt nimmt, den man gut berechnen kann, und einen schwachen Effekt draufsetzt, den man dabei als kleine Störung des Systems betrachtet?
Also beim Tight-Binding: Man nimmt an, die Bindung des Elektrons an sein Atom sei deutlich stärker als die Effekte durch die Elektronen und Atomkerne der anderen Atome, also geht man vom Potential des Einzelatoms aus und betrachtet den Effekt der anderen Atome als kleine Störung.
Und beim Freie-Elektronen-Modell: Man nimmt an, dass die Elektronen nur sehr schwach an ihre Atome gebunden sind, also geht man vom Zustand eines freien Elektrons aus und betrachtet die Auswirkungen des Potentials der Atome als kleine Störung.
nekros7
Verfasst am: 23. Apr 2008 21:59
Titel: Entstehung von Bändern im Festkörper
Ich hätte ein paar Fragen zu Bändern im Festkörper.
1. tight binding. Wie entstehen in diesem Modell die Bänder? Ich habe Probleme das tight binding nachzuvollziehen.
2. Modell der quasifreien Elektronen.
Bei dem Modell der quasifreien Elektronen ist mir nicht ganz klar warum die Energie der Elektronen im Vergleich zu freien Elektronen mit der Ladungsverteilung
abgesenkt wird und mit
erhöht wird.