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[quote="dermarkus"][quote="munich"] Aber was bringt mir das breite Spektrum? Das soll wohl auch irgendwie die Auflösung erhöhen... [/quote] Wenn du Interferometrie mit monochromatischem Licht machst, dann bekommst du ja Muster mit einem Hell-Dunkel-Abstand in der Größenordnung der verwendeten Wellenlänge (oder vielleicht der Hälfte derselben...), also in der Größenordnung von vielleicht einigen 100 nm. Wenn du aber viele verschiedenen Farben gleichzeitig verwendest, dann gibt das einen viel wilderen Wellensalat mit viel kleineren Abständen in den aufgenommenen Mustern. Denn nun hat man ja nicht mehr nur die Hell-Dunkel-Information aus der Interferenz einer einzigen Wellenlänge, sondern die vielen Informationen durch Interferenz der unterschiedlichsten Wellenlängen mit sich selbst und mit anderen Wellenlängen. Also ein buntes, viel feiner strukturiertes Muster. Kein Wunder also, dass man damit offenbar Abstände in Längsrichtung des Lichtstrahles von bis zu wenigen nm unterscheiden kann.[/quote]
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dermarkus
Verfasst am: 20. März 2008 22:04
Titel:
Nein, was ich da gerade gesagt habe, war der Zusammenhang
breites Spektrum -> hohe Tiefenauflösung.
Um das Funktionsprinzip und mögliche Anwendungen besser zu verstehen, lohnt es sich sicher, ein bisschen mehr ins Detail zu gehen. Weißt du schon, wie ein Interferometer aufgebaut ist und wie man damit etwas misst?
munich
Verfasst am: 20. März 2008 19:00
Titel:
Heißt das die kurze Kohärenzlänge ermöglicht eine hohe Tiefenauflösung und das Breite Spektrum ermöglicht eine große Auflösung innerhalb der Schichten?
dermarkus
Verfasst am: 20. März 2008 15:38
Titel: Re: Weißlichtinterferometrie
munich hat Folgendes geschrieben:
Aber was bringt mir das breite Spektrum? Das soll wohl auch irgendwie die Auflösung erhöhen...
Wenn du Interferometrie mit monochromatischem Licht machst, dann bekommst du ja Muster mit einem Hell-Dunkel-Abstand in der Größenordnung der verwendeten Wellenlänge (oder vielleicht der Hälfte derselben...), also in der Größenordnung von vielleicht einigen 100 nm.
Wenn du aber viele verschiedenen Farben gleichzeitig verwendest, dann gibt das einen viel wilderen Wellensalat mit viel kleineren Abständen in den aufgenommenen Mustern. Denn nun hat man ja nicht mehr nur die Hell-Dunkel-Information aus der Interferenz einer einzigen Wellenlänge, sondern die vielen Informationen durch Interferenz der unterschiedlichsten Wellenlängen mit sich selbst und mit anderen Wellenlängen. Also ein buntes, viel feiner strukturiertes Muster. Kein Wunder also, dass man damit offenbar Abstände in Längsrichtung des Lichtstrahles von bis zu wenigen nm unterscheiden kann.
munich
Verfasst am: 20. März 2008 11:15
Titel: Weißlichtinterferometrie
Hey Leute,
ich hab mal eine ziemlich spezielle Frage, aber ich hoffe ihr könnt mir trotzdem weiterhelfen.
Ich versuche gerade das Funktionsprinzip eines Weißlichtinterferometres zu verstehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Flichtinterferometer
Das mit der kurzen Kohärenzlänge ist mir klar, die ist dazu da, dass ich quasi auf eine Schicht "scharfstellen" kann, heißt ich bekomme nur Interferenz aus einer Schicht mit dicke der Interferenzlänge.
Aber was bringt mir das breite Spektrum? Das soll wohl auch irgendwie die Auflösung erhöhen...
Ich hoffe ihr könnt da etwas Licht ins Dunkel bringen,
thx,
munich