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[quote="Myon"]Gut, in einem Inertialsystem leistet man nicht Arbeit gegen eine Kraft. Aber die Hanteln bewegen sich beim Anziehen der Arme auf einer spiralförmigen Bahn nach innen. Im Gegensatz zu einem rotierenden Bezugssystem wäre die Bewegung also beschleunigt, bei konstanter radialer Geschwindigkeit ist die radiale Komponente der Beschleunigung [latex]a_\text{Z}=r\omega^2[/latex] Es muss also für eine solche Bahnkurve eine entsprechende Kraft auf die Hanteln wirken, was auf den gleichen Ausdruck führt wie über die Zentrifugalkraft.[/quote]
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Myon
Verfasst am: 16. Dez 2023 10:24
Titel:
Gut, in einem Inertialsystem leistet man nicht Arbeit gegen eine Kraft. Aber die Hanteln bewegen sich beim Anziehen der Arme auf einer spiralförmigen Bahn nach innen. Im Gegensatz zu einem rotierenden Bezugssystem wäre die Bewegung also beschleunigt, bei konstanter radialer Geschwindigkeit ist die radiale Komponente der Beschleunigung
Es muss also für eine solche Bahnkurve eine entsprechende Kraft auf die Hanteln wirken, was auf den gleichen Ausdruck führt wie über die Zentrifugalkraft.
jh8979
Verfasst am: 15. Dez 2023 23:55
Titel:
Mal zum Weiterdenken: Wie leiste ich eigentlich Arbeit gegen eine Kraft, die in einem Inertialsystem gar nicht existiert? Müsste dann doch 0 sein
Myon
Verfasst am: 15. Dez 2023 21:36
Titel:
Gern geschehen, und ebenfalls noch einen angenehmen restlichen Abend.
Profaal
Verfasst am: 15. Dez 2023 21:19
Titel:
Vielen vielen Dank, ergibt auch 10.8J
Der Fehler war, dass ich bei L=const das JA im Nenner vergessen habe...
Schönen Abend noch:D
Myon
Verfasst am: 15. Dez 2023 20:58
Titel:
Nicht omega=L/mr^2, sondern (vgl. Gleichung oben)
Profaal
Verfasst am: 15. Dez 2023 20:29
Titel:
Wenn ich w=L/mr^2 mit L=5,4 und m=20kg einsetze, das ins Integral schreibe und ausrechne, kommt bei mir aber 71,41J raus...
Myon
Verfasst am: 15. Dez 2023 19:43
Titel:
Doch, sorry, hätte ich zur Verdeutlichung schreiben sollen:
Nun die 2. obige Gleichung nach omega auflösen und ins Integral einsetzen.
Profaal
Verfasst am: 15. Dez 2023 19:32
Titel:
*ändert
Profaal
Verfasst am: 15. Dez 2023 19:32
Titel:
Hallo Myon,
vielen Dank für Deine Antwort:)
A!dert sich aber w nicht in Abhängigkeit von r?
Myon
Verfasst am: 15. Dez 2023 18:25
Titel: Re: Rotationsarbeit gegen Zentrifugalkraft
a) ist richtig. b) eigentlich auch, ich erhalte 10.8J.
Bei c) ist Deine Idee auch sehr gut - Integrieren und dabei L=const. ausnützen.
Also
und nun verwenden, dass
Das Integral kann man mittels Substitution lösen.
Profaal
Verfasst am: 15. Dez 2023 16:41
Titel: Rotationsarbeit gegen Zentrifugalkraft
Meine Frage:
Ein Artist (JA = 1 kgm2) steht auf einer rotierenden Kreisscheibe
(?0 = 0,5 s-1). In
den waagerecht ausgestreckten Armen hält er jeweils eine Hantel der Masse
m0 =10 kg, der Abstand der Hantel von der Drehachse beträgt r0 = 70 cm. Durch
Anwinkeln der Arme wird dieser Abstand auf r1 = 10 cm verringert.
a) Wie ändert sich die Winkelgeschwindigkeit ?
b) Wie ändert sich die kinetische Energie ?
c) Man berechne diese Änderung aus der gegen die Zentrifugalkräfte
geleisteten Arbeit !
Meine Ideen:
bei a bin ich über die Drehimpulserhaltung gegangen.
Ich habe das Trägheitsmoment der beiden Hanteln berechnet zu Jh0 = 4,9 kgm^2 und dann Lges = (JA+2Jh0)*0,5/s =5,4 kgm^2/s berechnet.
Dann habe ich L2=5,4=(Ja+2Jh1)*w1 gesetzt mit Jh1=10kg*(0,1m)^2 und nach w1= 4,5/s aufgelöst.
Bei b) habe ich Erot=(1/2)*(Ja+2Jh0)*w0^2= 1,35J ausgerechnet, das Gleiche für die 10 cm Radius gemacht und bin auf 12,15J gekommen
Bei c) habe ich keinen richtigen Ansatz. Habe erst gedacht, ich kann die Zentrifugalkraft über w und r integrieren (Doppelintegral). Später habe ich versucht, w über die w=L/mr^2 auszudrücken und nur über r zu integrieren. Bei beiden kam nicht mal im Ansatz eine Differenz von ca. 10J heraus.
Kann mir bitte jemand helfen, wie ich das Problem lösen kann? Mir gehen nämlich echt die Ideen aus...