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[quote="ML"]Hallo, [quote="Bär"] Der Schutztrafo (Trenntrafo) wird angewendet, um bei einem Gehäuseschluss vor Berührungsspannungen zu schützen. Es wird angegeben, dass durch den Trenntrafo die Sekundarseite des Trafos nicht mit dem Erdpotential verbunden ist und damit kein Stromkeis geschlossen wird. Auf der Sekundarseite des Trafor besteht ein Spannungsabfall zwischenden den Enden der Trafospule z.B. den Klemmen A und B. In der Klemme A besteht eine höhere Konzentration von Ladungen, daher fließen diese zur Klemme B ab. Meine Frage ist nun, wenn ich durch meinen Körper eine Verbindung mit dem Erdpotential schaffe, warum fließen nicht auch Ladungen zur Erde ab, die Ladungen "wissen" ja nicht, wohin sie wandern müssen? Drehe mich hier im Kreis und bin für Hilfe dankbar. [/quote] die Ladungen folgen dem E-Feld, insofern "wissen" sie lokal schon, wohin sie fließen "wollen". Die Sache ist aber, dass das E-Feld im Wesentlichen von der einen zur anderen Anschlussklemme auf der Sekundärseite des Trafos gerichtet ist, und nicht Richtung Erde. Richtung Erde fließen auch ein paar Elektronen ab. Diese laden dann den parasitären Kondensator zwischen Erde und Anschlussklemme mit einer sehr geringen Kapazität. Ein Stromkreis kommt so [color=red]bei Gleichstrom auf Dauer nicht zustande, bei Wechselstrom schon, aber mit nur geringer Stromstärke.[/color] Trenntrafos sind kein allumfassender Schutz: Kritisch wird es beispielsweise wiederum, wenn zwei Punkte der sekundärseitigen Schaltung geerdet sind. Dann besteht eine Erdverbindung. Es gibt noch diverse andere Einschränkungen, beispielsweise dass man nicht ohne weiteres einen FI nutzen kann u. ä. Viele Grüße Michael Korrektur in [color=red]rot.[/color][/quote]
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ML
Verfasst am: 29. Okt 2023 17:44
Titel:
Hallo,
nein, Du hast es nur so ungefähr verstanden.
1. Es fließt immer auch ein kleiner Strom über Dich an die Erde und von dort über den parasitären Kondensator zwischen Erde und Klemme zurück an die Klemme.
2. Wenn zwei oder mehr Punkte des sekundärseitigen Stromkreises eine Verbindung zur Erde haben (eine solche Verbindung könntest Du sein, eine andere ein Draht oder der Schutzleiter eines Oszilloskops), ist die Situation anders.
Viele Grüße
Michael
Bär
Verfasst am: 29. Okt 2023 16:56
Titel:
Danke für die Antwort!
Habe ich das richtig verstanden, die Potentialdifferenz zwischen den Klemmen A und B der Sekundärwicklung ist größer als jeweils zum Erdpotential, daher fließt eben kein Strom über mich ab, wenn ich eine Verbindung zum Erdpotential herstelle.
Wenn ich aber eine Verbindung zum Erdpotential herstelle und die Verbindung zwischen den Kemmen der Sekundarwicklung ist unterbrochen, dass fließt ein Strom über mich zum Erdpotential?
Viele Grüße
Bernhard
ML
Verfasst am: 29. Okt 2023 13:54
Titel: Re: Warum funktioniert der Schutztrafo?
Hallo,
Bär hat Folgendes geschrieben:
Der Schutztrafo (Trenntrafo) wird angewendet, um bei einem Gehäuseschluss vor Berührungsspannungen zu schützen.
Es wird angegeben, dass durch den Trenntrafo die Sekundarseite des Trafos nicht mit dem Erdpotential verbunden ist und damit kein Stromkeis geschlossen wird.
Auf der Sekundarseite des Trafor besteht ein Spannungsabfall zwischenden den Enden der Trafospule z.B. den Klemmen A und B. In der Klemme A besteht eine höhere Konzentration von Ladungen, daher fließen diese zur Klemme B ab.
Meine Frage ist nun, wenn ich durch meinen Körper eine Verbindung mit dem Erdpotential schaffe, warum fließen nicht auch Ladungen zur Erde ab, die Ladungen "wissen" ja nicht, wohin sie wandern müssen?
Drehe mich hier im Kreis und bin für Hilfe dankbar.
die Ladungen folgen dem E-Feld, insofern "wissen" sie lokal schon, wohin sie fließen "wollen".
Die Sache ist aber, dass das E-Feld im Wesentlichen von der einen zur anderen Anschlussklemme auf der Sekundärseite des Trafos gerichtet ist, und nicht Richtung Erde.
Richtung Erde fließen auch ein paar Elektronen ab. Diese laden dann den parasitären Kondensator zwischen Erde und Anschlussklemme mit einer sehr geringen Kapazität. Ein Stromkreis kommt so
bei Gleichstrom auf Dauer nicht zustande, bei Wechselstrom schon, aber mit nur geringer Stromstärke.
Trenntrafos sind kein allumfassender Schutz:
Kritisch wird es beispielsweise wiederum, wenn zwei Punkte der sekundärseitigen Schaltung geerdet sind. Dann besteht eine Erdverbindung.
Es gibt noch diverse andere Einschränkungen, beispielsweise dass man nicht ohne weiteres einen FI nutzen kann u. ä.
Viele Grüße
Michael
Korrektur in
rot.
Bär
Verfasst am: 29. Okt 2023 09:54
Titel: Warum funktioniert der Schutztrafo?
Meine Frage:
Der Schutztrafo (Trenntrafo) wird angewendet, um bei einem Gehäuseschluss vor Berührungsspannungen zu schützen.
Es wird angegeben, dass durch den Trenntrafo die Sekundarseite des Trafos nicht mit dem Erdpotential verbunden ist und damit kein Stromkeis geschlossen wird.
Auf der Sekundarseite des Trafor besteht ein Spannungsabfall zwischenden den Enden der Trafospule z.B. den Klemmen A und B. In der Klemme A besteht eine höhere Konzentration von Ladungen, daher fließen diese zur Klemme B ab.
Meine Frage ist nun, wenn ich durch meinen Körper eine Verbindung mit dem Erdpotential schaffe, warum fließen nicht auch Ladungen zur Erde ab, die Ladungen "wissen" ja nicht, wohin sie wandern müssen?
Drehe mich hier im Kreis und bin für Hilfe dankbar.
Meine Ideen:
Kann die Lösung darim bestehen, dass die Klemme B immer ein höheres Potental hat als das DErdpotential? Warum?
Wenn das so wäre, dass würde der Schutztrafe nicht funktionieren, wenn es neben dem Gehäuseschluss auch eine unterbrechung zwischzen den Klemmen A und B gib, oder?