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[quote="Myon"][quote="MMchen60"]Habe zwischenzeitlich auch festgestellt dass die Hochzahl 4 die Masse des Kerns in u ist und somit für mein Beispiel [latex] m_k=6,64 \cdot 10^{-27}\;kg [/latex] ist.[/quote] Das stimmt nur näherungsweise, nicht exakt. Nur bei Kohlenstoff C-12 stimmt es definitionsgemäss genau, wobei da auch die Elektronen mitgerechnet werden. Der Kern He-4 ist etwas schwerer als 4u, da die Bindungsenergie pro Nukleon geringer ist als bei C-12. In der vorliegenden Aufgabe geht es um die freiwerdende Energie. Energie wird frei, da die Bindungsenergie des Kerns links kleiner ist als die Summe der Bindungsenergien der Kerne rechts. Relevant ist letztlich die Bindungsenergie pro Nukleon, weshalb man die Kernmassen nicht einfach gleich A*u setzen kann, sondern genauere Werte verwenden muss, wie sie in der Tabelle zur Aufgabe angegeben sind. Es gilt [latex]\text{Freiwerdende Energie} = (\sum \text{Masse Teilchen linke Seite})\cdot c^2 -(\sum\text{Masse Teilchen rechte Seite})\cdot c^2[/latex] [latex]=\sum\text{Bindungsenergien rechte Seite}-\sum\text{Bindungsenergien linke Seite}[/latex] Allenfalls müsste man auch noch die kinetischen Energien der Teilchen berücksichtigen.[/quote]
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Myon
Verfasst am: 24. Jun 2023 17:29
Titel:
MMchen60 hat Folgendes geschrieben:
Habe zwischenzeitlich auch festgestellt dass die Hochzahl 4 die Masse des Kerns in u ist und somit für mein Beispiel
ist.
Das stimmt nur näherungsweise, nicht exakt. Nur bei Kohlenstoff C-12 stimmt es definitionsgemäss genau, wobei da auch die Elektronen mitgerechnet werden. Der Kern He-4 ist etwas schwerer als 4u, da die Bindungsenergie pro Nukleon geringer ist als bei C-12.
In der vorliegenden Aufgabe geht es um die freiwerdende Energie. Energie wird frei, da die Bindungsenergie des Kerns links kleiner ist als die Summe der Bindungsenergien der Kerne rechts. Relevant ist letztlich die Bindungsenergie pro Nukleon, weshalb man die Kernmassen nicht einfach gleich A*u setzen kann, sondern genauere Werte verwenden muss, wie sie in der Tabelle zur Aufgabe angegeben sind.
Es gilt
Allenfalls müsste man auch noch die kinetischen Energien der Teilchen berücksichtigen.
MMchen60
Verfasst am: 24. Jun 2023 15:17
Titel:
Hallo Danke, nein, es geht immer noch um die Aufgabe, ich wollte nur an Hand eines einfachen Beispiels den Massendefekt ermitteln, bevor ich an eine ganze Gleichung herangehe.
Habe zwischenzeitlich auch festgestellt dass die Hochzahl 4 die Masse des Kerns in u ist und somit für mein Beispiel
ist. Jetzt geht ich an die Gleichung ran. Und wenn mir da noch etwas unklar ist, melde ich mich wieder. Nochmals Danke.
Myon
Verfasst am: 24. Jun 2023 08:37
Titel:
MMchen60 hat Folgendes geschrieben:
Hallo, ja danke. Jetzt habe ich das mal für den Helium-Kern
ausprobieren wollen und scheitere an der Masse des Heliumkerns.
Was genau wolltest Du ausprobieren? Es geht also nicht mehr um die obige Aufgabe? Oder liegt die Schwierigkeit darin, dass die Massen in atomaren Masseneinheiten u angegeben sind (siehe dazu
hier
)?
MMchen60
Verfasst am: 24. Jun 2023 08:20
Titel:
Hallo, ja danke. Jetzt habe ich das mal für den Helium-Kern
ausprobieren wollen und scheitere an der Masse des Heliumkerns. Im Netz finde ich hierfür
. Wie kommt man darauf?
Vielen Dank
MMchen
Myon
Verfasst am: 23. Jun 2023 15:57
Titel:
Die gesamte Masse der Teilchen auf der rechten Seite der Reaktionsgleichung ist etwas kleiner als die Masse des Kerns auf der linken Seite. Dies, da die Bindungsenergie des Kerns rechts etwas grösser ist als die Bindungsenergie des Kerns links.
Also: die Massendifferenz zwischen der linken Seite und der rechten Seite berechnen. Diese Massendifferenz entspricht, multipliziert mit c^2, der freiwerdenden Energie.
MMchen60
Verfasst am: 23. Jun 2023 13:33
Titel: Ermittlung Massendefekt
Hallo liebe Forumsgemeinde, ich hänge an der Aufgabe gemäß Anhang.
Vielen lieben Dank für Antwort
Meinolf