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[quote="InterestED"][quote=" Wie gesagt, es gilt ja 1 = R+T+A (R: Reflexionskoeffizient etc.) Wenn nun also A gegen null geht, muss ja nicht A zwangsläufig ansteigen (eine höhere Eindringtiefe bedingt ja einen hohen Transmissionskoeffizienten). Es kann ja auch nur R steigen und A konstant bleiben. Demnach würde die Eindringtiefe auch bei Sinken des Absorptionskoeffizienten gleich bleiben. [/quote] Ich habe mal wieder zu schnell getippt... Es muss natürlich heißen: Wenn nun also A gegen null geht, muss ja nicht T zwangsläufig ansteigen (eine höhere Eindringtiefe bedingt ja einen hohen Transmissionskoeffizienten). Es kann ja auch nur R steigen und T konstant bleiben. Demnach würde die Eindringtiefe auch bei Sinken des Absorptionskoeffizienten gleich bleiben.[/quote]
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Steffen Bühler
Verfasst am: 22. Apr 2022 19:43
Titel:
Wahrscheinlich darf man den Begriff der Absorption hier nicht so streng auffassen. Im verlinkten Wiki-Artikel steht dazu:
Zitat:
In der Bezeichnung Absorptionskoeffizient ist der Begriff Absorption nicht im engeren Sinn der Abgabe von Strahlungsenergie an das Medium zu verstehen. Zur hier gemeinten Intensitätsabnahme (Extinktion) tragen vielmehr auch Streuprozesse bei, die die Strahlung nur aus ihrer Richtung ablenken.
InterestED
Verfasst am: 22. Apr 2022 17:45
Titel:
[quote="
Wie gesagt, es gilt ja 1 = R+T+A (R: Reflexionskoeffizient etc.)
Wenn nun also A gegen null geht, muss ja nicht A zwangsläufig ansteigen (eine höhere Eindringtiefe bedingt ja einen hohen Transmissionskoeffizienten). Es kann ja auch nur R steigen und A konstant bleiben. Demnach würde die Eindringtiefe auch bei Sinken des Absorptionskoeffizienten gleich bleiben.
[/quote]
Ich habe mal wieder zu schnell getippt...
Es muss natürlich heißen:
Wenn nun also A gegen null geht, muss ja nicht T zwangsläufig ansteigen (eine höhere Eindringtiefe bedingt ja einen hohen Transmissionskoeffizienten). Es kann ja auch nur R steigen und T konstant bleiben. Demnach würde die Eindringtiefe auch bei Sinken des Absorptionskoeffizienten gleich bleiben.
InterestED
Verfasst am: 22. Apr 2022 17:43
Titel:
Danke für die Antwort.
Stimmt, mein Begriff war ungünstig gewählt. Der Kern meiner Frage bleibt jedoch gleich.
Wie kommt es dazu, dass der Kehrwert des Absorptionskoeffizienten der Eindringtiefe entspricht?
Das würde bedeuten, dass sehr geringer Absorptionskoeffizient eine sehr hohe Eindringtiefe nach sich zieht. Das kann in manchen Fällen zutreffen, muss es meines Wissens nach aber nicht.
Wie gesagt, es gilt ja 1 = R+T+A (R: Reflexionskoeffizient etc.)
Wenn nun also A gegen null geht, muss ja nicht A zwangsläufig ansteigen (eine höhere Eindringtiefe bedingt ja einen hohen Transmissionskoeffizienten). Es kann ja auch nur R steigen und A konstant bleiben. Demnach würde die Eindringtiefe auch bei Sinken des Absorptionskoeffizienten gleich bleiben.
MfG
Steffen Bühler
Verfasst am: 22. Apr 2022 17:31
Titel:
Der Begriff Absorptionsrate ist hier unglücklich gewählt, ich würde eher vom Absorptionskoeffizienten eines Materials sprechen, dessen Kehrwert eben die Eindringtiefe ist. Siehe z.B.
Wiki
.
Viele Grüße
Steffen
InterestED
Verfasst am: 22. Apr 2022 17:21
Titel: Absorption, Reflexion, Transmission Zusammenhang
Hallo zusammen,
ich bin heute auf eine Aussage gestoßen, die ich nicht verstehe.
Es ist nämlich der Fall, dass Licht im Wellenlängen des roten Spektrums die höchste Eindringtiefe ins Wasser besitzt. Schön und gut, wie kommt es dazu?
Es wurde erklärt, dass Wasser bei genau dieser Wellenlänge die geringste Absorptionsrate besitzt und daher die Transmission (wahrscheinlich auch Reflektion) des Lichtes erhöht wird.
Das kann ich aber nicht ganz nachvollziehen.
Es gilt ja 1 = R+T+A (R ist die Reflexionsrate etc.)
Wenn nun aber A gegen 0 geht, heißt es ja nicht, dass R und T im gleichen Maße wachsen. Es kann ja auch sein, dass T gleich bleibt und nur R wächst.
Könnte mir jemand den Zusammenhang mit der Absorptionsrate und der Eindringtiefe ins Wasser hierbei genauer erklären?
MfG