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[quote="Füsik-Gast"]Die kolligativen Eigenschaften sind die Urache für die verschiedenen Vorgänge wie Siedepunkts[b]erhöhung[/b] und Schmelzpunkt[b]erniedrigung[/b],neben Dampfrdruckerniedrigung und Osmotischer Druck. Man beobachtet diese bei Lösungen von Stoffen in Lösungsmitteln,wo die Stoffe selbst nicht am Phasenübergang(flüssig/gasförmig,flüssig/fest) teilnehmen(s. kolligative Eigenschaften bei wikipedia o.a.). Eine Siedepunktserniedrigung ist durch k.E. nicht möglich. Sobald der gelöste Stoffe die obige Anforderung nicht erfüllt,können andere Verläufe von Siede-/Schmelzdiagrammen beobachtet werden. So wäre u.a. auch die Bildung von Azeotropen eine Möglichkeit einer Art Siedepunktserniedrigung. Mit Ethylenglykol in Wasser kommt man schon an die Grenze der Gültigkeit für k.E,die Siedepunktserhöhung ist noch zu beobachten,da der Sdp von Ethylenglykol viel höher als der von Wasser ist. Für deine Aufgabe ist daher Antwort E richtig,mit der dazugehörenden Erklärung über k.E. . Füsik-Gast.[/quote]
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Füsik-Gast
Verfasst am: 13. Sep 2021 12:00
Titel: kolligativ
Die kolligativen Eigenschaften sind die Urache für die verschiedenen Vorgänge wie Siedepunkts
erhöhung
und Schmelzpunkt
erniedrigung
,neben
Dampfrdruckerniedrigung und Osmotischer Druck.
Man beobachtet diese bei Lösungen von Stoffen in Lösungsmitteln,wo die Stoffe selbst nicht am Phasenübergang(flüssig/gasförmig,flüssig/fest) teilnehmen(s. kolligative Eigenschaften bei wikipedia o.a.).
Eine Siedepunktserniedrigung ist durch k.E. nicht möglich.
Sobald der gelöste Stoffe die obige Anforderung nicht erfüllt,können andere Verläufe von Siede-/Schmelzdiagrammen beobachtet werden.
So wäre u.a. auch die Bildung von Azeotropen eine Möglichkeit einer Art Siedepunktserniedrigung.
Mit Ethylenglykol in Wasser kommt man schon an die Grenze der Gültigkeit für k.E,die Siedepunktserhöhung ist noch zu beobachten,da der Sdp von Ethylenglykol viel höher als der von Wasser ist.
Für deine Aufgabe ist daher Antwort E richtig,mit der dazugehörenden Erklärung über k.E. .
Füsik-Gast.
annafragt
Verfasst am: 12. Sep 2021 17:34
Titel: Re: Kolligativ
Füsik-Gast hat Folgendes geschrieben:
Das hat nichts mit Kollegen zu tun,sondern mit dem Begrif der "kolligativen Eigesnschaften".
Es geht um ein vorher gewähltes Bezugssystem,z.B. Wasser,wo bei bestimmten äußeren Bedingungen Siedepunkt,Gefrierpunkt(besser Schemzlpunkt)Dampfdruck festgelegt ist.
Wird nun ein Stoff in diesem Bezugssytem gelöst(hier Ethylenglykol in Wasser),verändern sich die oben genannten Eigenschaften.
Dabei stellte man fest,daß der Grad der Veränderung nicht von der Art des gelösten Stoffs abhängt,sondern von der Teilchenzahl,die in Lösung vorliegen.
Bei Salzen u.ä. muß man die Dissoziation in Ionen berücksichtigen.
Bei Ethylenglykol erfolgt keine relevante Dissoziation,daher nur von der Stoffmenge an EG abhängige Veränderungen in Sdp,Smp... .
Füsik-Gast.
Vielen Dank für die Antwort,
Ups, da war die Autokorrektur am Werk und ich habe wohl nicht vernünftig Korrekturgelesen, danke für den Hinweis.
Das bedeutet aber trotzdem auch, dass es Stoffe gibt die eine Siedepunktserniedrigung, Gefrierpunkterhöhung etc. bewirken, oder? Also nur der GRAD der Veränderung ist unabhängig von der Art der Teilchen und abhängig von Teilchenanzahl, nicht aber die ART der Veränderung, oder?
Ich weiß nicht, ob die Frage blöd gestellt ist, aber eine Antwort würde für mich den Sachverhalt noch deutlicher werden lassen.
Ganz liebe Grüße Anna
Myon
Verfasst am: 12. Sep 2021 14:11
Titel:
Im Scan steht tatsächlich "kollegativ" statt kolligativ. Aber das ist ja nicht die erste Ungenauigkeit bei diesen Aufgaben...
Füsik-Gast
Verfasst am: 12. Sep 2021 14:06
Titel: Kolligativ
Das hat nichts mit Kollegen zu tun,sondern mit dem Begrif der "kolligativen Eigesnschaften".
Es geht um ein vorher gewähltes Bezugssystem,z.B. Wasser,wo bei bestimmten äußeren Bedingungen Siedepunkt,Gefrierpunkt(besser Schemzlpunkt)Dampfdruck festgelegt ist.
Wird nun ein Stoff in diesem Bezugssytem gelöst(hier Ethylenglykol in Wasser),verändern sich die oben genannten Eigenschaften.
Dabei stellte man fest,daß der Grad der Veränderung nicht von der Art des gelösten Stoffs abhängt,sondern von der Teilchenzahl,die in Lösung vorliegen.
Bei Salzen u.ä. muß man die Dissoziation in Ionen berücksichtigen.
Bei Ethylenglykol erfolgt keine relevante Dissoziation,daher nur von der Stoffmenge an EG abhängige Veränderungen in Sdp,Smp... .
Füsik-Gast.
annafragt
Verfasst am: 12. Sep 2021 12:43
Titel: Glykol Siedepunktserhöhung
Meine Frage:
Hallo,
Bei folgender Aufgabe zeigt sich, dass Glykol eine Siedepunktserhöhung, eine Gefrierpunktserniedrigung und eine Dampfdruckerniedrigung bewirkt.
Dies macht auch Sinn, wenn es als gängiges Frostschutzmittel genutzt wird.
Meine Frage bezieht sich aber auf die Erklärung in den Lösungen.
Wieso wurde da hingeschrieben: Kolligative Eigenschaften, die von der Anzahl und nicht von der Art der gelösten Teilchen abhängen.
Das verstehe ich nicht, weil nur weil es gerade Glykol ist (und nicht zB weiteres Wasser) bewirkt es die genannten Eigenschaften (zB Siedepunktserhöhung) oder wie ist das gemeint?
Eine Antwort wäre sehr hilfreich
Meine Ideen:
Liebe Grüße Anna