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[quote="Myon"]Die Frage hat nicht direkt mit dem geposteten Textausschnitt zu tun und kann nicht mit Hilfe von diesem beantwortet werden. Für die Intensität der Röntgenstrahlung beim Durchgang durch ein Material der Dicke d gilt [latex]I=I_0e^{-\mu d}[/latex] wobei für den Absorptionskoeffizienten gilt [latex]\mu\sim Z^4\lambda^3[/latex] Der Absorptionskoeffizient nimmt also mit steigender Wellenlänge/sinkender Photonenenergie zu (erst im Falle sehr hoher Photonenenergien über 1MeV gilt dieser Zusammenhang nicht mehr, da dann Paarbildung möglich ist). Daraus folgt, dass energiearme Röntgenstrahlung durch den Metallfilm stärker abgeschwächt wird als energiereiche. Die Wellenlänge der nicht absorbierten Photonen ändert nicht, d.h. Beh. 1 ist falsch. Mehr zum Zweck einer solchen Metallschicht findest Du hier: [url=https://de.wikipedia.org/wiki/Röntgenfilter]Röntgenfilter[/url].[/quote]
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Myon
Verfasst am: 24. Aug 2021 08:19
Titel:
annafragt hat Folgendes geschrieben:
Ich hatte das nur so verstanden, dass der Absorptionskoeffizient mit steigender Frequenz/ABNEHMENDER Wellenlänge zunimmt (Siege Anhang) und daher war ich jetzt verwirrt.
Im Anhang geht es um Ultraschallwellen. Da nimmt der Absorptionskoeffizient offenbar mit steigender Frequenz zu. Bei Röntgenstrahlung ist es umgekehrt: je tiefer die Frequenz, desto höher der Absorptionskoeffizient.
annafragt
Verfasst am: 23. Aug 2021 22:27
Titel:
Myon hat Folgendes geschrieben:
Die Frage hat nicht direkt mit dem geposteten Textausschnitt zu tun und kann nicht mit Hilfe von diesem beantwortet werden.
Für die Intensität der Röntgenstrahlung beim Durchgang durch ein Material der Dicke d gilt
wobei für den Absorptionskoeffizienten gilt
Der Absorptionskoeffizient nimmt also mit steigender Wellenlänge/sinkender Photonenenergie zu (erst im Falle sehr hoher Photonenenergien über 1MeV gilt dieser Zusammenhang nicht mehr, da dann Paarbildung möglich ist).
Daraus folgt, dass energiearme Röntgenstrahlung durch den Metallfilm stärker abgeschwächt wird als energiereiche. Die Wellenlänge der nicht absorbierten Photonen ändert nicht, d.h. Beh. 1 ist falsch.
Mehr zum Zweck einer solchen Metallschicht findest Du hier:
Röntgenfilter
.
Vielen herzlichen Dank für die hilfreiche Antwort. Ich hatte das nur so verstanden, dass der Absorptionskoeffizient mit steigender Frequenz/ABNEHMENDER Wellenlänge zunimmt (Siege Anhang) und daher war ich jetzt verwirrt.
Wie kann man da eine Logik reinbringen? Vielen Dank nochmal und schönen Abend.
Myon
Verfasst am: 21. Aug 2021 14:58
Titel:
Die Frage hat nicht direkt mit dem geposteten Textausschnitt zu tun und kann nicht mit Hilfe von diesem beantwortet werden.
Für die Intensität der Röntgenstrahlung beim Durchgang durch ein Material der Dicke d gilt
wobei für den Absorptionskoeffizienten gilt
Der Absorptionskoeffizient nimmt also mit steigender Wellenlänge/sinkender Photonenenergie zu (erst im Falle sehr hoher Photonenenergien über 1MeV gilt dieser Zusammenhang nicht mehr, da dann Paarbildung möglich ist).
Daraus folgt, dass energiearme Röntgenstrahlung durch den Metallfilm stärker abgeschwächt wird als energiereiche. Die Wellenlänge der nicht absorbierten Photonen ändert nicht, d.h. Beh. 1 ist falsch.
Mehr zum Zweck einer solchen Metallschicht findest Du hier:
Röntgenfilter
.
annafragt
Verfasst am: 21. Aug 2021 13:27
Titel: Röntgenstrahlung
Meine Frage:
Hallo zusammen.
Röntgenstrahlen werden bei diagnostischen Anwendungen zunächst mit einem Metallfilm gefiltert. Welchen Effekt hat dieser?
1. Die Wellenlänge wird verschoben.
2. Besonders energiereiche Photonen werden abgefangen.
3. Energiearme Photonen werden abgefangen
Nur 3 ist wohl die richtige Antwort. Wir haben aber dazu nur folgenden Text (s Anhang) erhalten. Wie kommt man darauf, dass 1 und 2 falsch und die Antwort 3 richtig ist?
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen und wünsche einen schönen Tag.
Meine Ideen:
Liebe Grüße und danke