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[quote="gast200000"]Hallo! ich habe ein problem mit der erklärung eines interferenzmusters bei folgendem experiments: an einem schwarzen becher wird mittels spüli eine seifenhaut erzeugt. der becher wird so gehalten, dass die seifenhaut senkrecht steht und sie durch die schwerkraft unten dicker ist als oben - also [b]keilförmig[/b]. betrachtet man nun die von einer beliebigen lichtquelle beleutete seifenhaut, so erkennt man als interferenzmuster [b]parallele streifen[/b]. schaut man sich einen ähnlichen versuch zu interferenz an dünnen schichten an (zB am Glimmerblatt), so besteht das interferenzbild aus [b]kreisen[/b]. meine frage also: warum entstehen streifen und nicht kreise? ich habe bereits die vermutung, dass die streifen entweder kreisausschnitte sind, was ich für unwahrscheinlich halte, das sie aus jedem blickwinkel gleich aussehen. wahrscheinlicher ist, dass es etwas mit der keilform zu tun hat. weis jemand rat oder weis wo man eine skizze mit einer keilförmigen schicht finden könnte?[/quote]
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Nachricht
as_string
Verfasst am: 12. Jun 2006 18:28
Titel:
Hier noch zwei Zeichnungen, die das ganze vielleicht etwas klarer machen könnten...
Gruß
Marco
dermarkus
Verfasst am: 12. Jun 2006 17:50
Titel:
Gehe ich recht in der Annahme, dass du den Becher waagerecht hältst, und dass die Seifenhaut sich über die Öffnung des Bechers spannt, so dass sie innerhalb einer Ebene verläuft, nämlich in der Ebene, in der die Seifenhaut einen Bierdeckel berühren würde, den man auf die Öffnung des Bechers halten würde?
Dann bekommst du gerade Streifen, weil der Keil aus Seifenhaut in einer gerade (= nicht gekrümmten) Ebene verläuft.
Wie sah das andere Experiment aus, bei dem du mit Glimmer kreisförmige Interferenzstreifen bekamst? Kannst du das genauer beschreiben? War das Glimmerblatt dabei vielleicht gebogen?
as_string
Verfasst am: 12. Jun 2006 16:15
Titel:
Bei einer dünnen Schicht tritt ein Lichtstrahl auf der einen Seite ein, wird an der Innenseite teilweise zurückreflektiert, der reflektierte Teil wird teilweise an der 1. Grenzschicht wieder reflektiert. Wenn er dann wieder an der 2. Grenzschicht ankommt und dann austritt, dann interferiert er mit dem zuerst ausgetretenen Teilstrahl. Wenn er reflektiert wird, geht das spiel von vorne los.
Was ist jetzt die Bedingung für eine konstruktive/destruktive Interferenz der beiden Teilstrahlen? Wie hängt diese Bedingung von einem Winkel ab, den der eintreffende Strahl zur dünnen Schicht hat?
Gruß
Marco
gast200000
Verfasst am: 12. Jun 2006 16:08
Titel: Interferenz an Seifenhaut
Hallo!
ich habe ein problem mit der erklärung eines interferenzmusters bei folgendem experiments: an einem schwarzen becher wird mittels spüli eine seifenhaut erzeugt. der becher wird so gehalten, dass die seifenhaut senkrecht steht und sie durch die schwerkraft unten dicker ist als oben - also
keilförmig
. betrachtet man nun die von einer beliebigen lichtquelle beleutete seifenhaut, so erkennt man als interferenzmuster
parallele streifen
.
schaut man sich einen ähnlichen versuch zu interferenz an dünnen schichten an (zB am Glimmerblatt), so besteht das interferenzbild aus
kreisen
.
meine frage also:
warum entstehen streifen und nicht kreise?
ich habe bereits die vermutung, dass die streifen entweder kreisausschnitte sind, was ich für unwahrscheinlich halte, das sie aus jedem blickwinkel gleich aussehen.
wahrscheinlicher ist, dass es etwas mit der keilform zu tun hat.
weis jemand rat oder weis wo man eine skizze mit einer keilförmigen schicht finden könnte?