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[quote="gast_free"]Mich wundert das es zu dieser Aufgabe kein Material geben soll. Ich habe mich das letzte mal mit ähnlichen Themen beruflich vor über dreißig Jahren befasst. Mittlerweile ist diese Thema durch Wissenszuwachs erheblich komplexer geworden. Ein wichtige Rolle spielen wohl die LET Kenndaten. Es ist der Lineare Energietransfer. Er gibt an, wieviel Energie pro Längeneinhalt im Gewebe hängen bleibt. Hierfür existieren Tabellen. Der LET hängt in einem bestimmten Energiebereich linear mit der biologischen Wirksamkeit zusammen. So kann man die Quotienten in Bezug auf eine Referenzstrahlung, meistens Kobalt-60 oder Röntgenstrahlung mit 250 keV bilden und daraus den näherungsweise den RBW Faktor bestimmen. Bei den Halbwertszeiten muss man mit der effektiven HW-Zeit rechnen. Sie wird aus der bilogischen und physikalischen HWZ berechnet. Die mittlere Energiedosis würde ich aus dem Integral über 7 Halberwertszeiten und Mittelweretbildung errechnen. Anschließend natürlich mit der Energie pro Zerfall multiplizieren. Wie gesagt, es ist bei mir schon lange her wo ich eine Weile im Bereich Nulearmedizin tätig war.[/quote]
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gast_free
Verfasst am: 16. Jun 2021 11:19
Titel:
Mich wundert das es zu dieser Aufgabe kein Material geben soll. Ich habe mich das letzte mal mit ähnlichen Themen beruflich vor über dreißig Jahren befasst.
Mittlerweile ist diese Thema durch Wissenszuwachs erheblich komplexer geworden. Ein wichtige Rolle spielen wohl die LET Kenndaten. Es ist der Lineare Energietransfer. Er gibt an, wieviel Energie pro Längeneinhalt im Gewebe hängen bleibt. Hierfür existieren Tabellen. Der LET hängt in einem bestimmten Energiebereich linear mit der biologischen Wirksamkeit zusammen. So kann man die Quotienten in Bezug auf eine Referenzstrahlung, meistens Kobalt-60 oder Röntgenstrahlung mit 250 keV bilden und daraus den näherungsweise den RBW Faktor bestimmen.
Bei den Halbwertszeiten muss man mit der effektiven HW-Zeit rechnen. Sie wird aus der bilogischen und physikalischen HWZ berechnet. Die mittlere Energiedosis würde ich aus dem Integral über 7 Halberwertszeiten und Mittelweretbildung errechnen. Anschließend natürlich mit der Energie pro Zerfall multiplizieren.
Wie gesagt, es ist bei mir schon lange her wo ich eine Weile im Bereich Nulearmedizin tätig war.
Lara9889
Verfasst am: 16. Jun 2021 09:06
Titel: Strahlung Energiedosis und RBW berechnen
Meine Frage:
Hi,
diese beiden Fragen bereiten mit Kopfschmerzen, da ich keinen wirklichen Anhaltspunkte habe, wie ich hier auf die Lösung komme.
Frage1:
Nennen Sie typische durchschnittliche Werte für die RBW für Röntgenstrahlung, Neutronen, Protonen, Alphateilchen und Kohlenstoffionen!
Mit RBW ist die relative biologische Wirksamkeit gemeint.
Frage 2:
Bitte berechnen Sie die mittlere Energiedosis, die in der Lunge anfällt nach Verabreichung von 99m^Tc-MAA-Partikeln mit einer initialen Aktivität von 119860_0=148MBq.
Nehmen Sie dabei an, dass der S-Faktor in der Lunge 119878=14 mGy/GBq/h beträgt und dass die 99m^Tc Aktivität gleichmäßig in der Lunge verteilt wird. Außerdem ist bekannt, dass 45% davon mit einer biologischen Halbwertszeit von 3h und 55 % mit einer physikalischen Halbwertszeit von 6h zerfallen.
Danke im Voruas.
Meine Ideen:
RBW ist in der Strahlenbiologie ein Unterscheidungsfaktor für Strahlenarten hinsichtlich ihrer biologischen Effekte. Was soll ich da aber für eine Unterscheidung vornehmen? Sowas kann man doch nur wissenschaftlich nachweisen? Die Frage verwirrt mich einfach nur, da wir keine Tabelle oder sonstiges erhalten haben,wo solche Vergleichswerte vermerkt sind.
RBW errechnet sich aus RBW= Dref/Dy
Dref = Energiedosis
Dy= andere Energiedosis
Man vergleicht also zwei Strahlung anhand ihrer biologischen Wirksamkeit, dabei sollten exakt die selben Bedingungen herrschen.
Bei der zweiten Aufgabe sollte die Formel D= ?_T/m_T.
Herbei ist ? T die mittlere Energie, die auf das Organ oder Gewebe T übertragen wird und mT die Masse des Organs oder Gewebes.
Hier weiß ich auch nicht so genau, wie ich das mit dem S-Faktor berechnen soll.
Danke im Voruas.