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[quote="DrStupid"][quote="Brillant"]Wieso ist es dann so aufwändig, aus Salzwasser Süßwasser herzustellen, man müsste es doch nur frieren und das entstandene Eis wieder auftauen.[/quote] "nur frieren" ist gut. Weißt Du, wie viel Energie man dafür braucht? Das lohnt sich nur dort, wo es Kälte kostenlos gibt (z.B. in der Arktis) und da macht man das auch so - allerdings nicht zur Wasser- sondern zur Salzgewinnung. [quote="Brillant"]Die Kälte kann ja im Kreislauf wieder zum Frieren gebraucht werden.[/quote] Theoretisch ist es mit Wärmetauschern möglich, einen Teil der Kälte zurückzugewissen, aber dazu müssen warme und kalte Medien aneinander vorbei strömen. Das ist mit eine Feststoff wie Eis wesentlich schwieriger als mit Flüssigkeiten und Gasen. Es ist besser, das Wasser nicht einzufrieren, sondern zu Verdampfen und anschließend die Wärme zurückzugewinnen.[/quote]
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Mathefix
Verfasst am: 17. März 2021 10:31
Titel:
hansguckindieluft hat Folgendes geschrieben:
Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Meereis besteht aus Wassereis, Salzsole und Gaseinschlüssen.
Das Salz wird im Gefrierprozess nicht ausgeschieden.
Anscheinend doch:
„
In den Prozess des Gefrierens selbst werden nur Wassermoleküle einbezogen, während die viel größeren Salzionen nicht in das Kritallgitter von Eis eingebaut weren können und größtenteils im Meerwasser zurück bleiben und dadurch dessen Salzgehalt und damit auch dessen Dichte erhöhen. Teilweise wird das Salz aber auch im Meereis selbst in kleinen Hohlräumen als flüssige, salzige Lake eingebaut,[1] so dass Meereis 25-50 % des Salzgehalts des Meerwassers enthält, aus dem es entstanden ist.[2] Der Salzgehalt des Meerwassers schwankt jedoch im Laufe des Jahres. Aus neu gebildetem Meereis sickert die salzige Lake u.a. aufgrund ihrer hohen Dichte langsam nach unten aus, so dass am Ende des Winters der Salzgehalt von Meereis nur noch etwa ein Fünftel des ursprünglichen Gehalts bei der Bildung des Eises beträgt. Während des Sommers verliert das Eis weiteres Salwasser, weil das an der Oberfläche entstehende Schmelzwasser durch das Eis sickert und die Sole langsam herausdrückt, so dass am Ende nur noch ca. 10 % des anfänglichen Salzgehaltes übrigbleiben.[3]“
Quelle:
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Meereis
Komplexe Prozesse. Habe in meiner Rechnung die Dichte des Meerwassers entsprechend korrigiert. Die Grössenordnung des Meerwasseranstiegs wird dadurch nicht wesentlich beeinflusst.
DrStupid
Verfasst am: 16. März 2021 23:25
Titel:
Brillant hat Folgendes geschrieben:
Wieso ist es dann so aufwändig, aus Salzwasser Süßwasser herzustellen, man müsste es doch nur frieren und das entstandene Eis wieder auftauen.
"nur frieren" ist gut. Weißt Du, wie viel Energie man dafür braucht? Das lohnt sich nur dort, wo es Kälte kostenlos gibt (z.B. in der Arktis) und da macht man das auch so - allerdings nicht zur Wasser- sondern zur Salzgewinnung.
Brillant hat Folgendes geschrieben:
Die Kälte kann ja im Kreislauf wieder zum Frieren gebraucht werden.
Theoretisch ist es mit Wärmetauschern möglich, einen Teil der Kälte zurückzugewissen, aber dazu müssen warme und kalte Medien aneinander vorbei strömen. Das ist mit eine Feststoff wie Eis wesentlich schwieriger als mit Flüssigkeiten und Gasen.
Es ist besser, das Wasser nicht einzufrieren, sondern zu Verdampfen und anschließend die Wärme zurückzugewinnen.
hansguckindieluft
Verfasst am: 16. März 2021 20:46
Titel:
Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Meereis besteht aus Wassereis, Salzsole und Gaseinschlüssen.
Das Salz wird im Gefrierprozess nicht ausgeschieden.
Anscheinend doch:
„
In den Prozess des Gefrierens selbst werden nur Wassermoleküle einbezogen, während die viel größeren Salzionen nicht in das Kritallgitter von Eis eingebaut weren können und größtenteils im Meerwasser zurück bleiben und dadurch dessen Salzgehalt und damit auch dessen Dichte erhöhen. Teilweise wird das Salz aber auch im Meereis selbst in kleinen Hohlräumen als flüssige, salzige Lake eingebaut,[1] so dass Meereis 25-50 % des Salzgehalts des Meerwassers enthält, aus dem es entstanden ist.[2] Der Salzgehalt des Meerwassers schwankt jedoch im Laufe des Jahres. Aus neu gebildetem Meereis sickert die salzige Lake u.a. aufgrund ihrer hohen Dichte langsam nach unten aus, so dass am Ende des Winters der Salzgehalt von Meereis nur noch etwa ein Fünftel des ursprünglichen Gehalts bei der Bildung des Eises beträgt. Während des Sommers verliert das Eis weiteres Salwasser, weil das an der Oberfläche entstehende Schmelzwasser durch das Eis sickert und die Sole langsam herausdrückt, so dass am Ende nur noch ca. 10 % des anfänglichen Salzgehaltes übrigbleiben.[3]“
Quelle:
https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Meereis
Myon
Verfasst am: 16. März 2021 20:22
Titel:
Brillant hat Folgendes geschrieben:
Wieso ist es dann so aufwändig, aus Salzwasser Süßwasser herzustellen, man müsste es doch nur frieren und das entstandene Eis wieder auftauen. Die Kälte kann ja im Kreislauf wieder zum Frieren gebraucht werden.
Das Gefrieren des Eises ist ja nicht kostenlos. Ein reiner „Kreislauf“ ist nicht möglich, vgl. den 2. Hauptsatz der Thermodynamik.
Zum Anstieg des Meeresspiegels: Salzwasser ist dichter als reines Wasser. Schmilzt ein Eisberg, nimmt die Dichte des Meerwassers -im Prinzip zumindest- ab, das Volumen steigt.
Mathefix
Verfasst am: 16. März 2021 20:05
Titel:
Brillant hat Folgendes geschrieben:
Nils Hoppenstedt hat Folgendes geschrieben:
da das schwimmende Eis aus Süßwasser besteht.
In der Arktis? Also friert nur der Wasseranteil des Salzwassers, das Salz wird ausgeschieden? Ich meine, sowas mal gelesen zu haben
Meereis besteht aus Wassereis, Salzsole und Gaseinschlüssen.
Das Salz wird im Gefrierprozess nicht ausgeschieden.
Brillant
Verfasst am: 16. März 2021 18:37
Titel:
Nils Hoppenstedt hat Folgendes geschrieben:
da das schwimmende Eis aus Süßwasser besteht.
In der Arktis? Also friert nur der Wasseranteil des Salzwassers, das Salz wird ausgeschieden? Ich meine, sowas mal gelesen zu haben ... Hier zum Beispiel:
„Salz im Wasser setzt den Schmelzpunkt herunter. Beim Gefrieren verbleibt aber das Salz im Wasser und das Eis enthält kein Salz. Erkennen kann man das wenn man das Eis im Polarmeer untersucht. Das ist der Grund. weshalb im sich Nordmeer eine thermohaline Senke ausbildet und damit den Golfstrom antreibt.“
Quelle
Wieso ist es dann so aufwändig, aus Salzwasser Süßwasser herzustellen, man müsste es doch nur frieren und das entstandene Eis wieder auftauen. Die Kälte kann ja im Kreislauf wieder zum Frieren gebraucht werden.
Klar, auf dem Meereis liegt auch Süßeis, das von oben kommt.
Mathefix
Verfasst am: 16. März 2021 16:32
Titel:
Nils Hoppenstedt hat Folgendes geschrieben:
Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Das Schmelzen der schwimmenden Eismassen erhöht den Meeresspiegel nicht.
Es gibt einen minimalen Anstieg, da das schwimmende Eis aus Süßwasser besteht.
Viele Grüße,
Nils
Hallo Nils,
ist das so? Genau die Masse Meerwasser - bestehend aus Wasser und Salz - , deren Wasseranteil zu Eis wird, wird nach Schmelzen wieder zu Meerwasser.
Die Temperaturanomali gilt nicht für Salzwasser. Lufteinschlüsse vernachlässige ich.
Gruss
Mathefix
Nils Hoppenstedt
Verfasst am: 16. März 2021 14:59
Titel:
Mathefix hat Folgendes geschrieben:
Das Schmelzen der schwimmenden Eismassen erhöht den Meeresspiegel nicht.
Es gibt einen minimalen Anstieg, da das schwimmende Eis aus Süßwasser besteht.
Viele Grüße,
Nils
Mathefix
Verfasst am: 16. März 2021 14:22
Titel:
Brillant hat Folgendes geschrieben:
Ich stimme dafür, dass das Meer ansteigt, wenn der Nordpol schmilzt. Das Gletschereis auf Grönland wird mitmachen.
Vorteil: Die Berge werden kleiner, Bergsteiger müssen dann nicht mehr so hoch hinaus bis zum Gipfel. Oder bleibt Normal Null auf einem alten Stand? Wenn ja, auf welchem?
Korrektur
: Dichte Meerwasser
Das Schmelzen der schwimmenden Eismassen erhöht den Meeresspiegel nicht. Beim Landeis kömmt es zu erheblichem Anstieg.
Wenn das Grönlandeis schmilzt steigt der Meeresspiegel um ca. 7,2 m.
Eisvolumen V_E = 2,9 * 10^6 km^3
Eisdichte rho_E = 0,917 kg/m^3
Ozeanfläche A_O = 361,2 *10^6 km^2
Dichte Meerwasser rho_0 = 1,025 kg/m^3
Auf jedenFall habe ich es dann nicht mehr soweit bis zur See - aber das dauert noch ...
Brillant
Verfasst am: 16. März 2021 12:06
Titel:
Ich stimme dafür, dass das Meer ansteigt, wenn der Nordpol schmilzt. Das Gletschereis auf Grönland wird mitmachen.
Vorteil: Die Berge werden kleiner, Bergsteiger müssen dann nicht mehr so hoch hinaus bis zum Gipfel. Oder bleibt Normal Null auf einem alten Stand? Wenn ja, auf welchem?
DrStupid
Verfasst am: 15. März 2021 17:34
Titel: Re: Meeresspiegel steigt NICHT?
Wassermann69 hat Folgendes geschrieben:
es wird immer davon gesprochen, dass der Meerespiegel steigen wird, wenn das Eis am Nordpol taut.
Das wäre mir neu. Falsch wäre es aber nicht. Der Meeresspiegel wird steigen, wenn der Nordpol taut. Allerdings steigt er nicht, weil der Nordpol taut.
Wassermann69
Verfasst am: 15. März 2021 17:19
Titel: Steigt Meeresspiegel, wenn Arktiseis schmilzt?
Meine Frage:
Ja hallo erstmal,
es wird immer davon gesprochen, dass der Meerespiegel steigen wird, wenn das Eis am Nordpol taut. Das mag ja für den Südpol stimmen, wo in der Antarktis einige Gletscher vom Festland ins Meer fließen werden. Aber doch nicht für den Nordpol?
Meine Ideen:
Aufgrund der Dichteanomalie des Wassers bleibt der Wasserspiegel doch genau erhalten - oder wie funktioniert das genau?
Bin auf eure Meinungen und Antworten gespannt!