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[quote="twb8t5"][b]Meine Frage:[/b] Zu welchen Effekten führt die endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation auf große Distanz (in der Milchstraße oder Galaxien i.A.)? Bis eine Masse an einem Ende der Milchstraße die Schwerkraft einer Anderen auf der anderen Seite "spürt" ist diese 100 tausend Jahre auf ihrer Bahn weiter gezogen. Da es Typen von Galaxien gibt vermute ich, dass diese nicht in einem transienten Zustand sind, sondern ihre allgemeine Form behalten. Daraus folgt, dass sie ihre Massenverteilung über 100 tausend Jahre nicht stark verändern. [b]Meine Ideen:[/b] Das Thema hat mit SRT, ART und Rotation zu tun. Mich erinnert die Situation an Strom (Masse statt Ladung) der in einer Leiterschleife fließt und ein Magnetfeld erzeugt. Wenn dies schon bei kleinen Abmessungen zu so massiven Effekten führt, wie muss dies erst bei unvorstellbaren Abmessungen sein? Sobald das Subjekt der Betrachtung sich bewegt wird das ganze Universum "verzogen" nur nahe Objekte mit gleicher Richtung und Geschwindigkeit bleiben "newtonisch". Selbst wenn die Massenverteilung über lange Zeit stabil ist kommt es vermutlich zu Effekten.[/quote]
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Ich
Verfasst am: 05. Jan 2021 13:42
Titel:
Ja, aber wie gesagt sehr kleine.
twb8t5
Verfasst am: 04. Jan 2021 19:17
Titel:
Ich hat Folgendes geschrieben:
Keine Ahnung, woher du die "velocity dependence" zitierst.
Aus dem Link den Du gegeben hast.
Zitat:
Im Falle der Gravitation gibt es "gravitomagnetische" Effekte, die auch für eine solche Korrektur sorgen, nur noch genauer: die Position des Körpers wird quasi parabolisch zur jetzigen Zeit extrapoliert, nicht nur linear. Eine Kreisbahn ist damit
fast
von solchen Aberrationseffekten frei und dementsprechend sehr stabil. Der unkorrigierte Rest äußert sich in Form von Gravitationswellen.
Ja, so habe ich die Texte auch verstanden. Wirklich verstanden habe ich es aber leider nicht.
Da sich auf elliptischen Bahnen die Geschwindigkeit ändert, dürften diese dann tatsächlich zu Effekten/Aberration führen?
Ich
Verfasst am: 04. Jan 2021 17:25
Titel:
Keine Ahnung, woher du die "velocity dependence" zitierst.
In der Elektrodynamik gibt es magnetische EFfekte, die dafür sorgen, dass die gespürte Kraft in Richtung der
jetzigén
Position der krafterzeugenden Ladung zeigt, nicht auf eine veraltete Position. Das gilt exakt nur für unbeschleunigte Bewegung der Ladung.
Im Falle der Gravitation gibt es "gravitomagnetische" Effekte, die auch für eine solche Korrektur sorgen, nur noch genauer: die Position des Körpers wird quasi parabolisch zur jetzigen Zeit extrapoliert, nicht nur linear. Eine Kreisbahn ist damit
fast
von solchen Aberrationseffekten frei und dementsprechend sehr stabil. Der unkorrigierte Rest äußert sich in Form von Gravitationswellen.
twb8t5
Verfasst am: 04. Jan 2021 10:10
Titel:
Ich hat Folgendes geschrieben:
Die Effekte sind äußerst gering, siehe:
https://arxiv.org/abs/gr-qc/9909087
Danke
Bei Wikipedia gibt es zum Thema: "Aberration (Gravitation)"
"velocity dependence" die sich dann aber zu null addiert ist verwirrend/unintuitiv im Kontext von Gravitation. Die Geschwindigkeit kommt bei Newton gar nicht vor.
Eine Kreisbahn ist in diesem Kontext "gerade" und unbeschleunigt?
Brillant
Verfasst am: 04. Jan 2021 06:36
Titel: Re: Effekte der endlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit
twb8t5 hat Folgendes geschrieben:
Bis eine Masse an einem Ende der Milchstraße die Schwerkraft einer Anderen auf der anderen Seite "spürt" ist diese 100 tausend Jahre auf ihrer Bahn weiter gezogen. [
Ich denke, die Gravitation breitet sich aus ohne Suche nach einem Partner.
Wandernde Massen wandern in ein Feld ein, dessen Ursache 100 tausend Jahre zurückliegt.
Ich
Verfasst am: 03. Jan 2021 14:49
Titel:
Die Effekte sind äußerst gering, siehe:
https://arxiv.org/abs/gr-qc/9909087
twb8t5
Verfasst am: 02. Jan 2021 09:41
Titel: Effekte der endlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit
Meine Frage:
Zu welchen Effekten führt die endliche Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation auf große Distanz (in der Milchstraße oder Galaxien i.A.)?
Bis eine Masse an einem Ende der Milchstraße die Schwerkraft einer Anderen auf der anderen Seite "spürt" ist diese 100 tausend Jahre auf ihrer Bahn weiter gezogen.
Da es Typen von Galaxien gibt vermute ich, dass diese nicht in einem transienten Zustand sind, sondern ihre allgemeine Form behalten. Daraus folgt, dass sie ihre Massenverteilung über 100 tausend Jahre nicht stark verändern.
Meine Ideen:
Das Thema hat mit SRT, ART und Rotation zu tun.
Mich erinnert die Situation an Strom (Masse statt Ladung) der in einer Leiterschleife fließt und ein Magnetfeld erzeugt. Wenn dies schon bei kleinen Abmessungen zu so massiven Effekten führt, wie muss dies erst bei unvorstellbaren Abmessungen sein?
Sobald das Subjekt der Betrachtung sich bewegt wird das ganze Universum "verzogen" nur nahe Objekte mit gleicher Richtung und Geschwindigkeit bleiben "newtonisch". Selbst wenn die Massenverteilung über lange Zeit stabil ist kommt es vermutlich zu Effekten.