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[quote="DrStupid"][quote="sokrates1989"]D.h ich würde dann meine bekannte Energiemenge durch die Zeit teilen und hätte dann die Leistung. Würde das so gehen? Oder wäre das völlig falsch?[/quote] Prinzipiell ist der Versuchsaufbau durchaus geeignet, aber die Auswertung wird komplizierter weil die Abkühlung nicht linear, sondern in erster Näherung exponentiell erfolgt (Newtonsches Abkühlungsgesetz). Wenn Du die notwendigen technischen Mittel hast, dann würde ich Dir stattessen empfehlen, den Kühlschrank mit einer bekannten Heizleistung zu erwärmen und die Temperaturdifferenz zur Umgebung im stationären Zustand zu messen. Dann fließt die Wärme zwar in eine andere Richtung als beim normalen Betrieb, aber solange das Newtonsche Abkühlungsgesetz näherungsweise gilt, sollte das kein Problem sein. Andernfalls müsste man ohnehin einen größeren Aufwand betreiben.[/quote]
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DrStupid
Verfasst am: 02. Jul 2020 16:16
Titel: Re: Wärmeverlust durch das Gehäuse experimentell prüfen
sokrates1989 hat Folgendes geschrieben:
Da ich aktuell noch nicht heizen kann mit den Peltiers, könnte ich dann einfach eine Wärmequelle im Schrankinneren platzieren?
z.B 2x60W Glühbirnen.
Ja, im Prinzip ist jede Wärmequelle geeignet, bei der man die Heizleistung bestimmen kann. Am besten macht sich Gleichstrom. Da misst man einfach Spannung und Stromstärke und schon hat man die Leistung.
Wenn Du einen Ventilator mit in den Schrank stellst (was zu empfehlen wäre) solltest Du auch seine Leistung messen, weil er ebenfalls eine Wärmequelle ist.
sokrates1989
Verfasst am: 02. Jul 2020 14:30
Titel: Re: Wärmeverlust durch das Gehäuse experimentell prüfen
DrStupid hat Folgendes geschrieben:
Wenn Du die notwendigen technischen Mittel hast, dann würde ich Dir stattessen empfehlen, den Kühlschrank mit einer bekannten Heizleistung zu erwärmen und die Temperaturdifferenz zur Umgebung im stationären Zustand zu messen. Dann fließt die Wärme zwar in eine andere Richtung als beim normalen Betrieb, aber solange das Newtonsche Abkühlungsgesetz näherungsweise gilt, sollte das kein Problem sein.
Da ich aktuell noch nicht heizen kann mit den Peltiers, könnte ich dann einfach eine Wärmequelle im Schrankinneren platzieren?
z.B 2x60W Glühbirnen.
Die erzeugen dann ca. 100 W Wärmeleistung.
DrStupid
Verfasst am: 02. Jul 2020 13:20
Titel: Re: Wärmeverlust durch das Gehäuse experimentell prüfen
sokrates1989 hat Folgendes geschrieben:
D.h ich würde dann meine bekannte Energiemenge durch die Zeit teilen und hätte dann die Leistung.
Würde das so gehen? Oder wäre das völlig falsch?
Prinzipiell ist der Versuchsaufbau durchaus geeignet, aber die Auswertung wird komplizierter weil die Abkühlung nicht linear, sondern in erster Näherung exponentiell erfolgt (Newtonsches Abkühlungsgesetz).
Wenn Du die notwendigen technischen Mittel hast, dann würde ich Dir stattessen empfehlen, den Kühlschrank mit einer bekannten Heizleistung zu erwärmen und die Temperaturdifferenz zur Umgebung im stationären Zustand zu messen. Dann fließt die Wärme zwar in eine andere Richtung als beim normalen Betrieb, aber solange das Newtonsche Abkühlungsgesetz näherungsweise gilt, sollte das kein Problem sein. Andernfalls müsste man ohnehin einen größeren Aufwand betreiben.
sokrates1989
Verfasst am: 02. Jul 2020 12:28
Titel: Wärmeverlust durch das Gehäuse experimentell prüfen
Hallo,
im Rahmen meiner BA-Thesis baue ich einen Peltier-Klimaschrank.
Gestern habe ich mal überschlägig berechnet was für einen Wärmestrom durch mein Geäuse geht, wenn ich innen auf 5°C runterkühlen und außen 20°C habe. Es wären ca. 13 Watt. (In der PRaxis wohl etwas mehr, muss nochmal rechnen)
Mein Geäuse hat dabei ca. 65L Volumen und ca. 1m2 Oberfläche.
Wie könnte ich meinen errechneten Wert in der Praxis überprüfen?
Ich habe überlegt im Kühlschrank 1L Wasser auf 5° C runterzukühlen, dann den Kühlschrank auszuschalten und zu sehen wann das Wasser Umgebungstemperatur angenommen hat. Da ich ja weiß wieviel Energie benötigt wird um Wasser z.B von 5°C auf die Umgebungstemperatur zu erwärmen, bräuchte ich dann doch nur noch den Zeitraum in dem das ganze stattfindet?
D.h ich würde dann meine bekannte Energiemenge durch die Zeit teilen und hätte dann die Leistung.
Würde das so gehen? Oder wäre das völlig falsch?
Danke!!!