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[quote="Corbi"]Im Buch "Experimentalphysik Demtröder Band 1" wird [Latex]E=mc^2[/Latex] hergeleitet indem man sich einen Kasten vorstellt, der auf einer seiner Innenwände Licht emmitiert und auf der gegenüberliegenden Wand das Licht wieder absorbiert. Dabei wird verwendet, dass das Licht einen Impuls [Latex]p=E/c[/Latex] besitzt. Wo kommt dieser Zusammenhang her? Im Band 2 von Demtröder wird der Ausdruck [Latex]p=E/c[/Latex] witzigerweise aus [Latex]E=mc^2[/Latex] hergeleitet. Im Nolting konnte ich für den Impuls des Elektromagnetisches Felds nur finden: [Latex]\vec{p}=\int_V \vec{D} \times \vec{B}\ d^3r [/Latex] kommt man von hier irgendwie auf den obigen Ausdruck?[/quote]
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index_razor
Verfasst am: 05. Apr 2019 16:26
Titel:
Corbi hat Folgendes geschrieben:
Ich meinte den Ausdruck
Ja, ich auch. Dieser folgt aus
zusammen mit den Bedingungen an B und D, die ich genannt hatte. Das hat noch nicht viel mit der Relativitätstheorie zu tun.
Corbi
Verfasst am: 05. Apr 2019 15:49
Titel:
Ich meinte den Ausdruck
index_razor
Verfasst am: 02. Apr 2019 19:33
Titel:
Corbi hat Folgendes geschrieben:
also lässt sich der Ausdruck eigentlich nicht aus einer vorrelativistischen Betrachtung ableiten?
Woraus hast du denn das nun geschlossen? Was haben denn die genannten Voraussetzungen an B und D mit der Relativitätstheorie zu tun?
Corbi
Verfasst am: 02. Apr 2019 16:15
Titel:
also lässt sich der Ausdruck eigentlich nicht aus einer vorrelativistischen Betrachtung ableiten?
index_razor
Verfasst am: 26. März 2019 19:06
Titel: Re: Herleitung des Lichtimpulses
Corbi hat Folgendes geschrieben:
Dabei wird verwendet, dass das Licht einen Impuls
besitzt. Wo kommt dieser Zusammenhang her?
[...]
Im Nolting konnte ich für den Impuls des Elektromagnetisches Felds nur finden:
kommt man von hier irgendwie auf den obigen Ausdruck?
Ja, aber die Beziehung ist natürlich nicht allgemeingültig, sondern erfordert noch weitere Annahmen über die Felder, die für EM-Wellen charakteristisch sind.
Hinreichend ist z.B., daß
konstante Richtung hat, sowie daß
und
orthogonal sind und dieselbe Länge haben (in Einheiten mit c=1).
Eine gut verständliche Darstellung findest du z.B. in Schwinger et al., "Classical Electrodynamics", Kap.3.4
TomS
Verfasst am: 26. März 2019 06:34
Titel:
Experimentell folgt das aus der Messung von Frequenz und Energie, z.B. mittels Photoeffekt, Comptoneffekt usw.
Für Photonen = Teilchen folgt dies aus dem allgemeinen Zusammenhang
bei Ruhemasse m = 0.
Für elektromagnetische Wellen folgt dies aus dem Energie-Impuls-Tensor des elektromagnetischen Feldes.
franz
Verfasst am: 26. März 2019 01:14
Titel:
Keine Ahnung, ob das im Rahmen der Experimentalphysik plausibel dargestellt wird. Für eine konsistente Theorie kommt man wohl nicht um die relativistische Behandlung des Energie - Impuls - Tensors des elektromagnetischen Feldes herum, zum Bleistift bei Landau / Lifschitz I § 39.
Corbi
Verfasst am: 24. März 2019 19:08
Titel: Herleitung des Lichtimpulses
Im Buch "Experimentalphysik Demtröder Band 1" wird
hergeleitet indem man sich einen Kasten vorstellt, der auf einer seiner Innenwände Licht emmitiert und auf der gegenüberliegenden Wand das Licht wieder absorbiert. Dabei wird verwendet, dass das Licht einen Impuls
besitzt. Wo kommt dieser Zusammenhang her?
Im Band 2 von Demtröder wird der Ausdruck
witzigerweise aus
hergeleitet.
Im Nolting konnte ich für den Impuls des Elektromagnetisches Felds nur finden:
kommt man von hier irgendwie auf den obigen Ausdruck?