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[quote="TomS"]Man kann die Stärke der Kopplungskonstanten der drei bekannten Wechselwirkungen in Abhängigkeit von der Energieskala mittels Störungstheorie berechnen. Hier einige kurze Artikel - https://en.m.wikipedia.org/wiki/Beta_function_(physics) http://bolvan.ph.utexas.edu/~vadim/classes/16f/qcd-beta.pdf Wenn man nun vermutet, dass bei genügend hohen Energien eine Vereinheitlichung aller drei Wechselwirkungen erfolgt, so wäre es natürlich schön, dass dies bei genau einer Energie stattfindet. Nun erreicht dies tatsächlich, wenn man bestimmte SUSY-Modelle annimmt und die Kopplungskonstanten mittels deren beta-Funktionen extrapoliert. Dies wurde in der Vergangenheit als Indiz für die SUSY gewertet. Nun ist es jedoch so, dass die beta-Funktionen in einem Bereich unterhalb der vermuteten Vereinheitlichung gemessen und berechnet werden. Eine Vereinheitlichung oberhalb einer bestimmten Energie würde man umgekehrt mit einem Phasenübergang bzw. Symmetriebrechung an bzw. unterhalb dieser Energie assoziieren. Damit wäre die Extrapolation der beta-Funktionen oberhalb dieser Energie nicht mehr zulässig (auch die Extrapolation des Verhaltens von Wasser bei 20°, 40°, ... auf 120° ist unzulässig). Man könnte die Tatsache, dass sich die Kopplungskonstanten nicht in einem Punkt treffen, als Indiz gegen eine Vereinheitlichung werten. Man könnte aber auch eine kompliziertere Symmetriebrechung vermuten. Tatsache ist, dass es sich ohnehin nur um ein Indiz [i]für[/i] die Vereinheitlichung mit SUSY handelt. Inzwischen liegen jedoch auch viele Indizien [i]gegen[/i] große Klassen von SUSYs vor; ob das Bild bei den noch zulässigen SUSYs diese einfache Form hat, kann ich nicht sagen.[/quote]
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Pumuckl122
Verfasst am: 29. Dez 2018 12:42
Titel:
Vielen Dank für deine Antwort!
TomS
Verfasst am: 28. Dez 2018 18:24
Titel:
Man kann die Stärke der Kopplungskonstanten der drei bekannten Wechselwirkungen in Abhängigkeit von der Energieskala mittels Störungstheorie berechnen.
Hier einige kurze Artikel -
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Beta_function_(physics)
http://bolvan.ph.utexas.edu/~vadim/classes/16f/qcd-beta.pdf
Wenn man nun vermutet, dass bei genügend hohen Energien eine Vereinheitlichung aller drei Wechselwirkungen erfolgt, so wäre es natürlich schön, dass dies bei genau einer Energie stattfindet. Nun erreicht dies tatsächlich, wenn man bestimmte SUSY-Modelle annimmt und die Kopplungskonstanten mittels deren beta-Funktionen extrapoliert. Dies wurde in der Vergangenheit als Indiz für die SUSY gewertet.
Nun ist es jedoch so, dass die beta-Funktionen in einem Bereich unterhalb der vermuteten Vereinheitlichung gemessen und berechnet werden. Eine Vereinheitlichung oberhalb einer bestimmten Energie würde man umgekehrt mit einem Phasenübergang bzw. Symmetriebrechung an bzw. unterhalb dieser Energie assoziieren. Damit wäre die Extrapolation der beta-Funktionen oberhalb dieser Energie nicht mehr zulässig (auch die Extrapolation des Verhaltens von Wasser bei 20°, 40°, ... auf 120° ist unzulässig).
Man könnte die Tatsache, dass sich die Kopplungskonstanten nicht in einem Punkt treffen, als Indiz gegen eine Vereinheitlichung werten. Man könnte aber auch eine kompliziertere Symmetriebrechung vermuten.
Tatsache ist, dass es sich ohnehin nur um ein Indiz
für
die Vereinheitlichung mit SUSY handelt. Inzwischen liegen jedoch auch viele Indizien
gegen
große Klassen von SUSYs vor; ob das Bild bei den noch zulässigen SUSYs diese einfache Form hat, kann ich nicht sagen.
Pumuckl122
Verfasst am: 27. Dez 2018 22:45
Titel: Supersymmetrie Vereinheitlichung
Meine Frage:
Hallo!
Ich bin auf folgende Abbildung gestoßen, in der die Vereinheitlichung zur elektroschwachen WW nur durch Supersymmetrie beschrieben wird.
Hier die besagte Grafik:
http://www.lhc-facts.ch/img/news2015/susy2.jpg?fbclid=IwAR1hVI9IdufYC0HvW6mLITL5tWU3x0miaPZEiiY3TXY_jYTHxU8g6khV4Ks
Meine Ideen:
Die Graphen im linken Bild müssten doch nach dem Treffpunkt gemeinsam weiterlaufen? Oder ist Supersymmetrie zur Vereinheitlichung der elektroschwachen WW notwendig? Kann mir jemand den Sachverhalt verdeutlichen? Danke!