Startseite
Forum
Fragen
Suchen
Formeleditor
Über Uns
Registrieren
Login
FAQ
Suchen
Foren-Übersicht
->
Quantenphysik
Antwort schreiben
Benutzername
(du bist
nicht
eingeloggt!)
Titel
Nachrichtentext
Smilies
Weitere Smilies ansehen
Schriftfarbe:
Standard
Dunkelrot
Rot
Orange
Braun
Gelb
Grün
Oliv
Cyan
Blau
Dunkelblau
Indigo
Violett
Weiß
Schwarz
Schriftgröße:
Schriftgröße
Winzig
Klein
Normal
Groß
Riesig
Tags schließen
Schreibt eure Formeln hier im Board am besten mit Latex!
So gehts:
Latex-Kurzbeschreibung
|
Formeleditor
[quote="RealityFan"]Wer kriegt seine Masse vom Higgs? https://phys.org/news/2018-06-mass-higgs.html Auszüge aus dem Artikel: Das Higgsfeld ist wie ein endloser Ozean, durch welchen alle Materie schwimmt. (und diese durchdringt?) O.K., aber das Higgs Boson als „excitation of the Higgs field” verleiht doch den Gluonen innerhalb des Atomkerns ihre Masse – wie soll das gehen wenn die Materie nicht durchdrungen wird ? In June 2014, scientists on the CMS experiment published a paper in Nature showing that the Higgs boson has a relationship with fermions by measuring the rate at which it decays into tau leptons, a heavier cousin of the electron. Later, both the CMS and ATLAS experiments found evidence of the Higgs boson decaying into bottom quarks. Now, scientists are tackling its relationship with the top quark. Read more at: https://phys.org/news/2018-06-mass-higgs.html#jCp O.K., ein Higgs Boson kann in (bottom) Quarks (Fermionen) zerfallen, also, ein Skalar Boson aus dem skalaren Higgsfeld (Skalar = zeitlos) zerfällt in Fermionen („zeitbehaftet“) – wie sollte so etwas funktionieren, wenn es da keine Verknüpfung gäbe? In jedem Atom steckt also eine „zeitlose“ (nicht an die Raumzeit gebundene) Komponente Wenn das Higgs Masse verleiht, darf eigentlich nicht klassisch gerechnet werden (m = E/ c²). Weiterhin soll der Spin des Protons nicht auf die Quarks, sondern auf Quantenphänomene zurückzuführen sein. Im Atom tragen nur 5% der Fermionen zur Masse bei – im Universum nur 5% der sichtbaren Materie zur Gesamtenergie – für den Rest müssen Dunkle Energie und Dunkle Materie ran – da wird wohl auch nicht klassisch gerechnet. Wenn die Masse hinterm Ereignishorizont verschwindet (schwarzes Loch) findet eine Umwandlung von Masse in Energie statt. „Singularität“ ist ein mathematischer Ausdruck, realiter ist die Energie immer noch vorhanden und zwar „außerhalb“ von Raum und Zeit aber immer noch an das Raumzeitkontinuum gebunden. Einstein hat sein Raumzeitkonzept nicht umsonst erweitert lest mal seine Rede in Leiden annon 1920 durch. Have a nice day![/quote]
Optionen
HTML ist
aus
BBCode
ist
an
Smilies sind
an
BBCode in diesem Beitrag deaktivieren
Smilies in diesem Beitrag deaktivieren
Spamschutz
Text aus Bild eingeben
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu:
Forum auswählen
Themenbereiche
----------------
Mechanik
Elektrik
Quantenphysik
Astronomie
Wärmelehre
Optik
Sonstiges
FAQ
Sonstiges
----------------
Off-Topic
Ankündigungen
Thema-Überblick
Autor
Nachricht
TomS
Verfasst am: 08. Dez 2018 18:48
Titel:
RealityFan hat Folgendes geschrieben:
Einstein war der Meinung (Rede in Leiden 1920), das ein „Gravitationsäther“ von der Natur eines skalaren Feldes existiert (primärer Natur) und die Materieteilchen nur sekundärer Natur – aber trotzdem mit dem „Gravitationsäther“ verknüpft seien. Den Raum (Graviäther) könne man sich durchaus ohne Materie vorstellen -
In einem skalaren Feld greifen die Regeln von Raum und Zeit nicht (von mir aus „Raumzeitlos“), ein Materieteilchen ist sehr wohl den Regeln von Raum und Zeit unterworfen .
Ich weiß nicht, wo du das hast, aber es m.E. noch nicht einmal falsch.
Mach bitte einen Reset, vergiss dies alles, und beginne von vorne.
RealityFan hat Folgendes geschrieben:
Dringt man aber tief genug in den Nukleus vor (die Welt „jenseits der Quarks“) sind genauere Aussagen nicht mehr möglich – nennt sich auch Quantenvakuum.
dito!
(ich könnte dir jetzt einiges zu Quarks und QCD-Vakuum erzählen; da sind sehr präzise Aussagen möglich)
RealityFan hat Folgendes geschrieben:
Damit das Standardmodell funktioniert müssen Elektronen und Quarks masselos sein – obwohl sie das ja eigentlich nicht sind. Das Higgs Feld (skalares Feld) musste also her- das Higgs Boson muss die Masse vermitteln – aber wer gibt dem Higgs die Masse?
Das Higgs
boson
vermittelt keine Masse; das tut das Higgsfeld. Un die Masse des Higgsbosons stammt aus seiner Selbstwechselwirkung.
RealityFan hat Folgendes geschrieben:
Wie das mit dem „zeitlos“- genau- aussieht weis ich genau so wenig – nur so viel, rein hypothetisch gesprochen: eine „höhere Dimension“ welche das Einsteinkontinuum eventuell „einschließt“ enthielte „alle Räume und alle Zeiten“
Ich gebe zu bedenken das Einstein sagte, der Bewegungsbegriff darf auf den Gravitationsäther nicht angewandt werden und man dürfe sich nicht vorstellen das dieser „aus durch die Zeit verfolgbaren Teilchen“ zusammengesetzt sei – er spricht auch von einem skalaren Feld.
dito!
RealityFan
Verfasst am: 08. Dez 2018 18:10
Titel:
Besten Dank für die Antworten
Ich greife mal einen Punkt auf:
RealityFan hat Folgendes geschrieben:
O.K., ein Higgs Boson kann in (bottom) Quarks (Fermionen) zerfallen,
also, ein Skalar Boson aus dem skalaren Higgsfeld (Skalar = zeitlos) zerfällt in Fermionen („zeitbehaftet“) – wie sollte so etwas funktionieren, wenn es da keine Verknüpfung gäbe?
Was meinst du mit "zeitlos" und "zeitbehaftet" ??
Einstein war der Meinung (Rede in Leiden 1920), das ein „Gravitationsäther“ von der Natur eines skalaren Feldes existiert (primärer Natur) und die Materieteilchen nur sekundärer Natur – aber trotzdem mit dem „Gravitationsäther“ verknüpft seien. Den Raum (Graviäther) könne man sich durchaus ohne Materie vorstellen -
In einem skalaren Feld greifen die Regeln von Raum und Zeit nicht (von mir aus „Raumzeitlos“), ein Materieteilchen ist sehr wohl den Regeln von Raum und Zeit unterworfen .
Dringt man aber tief genug in den Nukleus vor (die Welt „jenseits der Quarks“) sind genauere Aussagen nicht mehr möglich – nennt sich auch Quantenvakuum.
Damit das Standardmodell funktioniert müssen Elektronen und Quarks masselos sein – obwohl sie das ja eigentlich nicht sind. Das Higgs Feld (skalares Feld) musste also her- das Higgs Boson muss die Masse vermitteln – aber wer gibt dem Higgs die Masse?
Wie das mit dem „zeitlos“- genau- aussieht weis ich genau so wenig – nur so viel, rein hypothetisch gesprochen: eine „höhere Dimension“ welche das Einsteinkontinuum eventuell „einschließt“ enthielte „alle Räume und alle Zeiten“
Ich gebe zu bedenken das Einstein sagte, der Bewegungsbegriff darf auf den Gravitationsäther nicht angewandt werden und man dürfe sich nicht vorstellen das dieser „aus durch die Zeit verfolgbaren Teilchen“ zusammengesetzt sei – er spricht auch von einem skalaren Feld.
Have a nice day ![/b]
TomS
Verfasst am: 06. Dez 2018 14:54
Titel: Re: Wer kriegt seine Masse vom Higgs ? (Fermi Lab)
ZUnächst: vergiss irgendwelche schönen Worte, zumeist wird's dadurch schlicht falsch.
RealityFan hat Folgendes geschrieben:
Wer kriegt seine Masse vom Higgs?
Alle elementaren Fermionen außer den Neutrinos: Elektron, ... Quarks.
RealityFan hat Folgendes geschrieben:
aber das Higgs Boson als „excitation of the Higgs field” verleiht doch den Gluonen innerhalb des Atomkerns ihre Masse
Das Higgsboson verleiht keinem anderen Teilchen eine Masse, das gilt immer nur für das Higgsfeld - genauer für den Vakuumerwartungswert des Higgsfeldes ohne weitere Betrachtung seiner Anregungen.
Und das Gluon sowie das Photon koppeln überhaupt nicht an das Higgs und bleiben deswegen exakt masselos.
RealityFan hat Folgendes geschrieben:
O.K., ein Higgs Boson kann in (bottom) Quarks (Fermionen) zerfallen,
also, ein Skalar Boson aus dem skalaren Higgsfeld (Skalar = zeitlos) zerfällt in Fermionen („zeitbehaftet“) – wie sollte so etwas funktionieren, wenn es da keine Verknüpfung gäbe?
Was meinst du mit "zeitlos" und "zeitbehaftet" ??
RealityFan hat Folgendes geschrieben:
In jedem Atom steckt also eine „zeitlose“ (nicht an die Raumzeit gebundene) Komponente
was soll das sein ??
RealityFan hat Folgendes geschrieben:
Wenn das Higgs Masse verleiht, darf eigentlich nicht klassisch gerechnet werden (m = E/ c²).
So einfach ist das auch nicht, weil wir es hier nicht mit klassischen Teilchen sondern mit Quantenfeldtheorie zu tun haben.
RealityFan hat Folgendes geschrieben:
Weiterhin soll der Spin des Protons nicht auf die Quarks, sondern auf Quantenphänomene zurückzuführen sein.
Ja. Und dabei im wesentlichen auf den Bahndrehimpuls von Quarks und Gluonen.
RealityFan hat Folgendes geschrieben:
Im Atom tragen nur 5% der Fermionen zur Masse bei
Nein.
Die
Ruhemasse
der Fermionen (Quarks) trägt nur einen sehr geringen Bruchteil bei. Der wesentliche Beitrag zur Masse stammt aus der kinetischen und der Wechselwirkungsenergie der Quarks und Gluonen.
In der tief-inelastischen Streuung findet man, dass die Quarks ca. 50% des Nukleonimpulses tragen, der Rest stammt von den Gluonen.
Generell sind die Beiträge zur Masse im Rahmen der Gitter-QCD sehr gut verstanden; die Massen der Nukleonen können recht präzise berechnet (!) werden. Bei Spin ist dies mathematisch komplizierter sowie experimentell aufwändiger, daher versteht man die Spinstruktur erst in jüngster Zeit deutlich besser.
Zum Rest sage ich besser nichts ...
Generelle Empfehlung: du hast dir dein "Wissen" aus diversen Quellen angeeignet, die wohl nicht verl#ässlich waren oder die dich verwirrt haben bzw., die du nicht verstanden hast.
Such dir zu den o.g. Themen eines heraus, das dich interessiert, und stell' dazu konkrete Fragen. Die können wir dir beantworten oder dich aiuf vernünftige Literatur hinweisen.
RealityFan
Verfasst am: 06. Dez 2018 13:12
Titel: Wer kriegt seine Masse vom Higgs ? (Fermi Lab)
Wer kriegt seine Masse vom Higgs?
https://phys.org/news/2018-06-mass-higgs.html
Auszüge aus dem Artikel:
Das Higgsfeld ist wie ein endloser Ozean, durch welchen alle Materie schwimmt. (und diese durchdringt?)
O.K., aber das Higgs Boson als „excitation of the Higgs field” verleiht doch den Gluonen innerhalb des Atomkerns ihre Masse – wie soll das gehen wenn die Materie nicht durchdrungen wird ?
In June 2014, scientists on the CMS experiment published a paper in Nature showing that the Higgs boson has a relationship with fermions by measuring the rate at which it decays into tau leptons, a heavier cousin of the electron. Later, both the CMS and ATLAS experiments found evidence of the Higgs boson decaying into bottom quarks. Now, scientists are tackling its relationship with the top quark.
Read more at:
https://phys.org/news/2018-06-mass-higgs.html#jCp
O.K., ein Higgs Boson kann in (bottom) Quarks (Fermionen) zerfallen,
also, ein Skalar Boson aus dem skalaren Higgsfeld (Skalar = zeitlos) zerfällt in Fermionen („zeitbehaftet“) – wie sollte so etwas funktionieren, wenn es da keine Verknüpfung gäbe? In jedem Atom steckt also eine „zeitlose“ (nicht an die Raumzeit gebundene) Komponente
Wenn das Higgs Masse verleiht, darf eigentlich nicht klassisch gerechnet werden (m = E/ c²).
Weiterhin soll der Spin des Protons nicht auf die Quarks, sondern auf Quantenphänomene zurückzuführen sein.
Im Atom tragen nur 5% der Fermionen zur Masse bei – im Universum nur 5% der sichtbaren Materie zur Gesamtenergie – für den Rest müssen Dunkle Energie und Dunkle Materie ran – da wird wohl auch nicht klassisch gerechnet.
Wenn die Masse hinterm Ereignishorizont verschwindet (schwarzes Loch) findet eine Umwandlung von Masse in Energie statt. „Singularität“ ist ein mathematischer Ausdruck, realiter ist die Energie immer noch vorhanden und zwar „außerhalb“ von Raum und Zeit aber immer noch an das Raumzeitkontinuum gebunden. Einstein hat sein Raumzeitkonzept nicht umsonst erweitert lest mal seine Rede in Leiden annon 1920 durch.
Have a nice day!