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[quote="Strompeter"]Danke für die Antwort. Das Elektronengas bewegt sich in eine Richtung, aber wo kommt es an (mir ist bewusst, dass es sich letztendlich um Wahrscheinlichkeitsdichten handelt, aber mir geht es hier rein um die makroskopische Ladungsverschiebung)? Wie gesagt, bei einem Plattenkondensator wäre mir die Antwort klar, aber was passiert bei einem Generator?[/quote]
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Strompeter
Verfasst am: 29. Okt 2018 23:20
Titel:
Ich denke ich stand auf dem Schlauch bzw. dem Leiter. Es spricht ja nichts dagegen, dass auch im Generator ein pulsierender Gleichstrom fließt. Wenn ich jetzt auf den Antrieb des Generators schaue, dann ist allerdings jede zweite Halbumdrehung "frei" bzw. benötigt keine Arbeit, schließlich fließt kein Strom.
Strompeter
Verfasst am: 29. Okt 2018 23:03
Titel:
Danke für die Antwort.
Das Elektronengas bewegt sich in eine Richtung, aber wo kommt es an (mir ist bewusst, dass es sich letztendlich um Wahrscheinlichkeitsdichten handelt, aber mir geht es hier rein um die makroskopische Ladungsverschiebung)? Wie gesagt, bei einem Plattenkondensator wäre mir die Antwort klar, aber was passiert bei einem Generator?
GvC
Verfasst am: 29. Okt 2018 22:48
Titel:
Strompeter hat Folgendes geschrieben:
Entsteht in diesem Zeitintervall dann eine Spannung zwischen einer elektronenarmen und elektronenreichen Seite des Leiters?
Es gibt keine elektronenreichen und elektronenarmen Seiten in einem Leiter. Die Elektronendichte ist überall dieselbe. Im Falle einer Wechselspannung bewegt sich das gesamte "Elektronengas" (so wird es zuweilen bezeichnet) im Takte der anliegenden Frequenz hin und her. Die Elektronen bleiben also im Mittel an ihrem Platz. Im Falle einer pulsierenden Gleichspannung wird die rückwärtige Bewegung unterbunden, und es erfolgt eine pulsierene "vorwärts" gerichtete Bewegung, so dass sich die Elektronen im Laufe der Zeit tatsächlich in eine Richtung weiterbewegen.
Strompeter
Verfasst am: 29. Okt 2018 22:34
Titel: Wechselspannung wird gleichgerichtet - Ladungstrennung?
Hallo,
ich habe eine ganz einfache Frage.
Man nehme einen einfachen Stromkreis aus Wechselspannungsquelle (z.B. einen Generator) und ohmschen Widerstand. Es kommt über eine Periodendauer bzw. einer Generatorumdrehung zu keiner effektiven Verschiebung der Elektronen im Widerstand.
Jetzt schalte man eine Diode zwischen Generator und Widerstand. Sollte es jetzt nicht mit der Zeit zu einer Ladungstrennung im Widerstand kommen, da die Elektronen periodisch nur in eine Richtung geführt werden? Es kann ja keine Ladung in einen Batterie- oder Kondensatorpol abfließen, weil es keinen gibt. Baut sich über dem Widerstand dann eine (Gegen-)Spannung auf? Von so einem Effekt habe ich noch nie gehört oder gelesen, deshalb Frage ich mich wo der Denkfehler liegt.
Oder man lässt die Diode aus der Vorstellung raus und betrachtet nur eine halbe Generatorumdrehung bzw. nur die erste Halbperiode einer Wechselspannung, was ja einer pulsierenden Gleichspannung entspricht. Entsteht in diesem Zeitintervall dann eine Spannung zwischen einer elektronenarmen und elektronenreichen Seite des Leiters?
Ich freue mich über eure Antworten.