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[quote="elbilo"]Hi, [quote]1.2. "Erklären Sie die Entstehung diskreter Spektrallinen unter Anwendung des Bohrschen Atommodells" Und das verstehe ich nicht. Ich dachte die "Linien", welche bei dem Doppelspaltexperiment enstehen, enstehen durch die Interferenz des Lichts und den daraus folgenden Maxima.[/quote] Das ist damit nicht gemeint. Angenommen, du beugst weißes Licht am optischen Gitter. Dabei bilden sich Maxima, wo du schön alle sichtbaren Farben nach ihrer Wellenlänge sortiert bekommst. Wenn du jetzt allerdings das einfallende Sonnenlicht am Gitter beugst und die entstandenen Spektren anschaust, dann wirst du dort diskrete, schwarze Linien entdecken, die sog. Fraunhofer-Linien, welche dann auf die Gase in der Atmosphäre der Sonne und der Erde zurückzuführen und mit dem Bohr'schen Atommodell zu erklären sind. [quote]2. "Erklären Sie mit Hilfe des Bohrschen Atommodells das Auftreten einzelner Linien im Licht einer mit Wasserstoff gefüllten Spektrallampe" Ich weiß ja das bei Anregung des Wasserstoffs in einer Spektrallampe Spektrallinen enstehen. Reicht hier also nur die Begründung, das nach den Bohrschen Postulaten die Elektronen bei Anregung in eine innere Bahn springen und daher Licht mit verschiedenen Frequenzen emittiert?[/quote] So ungefähr. Ich würde hier jedoch genauer werden, und sowohl mit der Absorption und dem damit verbundenen Quantensprung argumentieren, sowie mit der darauf folgenden Emission von Strahlung durch die Rückkehr in den Grundzustand.[/quote]
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Autor
Nachricht
elbilo
Verfasst am: 06. Apr 2018 17:19
Titel:
Hi,
Zitat:
1.2. "Erklären Sie die Entstehung diskreter Spektrallinen unter Anwendung des
Bohrschen Atommodells"
Und das verstehe ich nicht. Ich dachte die "Linien", welche bei dem Doppelspaltexperiment enstehen, enstehen durch die Interferenz des Lichts und den daraus folgenden Maxima.
Das ist damit nicht gemeint. Angenommen, du beugst weißes Licht am optischen Gitter. Dabei bilden sich Maxima, wo du schön alle sichtbaren Farben nach ihrer Wellenlänge sortiert bekommst. Wenn du jetzt allerdings das einfallende Sonnenlicht am Gitter beugst und die entstandenen Spektren anschaust, dann wirst du dort diskrete, schwarze Linien entdecken, die sog. Fraunhofer-Linien, welche dann auf die Gase in der Atmosphäre der Sonne und der Erde zurückzuführen und mit dem Bohr'schen Atommodell zu erklären sind.
Zitat:
2. "Erklären Sie mit Hilfe des Bohrschen Atommodells das Auftreten einzelner
Linien im Licht einer mit Wasserstoff gefüllten Spektrallampe"
Ich weiß ja das bei Anregung des Wasserstoffs in einer Spektrallampe Spektrallinen enstehen. Reicht hier also nur die Begründung, das nach den Bohrschen Postulaten die Elektronen bei Anregung in eine innere Bahn springen und daher Licht mit verschiedenen Frequenzen emittiert?
So ungefähr. Ich würde hier jedoch genauer werden, und sowohl mit der Absorption und dem damit verbundenen Quantensprung argumentieren, sowie mit der darauf folgenden Emission von Strahlung durch die Rückkehr in den Grundzustand.
Myon
Verfasst am: 06. Apr 2018 17:10
Titel:
Vielleicht ist der folgende Zusammenhang gemeint: im Doppelspaltexperiment zeigt sich nur das bekannte Interferenzmuster, wenn das Licht monochromatisch ist. Bei mehreren Wellenlängen ergäbe sich wohl ein komplizierteres Muster, bei einem kontinuierlichen Spektrum ergeben sich keine Maxima und Minima.
Wenn man nun Licht z.B. einer Natriumdampflampe auf einen Doppelspalt fallen lässt, zeigt sich ein Interferenzmuster. Das Licht muss also monochromatisch sein, jedenfalls gibt es im sichtbaren Bereich nur eine Wellenlänge. Und das wiederum ist ein Hinweis auf die diskreten Energieniveaus der Elektronen im Atom.
eqrqt
Verfasst am: 06. Apr 2018 16:43
Titel: Bohrsches Atommodell und Interferenz? (Zusammenhang)
Meine Frage:
Guten Tag
Da ich in 2 Wochen Physik Abitur schreibe habe ich mich mal mit meinem Hass-Thema Optik auseinandergesetzt^^. Dabei bin ich auf folgende Aufgabe gestoßen:
1.1. "Skizzieren Sie eine mögliche Anordnung zur Erzeugung eines Spektrums
mithilfe eines optischen Gitters"
Als Lösung wird hier das Doppelspaltexperiment vorgeschlagen.
Die darauf folgende Aufgabe lautet:
1.2. "Erklären Sie die Entstehung diskreter Spektrallinen unter Anwendung des
Bohrschen Atommodells"
Und das verstehe ich nicht. Ich dachte die "Linien", welche bei dem Doppelspaltexperiment enstehen, enstehen durch die Interferenz des Lichts und den daraus folgenden Maxima. Da Aufgabe 1.2. aber direkt zu Aufgabe 1.1 gestellt wird frage ich mich jetzt ob das Bohrsche Atommodell etwas mit dem Doppelspaltexperiment zu tun hat.. Oder ist die Aufgabe einfach nur blöd formuliert?
Außerdem stehe ich vor folgender Aufgabe:
2. "Erklären Sie mit Hilfe des Bohrschen Atommodells das Auftreten einzelner
Linien im Licht einer mit Wasserstoff gefüllten Spektrallampe"
Ich weiß ja das bei Anregung des Wasserstoffs in einer Spektrallampe Spektrallinen enstehen. Reicht hier also nur die Begründung, das nach den Bohrschen Postulaten die Elektronen bei Anregung in eine innere Bahn springen und daher Licht mit verschiedenen Frequenzen emittiert?
Hoffe jemand versteht meine wirren Ausführungen.
MFG
Meine Ideen:
Zu 1. : Laut den Bohrschen Postulaten emittiert ein Elektron ja ein Photon wenn es von einer Schale in eine "kleinere" (näher am Kern) springt. Und die Frequenz dieses Photons hängt ja davon ab von wo bis wo das Elektron "springt". Da die unterschiedlichen Linien beim Doppelspaltexperiment ja auch verschiedene Frequenzen haben (und deswegen ja anders gebeugt werden und auf unterschiedlichen Stellen am Schirm landen), könnte ich mir hier einen Zusammenhang vorstellen. Aber wo beim Doppelspaltexperiment kommt es denn zu einem Sprung der Elektronen?