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[quote="Leinad98"]Danke für das Feedback von euch :) @elbilo: Danke, hört sich soweit nachvollziehbar an. Gut erklärt. @Myon: Danke war eine sehr gute Ergänzung zu elbilo Auch der Lösungsweg hört sich gut und schlüssig an. @Mathefix: Beantwortet leider nicht meine Frage zur Relevanz der Anfangsgeschwindigkeit. Trotzdem Danke :) Ihr habt mir wirklich weiter geholfen Vielen Dank! Eine ergänzende Frage hätte ich aber noch: Andere Aufgabe: Ein Auto fährt mit einer Geschwindigkeit von 50km/h frontal gegen eine Wand.Dabei wird die Front mit konstanter Verformungskraft um l=0,8m zusammengedrückt.Wie groß ist die negative beschleunigung? (Lösung: a=-120,6 m/s^2) Bei der Lösung wird die Anfangsgeschwindigkeit nicht benötigt. Es wird einfach s=0.5at^2 und v=at ineinander eingesetzt. Die Frage: Warum wird hier ohne Anfangsgeschwindigkeit gerechnet ?[/quote]
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Leinad98
Verfasst am: 06. März 2018 13:59
Titel:
Danke Myon !
Endlich hat es Klick gemacht.
Es ist ja scheinbar doch nicht unmachbar
Myon
Verfasst am: 06. März 2018 13:50
Titel:
Leinad98 hat Folgendes geschrieben:
Bei der Lösung wird die Anfangsgeschwindigkeit nicht benötigt. Es wird einfach s=0.5at^2 und v=at ineinander eingesetzt.
Die Frage: Warum wird hier ohne Anfangsgeschwindigkeit gerechnet ?
Es wird hier ausgenutzt, dass die gleiche Strecke zurückgelegt wird, wenn Du gleichmässig von 0 auf v beschleunigst, wie wenn Du von v auf 0 abbremst. Im ersten Fall ist die Anfangsgeschwindigkeit gleich 0. Die obige Rechnung führt sicher auf das richtige Resultat; ganz konsequent ist sie aber nicht, da a ja in diesem Fall positiv ist.
Wenn Du wieder von der „allgemeinen“ Gleichung ausgehst, ist v0=50km/h und v1=0, und Du rechnest völlig analog wie oben, so dass sich ergibt
und daraus die Zeit t und die Beschleunigung a=(v1-v0)/t=-v0/t.
Leinad98
Verfasst am: 06. März 2018 13:41
Titel:
Danke für das Feedback von euch
@elbilo:
Danke, hört sich soweit nachvollziehbar an. Gut erklärt.
@Myon:
Danke war eine sehr gute Ergänzung zu elbilo
Auch der Lösungsweg hört sich gut und schlüssig an.
@Mathefix:
Beantwortet leider nicht meine Frage zur Relevanz der Anfangsgeschwindigkeit. Trotzdem Danke
Ihr habt mir wirklich weiter geholfen Vielen Dank!
Eine ergänzende Frage hätte ich aber noch:
Andere Aufgabe:
Ein Auto fährt mit einer Geschwindigkeit von 50km/h frontal gegen eine Wand.Dabei wird die Front mit konstanter Verformungskraft um l=0,8m zusammengedrückt.Wie groß ist die negative beschleunigung?
(Lösung: a=-120,6 m/s^2)
Bei der Lösung wird die Anfangsgeschwindigkeit nicht benötigt. Es wird einfach s=0.5at^2 und v=at ineinander eingesetzt.
Die Frage: Warum wird hier ohne Anfangsgeschwindigkeit gerechnet ?
Mathefix
Verfasst am: 06. März 2018 12:39
Titel:
Wie lautet die Formel für den Weg s bei gleichmässiger Beschleunigung/Verzögerung?
s(t) = ?
Wie lautet die Formel für die Geschwindigkeit v bei bei gleichmässiger Beschleunigung/Verzögerung?
v(t) = ?
Nach t umstellen und in s(t) einsetzen.
Alles klar?
Myon
Verfasst am: 06. März 2018 12:37
Titel:
Grundsätzlich gilt für die während einer gleichmässig beschleunigten Bewegung zurückgelegte Strecke
Im vorliegenden Fall ist die Strecke s und die anfängliche Geschwindigkeit v0 bekannt (letztere ist gleich v1). Somit bleiben noch die beiden Unbekannten a und t. Nun kannst Du aber noch ausnutzen, dass gilt
(im vorliegenden Fall ist a<0, das Auto wird ja gebremst). Das kannst Du in die erste Gleichung einsetzen und damit a eliminieren. Du wirst dabei sehen, dass für die zurückgelegte Strecke tatsächlich die Durchschnittsgeschwindigkeit relevant ist, also das arithmetische Mittel von v1 und v2.
Dass die Anfangsgeschwindigkeit eine Rolle spielt, sollte auch intuitiv klar sein. Schliesslich ist die zurückgelegte Strecke nicht dieselbe, wenn Du während einer Zeit t von 100km/h auf 80km/h abbremst, oder während derselben Zeit von 40km/h auf 20km/h.
elbilo
Verfasst am: 06. März 2018 12:36
Titel:
Du beschleunigst ja ab deiner Anfangsgeschwindigkeit, darum ist diese auch relevant für die in t zurückgelegte Strecke. Gehst du von keiner Anfangsgeschwindigkeit aus, startest du im Prinzip im Stillstand und bremst nicht ab, sondern fährst rückwärts. Also addierst du die Strecke, die du alleine durch die Anfangsgeschwindigkeit in t zurücklegen würdest auf die Strecke, die du durch das Beschleunigen in t zurücklegen würdest (beim Bremsen negativ) und hast somit die gesamte in t zurückgelegte Strecke durch die Anfangsgeschwindigkeit und den Beschleunigungsvorgang.
Leinad98
Verfasst am: 06. März 2018 10:52
Titel:
Hallo elbilo,
Danke für deine ausfühliche Antwort auf meine Fragen.
Hab mich jz unter Leinad98 angemeldet.
Willkommen im Physikerboard!
Du warst bereits angemeldet, der User Leinad wird daher wieder gelöscht.
Viele Grüße
Steffen
Vollständige Textaufgabe:
Sie sehen eine Polizeistreife und treten auf die Bremse ihres Autos.
Sie bremsen auf einer Strecke von 88 Metern bei a=const. von einer Geschwindigkeit von 100 km/h auf 80 km/h ab.
a) Wie groß ist die Beschleunigung ?
b) Wie viel Zeit wird für die vorgegebene Geschwindigkeitsverringerung benötigt?
Ok gut, anhand welcher Schlüsselwörter bzw. Gegebenheiten lässt sich das
Dingfest machen ?
Mfg Leinad
elbilo
Verfasst am: 06. März 2018 07:06
Titel:
Es wäre vielleicht vorteilhafter wenn du die gesamte Aufgabe hier posten würdest.
Ob die Anfangsgeschwindigkeit relevant ist, kommt auf die Aufgabenstellung und den Angaben der Aufgabe an, darum würde ich dich bitten diese vollständig hier hinzuschreiben, zumal du nichtmal eine Aufgabenstellung beschrieben hast. Das die Beschleunigung konstant ist verändert nichts an der Relevanz der Anfangsgeschwindigkeit. Natürlich kannst du delta v auch ohne Anfangsgeschwindigkeit bestimmen, wie gesagt, je nach dem wie die Aufgabe lautet.
Beste Grüße
elbilo
Leinad
Verfasst am: 06. März 2018 00:53
Titel: Warum Anfangsgeschwindigkeit relevant
Meine Frage:
Hallo,
Ich bin momentan dabei die Kinematik/Mechanik zu lernen. Nur mach ich leider häufig fehler bei Aufgabe, beim Verwenden der richtigen Formel.
Physikaufgabe:
Geg.: Ein Auto bremst von V1 auf V2 mit a=const. & Reibung irellevant.
Strecke S gegeben.
Ges.: a(brems) & t(brems)
Frage:
Wo liegt mein Denkfehler?
Gedankenexperiment:
Was wäre wenn die Aufgabe heißen würde:Geschwindigkeit verringert um [Delta]V also ohne gegebene Anfagsgeschwindigkeit? Ist die Anfagnsgeschwindigkeit relevant wenn ich eine konstant beschleunigung habe ?
Meine Ideen:
Ich hab die Aufgabe so gelöst:
s=0.5a*t^2 und v=a*t nach a umgestellt dann gleichgesetzt und nach t umgestellt.
Mit der Vorraussetzung das v=V1-V2
Das Physikbuch:
s=0.5a*t^2+v(0)*t
Usw.