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[quote="isi1"]Solche Aufgaben löst man, indem man einfach die bekannten Gleichungen mit Variablennamen (Buchstaben statt der Werte) hinschreibt und die Gleichungen mit Hilfe der algebraischen Regeln vereinigt. Dabei fallen dann oft die unbekannten Größen weg und man kann nach der gesuchten Größe auflösen. Dein Beispiel, [b]Basti[/b]: Zeit t1 auf der s1=2m-Schrägen mit der Endgeschwindigkeit v1: [b]t1 = s1 / (v1 / 2) [/b] ... mittlere Geschw. ist halbe Endgeschw. Endgeschwindigkeit aus der Beschleunigung v1 = a1 * t1 Beschleunigung aus antreibende Kraft durch Masse, wobei die Kraft F1 = Hangabtriebskraft m*g*sinß minus Reibungskraft m*g*cosß*µ a1 = F1/m = m*g*(sinß - µ * cosß) /m ... m kürzt sich [b]v1 = t1 * g * (sinß - µ * cosß)[/b] Das Gleiche für die Waagrechte 2m-Bahn mit v2= Aufprallgeschwindigkeit [b]t2 = s2 / (v1+v2)/2)[/b] Bremsbeschleunigung [b]a2 = -µ * g[/b] [b]v2-v1 = a2*t2[/b] ... v1 wird abgebremst auf v2 Zeitsumme [b]2,5s = tges = t1+t2[/b] Reicht das schon? Kannst mal bitte die fetten Gleichungen überprüfen und zusammenbauen?[/quote]
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Basti_9
Verfasst am: 06. Feb 2018 00:47
Titel: Dankeschön erstmal!
Hey, vielen Dank schonmal für die ausführliche Antwort! Tut mir leid, dass ich mich jetzt erst melde aber ich hatte heute Abschlussprüfung meiner Ausbildung!
Also was bei t2 falsch gelaufen ist verstehe ich auch nicht ganz aber kann auch nicht zu 100% folgen um ehrlich zu sein
Ich hatte jetzt noch die Idee vielleicht einen selber ausgewählten Reibuungkoeffizienten einzusetzten, dass verhältniss auszurechenen also t/strecke1 und t/strecke2 und dass dann so auszurechenen aber weiß leider nicht ob man das so machen kann, also ob es konstant ist.
Meine zweite Lösung wäre, dass man das ganze vielleicht in eine Funktionsgleichung umwandelt und eben den Reibungskoeffizienten als x setzt.
LG Basti
isi1
Verfasst am: 03. Feb 2018 18:20
Titel: Re: Reibungskoeffizient berechnen
Basti_9 hat Folgendes geschrieben:
Also "anders herum" kann schaffe ich alles zu berechnen also wenn ich einen Reibungkoeefizienten hab ist es kein problem die Zeit oder Aufprallgeschwindigkeit zu berechenen...
Klappts nicht, Basti?
Gut versuchen wir es 'anders herum' mit den Formeln von oben:
(1) t1 = 2s / v1
(2) v1 = t1 * g * (sinß - µ * cosß)
(3) t2 = 2s / (v1+v2)
(4) v1-v2 = µ * g * t2 ... v1 wird abgebremst auf v2
Aus (1) und (2) bekomme ich mit (s=2m, ß=30°)
(1a) t1 = 0,686285 / sqr(0,57735-µ)
(2a) v1 = 5,82848*sqr(0,57735-µ)
Aus (3) und (4) mit (2a) bekomme ich
(3a) t2= 0,872426 * ( sqr(0,267949-µ) + 0,68125* sqr(0,57735-µ) ) / µ
(4a) v2 = 8,55557*sqr(0,267949-µ) m/s
Im Bild ist t1 (blau) und t2 (rot) gezeichnet
Aha, t2 ist falsch berechnet ... muss ich nochmal nachdenken
isi1
Verfasst am: 03. Feb 2018 08:02
Titel:
Solche Aufgaben löst man, indem man einfach die bekannten Gleichungen mit Variablennamen (Buchstaben statt der Werte) hinschreibt und die Gleichungen mit Hilfe der algebraischen Regeln vereinigt. Dabei fallen dann oft die unbekannten Größen weg und man kann nach der gesuchten Größe auflösen.
Dein Beispiel,
Basti
:
Zeit t1 auf der s1=2m-Schrägen mit der Endgeschwindigkeit v1:
t1 = s1 / (v1 / 2)
... mittlere Geschw. ist halbe Endgeschw.
Endgeschwindigkeit aus der Beschleunigung v1 = a1 * t1
Beschleunigung aus antreibende Kraft durch Masse, wobei die Kraft F1 = Hangabtriebskraft m*g*sinß minus Reibungskraft m*g*cosß*µ
a1 = F1/m = m*g*(sinß - µ * cosß) /m ... m kürzt sich
v1 = t1 * g * (sinß - µ * cosß)
Das Gleiche für die Waagrechte 2m-Bahn mit v2= Aufprallgeschwindigkeit
t2 = s2 / (v1+v2)/2)
Bremsbeschleunigung
a2 = -µ * g
v2-v1 = a2*t2
... v1 wird abgebremst auf v2
Zeitsumme
2,5s = tges = t1+t2
Reicht das schon? Kannst mal bitte die fetten Gleichungen überprüfen und zusammenbauen?
Basti_9
Verfasst am: 02. Feb 2018 23:34
Titel: Reibungskoeffizient berechnen
Meine Frage:
Hallo, ich habe die Aufgabe den Reibungskoeffizienten zu berechenen. Meine Angaben sind wie folgt: Ein Körper (m= 850g) wird auf eine schiefe Ebene (30°, 2 m lang) gelegt und rutscht hinunter. Anschließend rutscht er auf einer waagrechten Ebene (2m) und prallt auf eine Wand. Für den ganzen Weg soll er 2,5 sec brauchen.
Also "anders herum" kann schaffe ich alles zu berechnen also wenn ich einen Reibungkoeefizienten hab ist es kein problem die Zeit oder Aufprallgeschwindigkeit zu berechenen... Aber andersherum bekomme ich es einfach nicht hin wegen der 2 verschiedenen Ebenen. Vielleicht stehe ich einfach auf dem Schlauch. Wäre über Hilfe sehr Dankbar!
Meine Ideen:
Habe mal die Beschleunigung ausgerechnet, die der Körper für den gesamten weg braucht, um es in der angegebenen Zeit zu schaffen. Komme von dem Punkt aus aber nicht weiter.
Bin dankbar für jede Hilfe!