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[quote="Elektrotechnik"]Hallo Leute. Ich fasse mich mal kurz. Also die Aufgabe ist gegeben. Ich kann die Skizze der Schaltung an sich komplett machen, jedoch habe ich immer Probleme beim Maßstab. Ich weiß, dass man theoretisch gesehen alle Werte mit den dazugehörigen Phasen bestimmen soll, jedoch wird mir bei der Lösung des Profs auf der letzten Seite kaum was klar. Als Beispiel verstehe ich, dass Z1= |Z1|*e^jphi ist, wobei phi sich aus X=|Z|*sinphi ergibt. Und I muss ja genau die selbe Phase haben mit dem negativen Vorzeichen, weil die Spannung ja am ende reell ist -> Die Phasen löschen sich aus zu 0 => reell? Das war zumindest was ich dachte, sicher bin ich mir jedoch nicht. Wie er jetzt jedoch auf UR1 oder UL1 kommt ist mir komplett ein Rätsel ?([/quote]
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Elektrotechnik
Verfasst am: 09. Jan 2018 01:23
Titel:
Super. Danke für alles
GvC
Verfasst am: 08. Jan 2018 20:58
Titel:
Ja, Du hast recht. Ich war beim Übertragen meiner Rechnung vom Papier auf LaTex mit den Vorzeichen durcheinander gekommen. Ist nun korrigiert (und hoffentlich richtig).
Elektrotechnik
Verfasst am: 08. Jan 2018 19:25
Titel:
Danke , danke und nochmals danke.
Die Erklärungen sind Perfekt, jedoch bekomm ich bei Ur1=12-j24 raus und bei dem Uxl haben Sie glaube ich, bei dem sich verrechnet (-63,4+90) =26,6
GvC
Verfasst am: 08. Jan 2018 00:35
Titel:
Ja, wie gesagt, das kann man so machen. Standardmäßig geht man aber so vor wie für jede komplexe Größe, nicht nur für Impedanzen. Sei
A
eine komplexe Größe (z.B. Spannung oder Strom), dann gilt
wobei nach Eulerscher Gleichung gilt
Also
mit
und
(Re und Im sind Real- und Imaginärteil)
Die komplexe Größe lässt aich also sowohl in exponentieller als auch in kartesischer Form darstellen:
Exponentialform
kartesische Form
Mit diesen Darstellungsvarianten lassen sich problemlos Additionen, Subtraktionen und Divisionen komplexer Größen durchführen. Für die Addition und Subtraktion benutzt man die kartesische Form, für die Multiplikation und Division die Exponentialform. Bei der Multiplikation komplexer Spannungen und Ströme, also
zweier sinusförmiger Größen
muss man jedoch vorsichtig sein. In der vorliegenden Aufgabe kommt das aber nicht vor.
Hier sollen zunächst alle Teilströme und -spannungen
berechnet
werden. Gegeben ist die Spannung (mit der Phasenlage null), die für jede der parallelen Impedanzen dieselbe ist. Dann lassen sich die Ströme leicht mit dem ohmschen Gesetz berechnen. Zum Beispiel
I
1
:
Die Teilspannungen im Zweig 1 sind dann nach ohmschem Gesetz
und
Wenn Du diese beiden Spannungen jetzt mal probehalber addierst, muss wieder die gegebene Spannung U=60V in Phasenlage null herauskommen. Überprüfung:
Und siehe da: Es stimmt!
Anmerkung: Falls Du drüber stolperst, hier wurde die Gleichheit von
angewendet.
EDIT: Nach Hinweis Vorzeichen korrigiert.
Elektrotechnik
Verfasst am: 07. Jan 2018 20:16
Titel:
Vielen Dank erstmal. |Z|= Wurzel(R1^2+XL^2). Danach XL =|Z|*sinphi =>
Phi=sin^-1(XL/|Z|) so habe ich die Phase bestimmt.
Liebe Grüße
GvC
Verfasst am: 07. Jan 2018 15:09
Titel:
Elektrotechnik hat Folgendes geschrieben:
Als Beispiel verstehe ich, dass Z1= |Z1|*e^jphi ist, wobei phi sich aus
X=|Z|*sinphi ergibt.
Das ist zwar prinzipiell richtig, die Bestimmung von
aber etwas umständlich. Bevor wir weiter diskutieren, solltest Du mal vorführen, wie Du den Phasenwinkel tatsächlich bestimmst.
Grundsätzliches zur Aufgabenstellung:
1. Mir scheint, dass da ein Druckfehler im Text vorliegt, der Dich möglicherweise verwirrt. Denn Du sollst offenbar zunächst (also als Erstes) ein
qualitatives
Zeigerbild zeichnen und danach eines für die angegebenen Werte, also ein quantitatives. Hättest Du zunächst ein quantitatives Zeigerbild gezeichnet, würde die Forderung nach einem anschließenden Zeigerbild für die gegebenen Werte überflüssig sein, denn Du hättest das ja bereits gezeichnet.
2. Die gegebene Schaltung könnte für Anfänger etwas verwirrend sein. Denn die Stelle, an der der Gesamtstrom eingezeichnet ist, suggeriert, dass der Gesamtstrom vorgegeben ist, was ja nicht stimmt. Es lässt sich zwar vorstellen, dass der - nicht gegebene - Gesamtstrom sich so aufteilt, dass in allen Zweigen dieselbe gegebene Spannung abfällt (die dann als Bezugsgröße gewählt wird), anschaulicher ist jedoch die Vorstellung, dass eine Spannung bekannter Größe und Phasenlage vorgegeben ist (z.B. durch eine Spannungsquelle), und diese dann die entsprechenden Ströme durch die einzelnen Zweige treibt. Ich würde deshalb das Schaltbild, wie unten gezeigt, leicht abändern.
Aber zurück zum Anfangsproblem des Phasenwinkels einer Impedanz Z. Wie berechnest Du den aus den von Dir oben vorgegebenen Zusammnhängen?
Elektrotechnik
Verfasst am: 07. Jan 2018 02:47
Titel: Zeigerdiagramm Maßstabsgetreu zeichnen
Hallo Leute.
Ich fasse mich mal kurz. Also die Aufgabe ist gegeben. Ich kann die Skizze der Schaltung an sich komplett machen, jedoch habe ich immer Probleme beim Maßstab. Ich weiß, dass man theoretisch gesehen alle Werte mit den dazugehörigen Phasen bestimmen soll, jedoch wird mir bei der Lösung des Profs auf der letzten Seite kaum was klar.
Als Beispiel verstehe ich, dass Z1= |Z1|*e^jphi ist, wobei phi sich aus
X=|Z|*sinphi ergibt. Und I muss ja genau die selbe Phase haben mit dem negativen Vorzeichen, weil die Spannung ja am ende reell ist -> Die Phasen löschen sich aus zu 0 => reell? Das war zumindest was ich dachte, sicher bin ich mir jedoch nicht. Wie er jetzt jedoch auf UR1 oder UL1 kommt ist mir komplett ein Rätsel