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[quote="Sophie1998"][b]Meine Frage:[/b] Hallo, ich habe eine Frage zum Pauli-Verbot. Meine Überlegungen führen zu einem Widerspruch, den ich nicht lösen kann. Wahrscheinlich habe ich einen großen Denkfehler, ich beschäftige mich erst kürzlich mit der Quantenphysik und Astronomie (und der Physik im Allgemeinen, bin also Laie). Meine "Überlegungen" bisher sind: Die vier Quantenzahlen, mit denen man Fermionen beschreiben kann, sind vier Lösungen der Schrödinger-Gleichung. Die Gesamtwellenfunktion für Fermionen ist asymmetrisch. Wenn man die Gesamtwellengleichung aufspaltet in z.B. eine symmetrische Ortswellenfunktion, dann folgt daraus eine asymmetrische Spinwellenfunktion. Daraus folgt wiederum, dass ein Fermion nicht in allen Quantenzahlen übereinstimmen kann. Aus dem Pauli-Verbot lässt sich nun ableiten, dass Materie nicht unendlich "kondensierbar" ist. Dadurch, dass sich in einem Atomorbital nur maximal zwei Elektronen befinden können, entsteht eine "Gegenkraft", die der Komprimierung der Materie entgegenwirkt. In einigen Artikeln habe ich gelesen, dass das Pauli-Verbot bewirkt, dass Masse nicht kollabieren kann. In Extremfällen, wie z.B. dem schwarzen Loch, ist jedoch Masse kollabiert. In solchen Singularitäten kann doch die "Gegenkraft" (aufgrund des Pauli-Verbots) nicht groß genug sein, um der riesigen Gravitationskraft/Raumkrümmung entgegen zu wirken. Nun frage ich mich, ob die Schrödinger-Gleichung und damit das Pauli-Prinzip ihre Gültigkeit verliert? Man liest oft, dass dem in solchen Grenzbedingungen so sei, aber wie werden dann Orbitale besetzt, dass Masse so unvorstellbar komprimierbar ist? Gibt es dazu wissenschaftliche Überlegungen oder kann mich jemand auf Denkfehler hinweisen? Ich hoffe, den Physikern stehen die Haare nicht allzu sehr zu Berge. :) Viele Grüße, Sophie [b]Meine Ideen:[/b] Alle Ideen stehen oben.[/quote]
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Sophie1998
Verfasst am: 22. Jul 2017 12:08
Titel: Pauli-Verbot und schwarzes Loch
Meine Frage:
Hallo, ich habe eine Frage zum Pauli-Verbot. Meine Überlegungen führen zu einem Widerspruch, den ich nicht lösen kann. Wahrscheinlich habe ich einen großen Denkfehler, ich beschäftige mich erst kürzlich mit der Quantenphysik und Astronomie (und der Physik im Allgemeinen, bin also Laie). Meine "Überlegungen" bisher sind:
Die vier Quantenzahlen, mit denen man Fermionen beschreiben kann, sind vier Lösungen der Schrödinger-Gleichung. Die Gesamtwellenfunktion für Fermionen ist asymmetrisch. Wenn man die Gesamtwellengleichung aufspaltet in z.B. eine symmetrische Ortswellenfunktion, dann folgt daraus eine asymmetrische Spinwellenfunktion. Daraus folgt wiederum, dass ein Fermion nicht in allen Quantenzahlen übereinstimmen kann.
Aus dem Pauli-Verbot lässt sich nun ableiten, dass Materie nicht unendlich "kondensierbar" ist. Dadurch, dass sich in einem Atomorbital nur maximal zwei Elektronen befinden können, entsteht eine "Gegenkraft", die der Komprimierung der Materie entgegenwirkt. In einigen Artikeln habe ich gelesen, dass das Pauli-Verbot bewirkt, dass Masse nicht kollabieren kann.
In Extremfällen, wie z.B. dem schwarzen Loch, ist jedoch Masse kollabiert. In solchen Singularitäten kann doch die "Gegenkraft" (aufgrund des Pauli-Verbots) nicht groß genug sein, um der riesigen Gravitationskraft/Raumkrümmung entgegen zu wirken.
Nun frage ich mich, ob die Schrödinger-Gleichung und damit das Pauli-Prinzip ihre Gültigkeit verliert? Man liest oft, dass dem in solchen Grenzbedingungen so sei, aber wie werden dann Orbitale besetzt, dass Masse so unvorstellbar komprimierbar ist? Gibt es dazu wissenschaftliche Überlegungen oder kann mich jemand auf Denkfehler hinweisen?
Ich hoffe, den Physikern stehen die Haare nicht allzu sehr zu Berge. :)
Viele Grüße, Sophie
Meine Ideen:
Alle Ideen stehen oben.