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[quote="Myon"]Die während eines Zyklus geleistete Arbeit kann nicht gleich null sein, denn die isobare Expansion findet ja bei einem höheren Druck statt als die isobare Kompression. Die Arbeit insgesamt ist also W=-(p2-p1)(V2-V1). Bei den isobaren Prozessen ist Cp=5R/2, nicht 3R/2. Die Temperaturen würde ich dann über die ideale Gasgleichung durch V1, V2, p1, p2 ausdrücken. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die in einzelnen Prozesschritten abgegebene Wärme nicht mehr nutzbar ist (von speziellen Fällen wie beim Stirling-Motor abgesehen, wo die bei isochoren Prozessen abgegebene Wärme zwischengespeichert wird.)[/quote]
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Myon
Verfasst am: 04. Jun 2017 20:47
Titel:
Gohan hat Folgendes geschrieben:
/epsilon = -(P1V1 -P1V2 + P2V1 - P2V2) / (P1V1 - P1V2 - P2V1 + P2V2)
= -1 .
Kann das stimmen?
Der Wirkungsgrad
muss positiv sein und kann maximal den Carnot-Wirkungsgrad erreichen. Weder 1 noch -1 kann also richtig sein.
Die Arbeit ist betragsmässig gleich (p2-p1)(V2-V1). Bei der Wärme wird nur die hineingesteckte Wärmemenge gezählt, da die (bei tieferen Temperaturen) abgegebenen Wärmemengen nicht mehr nutzbar sind. Relevant sind also nur die von Dir angegebenen positiven Summanden, womit sich Q=p1V1+p2V2 ergibt. Damit erhältst Du den Wirkungsgrad in Abhängigkeit von p1, p2, V1, V2. Nähme man als Beispiel an p2/p1=2, V2/V1=2, ergäbe sich eta=20%.
Gohan
Verfasst am: 04. Jun 2017 13:46
Titel:
Vielen dank für das Feedback!
So hab ich es weitergemacht...
W1 = -dP x dV = 0 ; Q1 = 3/2 * n * R * dT ; dP * V = n * R * dT1 ; dT1 = (dP * V)/nR ; Q1 = 3/2 * (P2 - P1) * V
W2 = -P2 * (V2 - V1) ; Q2 = 5/2 * P2 * ( V2 - V1 )
W3 = -dP * dV = 0 ; Q3 = 3/2 * (P1 - P2) * V2
W4 = -P1 * ( V1 - V2) ; Q4 = 5/2 * P1* ( V1 - V2)
die Wärmemenge ergibt sich als Q= Q1 + Q2 + Q3 + Q4 = P1V1 - P1V2 - P2V1 + P2V2
/epsilon = -(P1V1 -P1V2 + P2V1 - P2V2) / (P1V1 - P1V2 - P2V1 + P2V2)
= -1 .
Kann das stimmen?
Myon
Verfasst am: 03. Jun 2017 12:48
Titel:
Die während eines Zyklus geleistete Arbeit kann nicht gleich null sein, denn die isobare Expansion findet ja bei einem höheren Druck statt als die isobare Kompression. Die Arbeit insgesamt ist also W=-(p2-p1)(V2-V1).
Bei den isobaren Prozessen ist Cp=5R/2, nicht 3R/2. Die Temperaturen würde ich dann über die ideale Gasgleichung durch V1, V2, p1, p2 ausdrücken. Zudem ist zu berücksichtigen, dass die in einzelnen Prozesschritten abgegebene Wärme nicht mehr nutzbar ist (von speziellen Fällen wie beim Stirling-Motor abgesehen, wo die bei isochoren Prozessen abgegebene Wärme zwischengespeichert wird.)
gohan
Verfasst am: 02. Jun 2017 23:46
Titel: Thermodynamischer Kreisprozess
Meine Frage:
Hallo
In der folgenden aufgabe soll ich den Wirkungsgrad finden,es
handelt sich um ein P-V Kreisprozess eines idealen einatomigen gases.
https://www.flickr.com/photos/155324944@N02/34894078192/in/shares-t8eac2/
Meine Ideen:
der Wirkungsgrad ist gegeben als die am System verrichtete arbeit geteilt durch dem System zugeführte Wärmemenge...
\epsilon = W / Q
Als erstes hab ich für jeden schritt die arbeit W und Wärmemenge Q berechnet :
Schritt 1-2 : W1= -p * dV = -p * 0 = 0 ; Q1= n * Cv * dT = 3/2 * n * R * dT
Schritt 2-3 : W2= -p * (V3 - V4 ) ; Q2= n * Cp * dT = 3/2 * n * R * dT
Schritt 3-4 : W3 = -p * dV = -p * 0 = 0; Q3 =n * Cv * dT = 3/2 * n * R * dT
Schritt 4-1 : W4 = -p * (V1 - V4 ), Da es sich um eine isobare Kompression handelt,ist die arbeit positiv. Q4 = n * Cp * dT = 3/2 * n * R * dT
W = W1 + W2 + W3 + W4 = 0 + -p * ( V3 - V2 ) + 0 + -p * ( V1 - V4 )
Da V1 = V2 und V3 = V4 ergibt sich die gesamte arbeit als 0 .
Kann das stimmen , weil dann der Wirkungsgrad auch gleich null ist...
MfG