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[quote="Strahler123"][b]Meine Frage:[/b] Hallo, ich habe einige grundlegende Verständnisprobleme wenn es um die Herleitung der Schwazkörperstrahlung geht. Zur Herleitung betrachtet man üblicherweise die Hohlraumstrahlung eines hohlen Quaders, und geht dann über die Modendichte. Diese ist jedoch im Gegensatz zur Schwarzkörperstrahlung weder kontinuierlich noch geometrieunabhängig. Jetzt dachte ich, man betrachtet für die Schwarzkörperstrahlung im Prinzip den Grenzwert der Hohlraumstrahlung für unendliche Ausdehnungen. Damit würde die Strahlung dann kontinuierlich werden. Das würde dann aber heißen, dass sich in einem Hohlraum endlicher Ausdehnung andere Strahlung als die Schwarzkörperstrahlung befindet. Die thermodynamische Argumentation, dass die Schwarzkörperstrahlung geometrieunabhängig ist, weil man sonst durch verbinden verschiedener Hohlräume gleicher Temperatur mit bestimmten Frequenzfiltern durch verschiedene Modendichten einen Temperaturfluss hätte, was dem zweiten Gesetz der Thermodynamik widersprechen würde, wäre dann aber auch nicht mehr anzuwenden, da die Hohlraumstrahlung ja geometrieabhängig ist, oder nicht? Schließlich ist die Hohlraumstrahlung in beispielsweise zwei Raumdimensionen von der in drei Raumdimensionen verschieden. Haben dann extrem flache Körper auch eine "andere" Schwarzkörperstrahlung als welche, die in drei Dimensionen ausgedehnt sind? Wenn ja, würde das nicht wieder heißen, dass die Schwarzkörperstrahlung sehr wohl geometrieabhängig ist? Und wenn wir schon dabei sind kommt mir noch eine Frage, die aber weniger priorität hat als die oberen: Die Hohlraumstrahlung ist doch generell die Strahlung, die theoretisch ungedämpft im Hohlraum mit perfekt leitenden Wänden existieren kann. Aber jegliche Wellenlängen dazwischen können doch auch ausgestrahlt werden, da die Feldfreiheit im Leiter ja erst durch Ladungsströme erreicht wird, welche nicht unendlich schnell stattfinden können. Abgesehen davon "weiß" eine Wand ja nicht, wie weit die nächste entfern ist. Was passiert also mit der Strahlung, die von einer Wandseite ausgesandt wird und garnicht in den Hohlraum "passt". Und wieso beachtet man diesen Anteil nicht bei der Herleitung der Schwarzkörperstrahlung? [b]Meine Ideen:[/b] Bis auf die Grenzwertbetrachtung habe ich leider keine Ideen wie man diese Fragen beantworten kann. Was das Forum angeht so war ich unsicher, ob ich die Frage in Wärmelehre oder Elektrik stellen sollte. Habe mich nun für Wärmelehre entschieden. Hoffe auf Antworten, die mir endlich verstehen, den Sachverhalt zu begreifen :)[/quote]
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Nachricht
Strahler123
Verfasst am: 09. Apr 2017 18:51
Titel: Schwarzkörperstrahlung/Hohlraumstrahlung
Meine Frage:
Hallo,
ich habe einige grundlegende Verständnisprobleme wenn es um die Herleitung der Schwazkörperstrahlung geht.
Zur Herleitung betrachtet man üblicherweise die Hohlraumstrahlung eines hohlen Quaders, und geht dann über die Modendichte. Diese ist jedoch im Gegensatz zur Schwarzkörperstrahlung weder kontinuierlich noch geometrieunabhängig.
Jetzt dachte ich, man betrachtet für die Schwarzkörperstrahlung im Prinzip den Grenzwert der Hohlraumstrahlung für unendliche Ausdehnungen. Damit würde die Strahlung dann kontinuierlich werden. Das würde dann aber heißen, dass sich in einem Hohlraum endlicher Ausdehnung andere Strahlung als die Schwarzkörperstrahlung befindet.
Die thermodynamische Argumentation, dass die Schwarzkörperstrahlung geometrieunabhängig ist, weil man sonst durch verbinden verschiedener Hohlräume gleicher Temperatur mit bestimmten Frequenzfiltern durch verschiedene Modendichten einen Temperaturfluss hätte, was dem zweiten Gesetz der Thermodynamik widersprechen würde, wäre dann aber auch nicht mehr anzuwenden, da die Hohlraumstrahlung ja geometrieabhängig ist, oder nicht?
Schließlich ist die Hohlraumstrahlung in beispielsweise zwei Raumdimensionen von der in drei Raumdimensionen verschieden. Haben dann extrem flache Körper auch eine "andere" Schwarzkörperstrahlung als welche, die in drei Dimensionen ausgedehnt sind?
Wenn ja, würde das nicht wieder heißen, dass die Schwarzkörperstrahlung sehr wohl geometrieabhängig ist?
Und wenn wir schon dabei sind kommt mir noch eine Frage, die aber weniger priorität hat als die oberen:
Die Hohlraumstrahlung ist doch generell die Strahlung, die theoretisch ungedämpft im Hohlraum mit perfekt leitenden Wänden existieren kann. Aber jegliche Wellenlängen dazwischen können doch auch ausgestrahlt werden, da die Feldfreiheit im Leiter ja erst durch Ladungsströme erreicht wird, welche nicht unendlich schnell stattfinden können. Abgesehen davon "weiß" eine Wand ja nicht, wie weit die nächste entfern ist.
Was passiert also mit der Strahlung, die von einer Wandseite ausgesandt wird und garnicht in den Hohlraum "passt". Und wieso beachtet man diesen Anteil nicht bei der Herleitung der Schwarzkörperstrahlung?
Meine Ideen:
Bis auf die Grenzwertbetrachtung habe ich leider keine Ideen wie man diese Fragen beantworten kann.
Was das Forum angeht so war ich unsicher, ob ich die Frage in Wärmelehre oder Elektrik stellen sollte. Habe mich nun für Wärmelehre entschieden.
Hoffe auf Antworten, die mir endlich verstehen, den Sachverhalt zu begreifen