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[quote="ML"]Hallo, [quote="isi1"] Der Oszi-Eingang hat 1MOhm und 20 bis 50 pF Der Tastkopf 1 zu 10 hat 10 MOhm und vielleicht 10 pF [/quote] sind Tastkopf und Oszi nicht normalerweise abgestimmt in der Art: [latex]R_\mathrm{Oszi} \cdot C_\mathrm{Oszi} = R_\mathrm{TK} \cdot C_\mathrm{TK}[/latex] Viele Grüße Michael[/quote]
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Trocadero
Verfasst am: 17. Jun 2016 17:31
Titel:
Danke für die Antwort,
okay ich war mir nicht bewusst, dass Kabel und Oszi noch Eigenkapazitäten besitzen. Anbei die verbesserte Schaltung.
Zitat:
Zudem müsste der Spannungsteiler 1 GOhm/150kOhm noch Parallelkondensatoren haben
Meinst du mit den Parallelkondensatoren schon die angesprochenen Eigenkapazitäten von Oszi und Kabel, richtig? Oder meinst du nochmal einen extra Kondensator? Sorry bin auf dem Gebiet nicht so vertieft...
Entsprechend müssten ja für die Parallelkondensatoren dann jeweils für Kabel und Oszi noch ein Kondensator parallel zu R1 und R3 geschalten werden. Stimmt das so?[/quote]
ML
Verfasst am: 17. Jun 2016 10:03
Titel:
Hallo,
isi1 hat Folgendes geschrieben:
Der Oszi-Eingang hat 1MOhm und 20 bis 50 pF
Der Tastkopf 1 zu 10 hat 10 MOhm und vielleicht 10 pF
sind Tastkopf und Oszi nicht normalerweise abgestimmt in der Art:
Viele Grüße
Michael
isi1
Verfasst am: 16. Jun 2016 16:54
Titel:
Trocadero hat Folgendes geschrieben:
...t und verbinde Oszi und Widerstand mit einem BNC-Kabel. Hat das auch eine Eigenkapazität? Oder kommt die Eigenkapazität vom Oszi Gerät selber?
Deine 37 pF sollten mit 1 GOhm 37 ms Zeitkonstante haben - es sind aber etwa drei mal soviel.
Natürlich hat das BNC-Kabel eine Eigenkapazität, nämlich etwa 100 pF/m
Der Oszi-Eingang hat 1MOhm und 20 bis 50 pF
Der Tastkopf 1 zu 10 hat 10 MOhm und vielleicht 10 pF
Siehst schon,
Trocadero
, dass Du damit die Verhältnisse an Deinem 37 pF-Kondensator nur sehr unzureichend messen kannst. Zudem müsste der Spannungsteiler 1 GOhm/150kOhm noch Parallelkondensatoren haben, sonst verfälscht Dir die Schaltungskapazität das Impulsverhalten des Spannungsteilers.
Mit Deiner Schaltung kannst aber ohnehin auch mit einem Tastkopf nichts messen, da dazu der 150 kOhm einseitig geerdet sein müsste. Zeichne doch bitte mal die Schaltung einschließlich Oszi auf.
Trocadero
Verfasst am: 16. Jun 2016 15:18
Titel:
Danke für die Antwort,
Richtig das Oszilloskop hat einen Eingangswiderstand von 1MOhm. Rechne ich ihn parallel zu meinen 150kOhm Messwiderstand, so ergibt anstatt 150kOhm 130kOhm (Macht also nicht viel aus). Das mit der Eigenkapazität vom Oszi Tastkopf erschließt sich mir noch nicht ganz. Ich habe an den Widerstand eine BNC Buchse gelötet und verbinde Oszi und Widerstand mit einem BNC-Kabel. Hat das auch eine Eigenkapazität? Oder kommt die Eigenkapazität vom Oszi Gerät selber?
Allerdings habe ich den Spannungsverlauf auch am PC über ein Arduino Mega Board gemessen. Hier komme ich auf den gleichen Spannungsverlauf.
Zum Spannungsgerät kann ich nicht viel dazu sagen außer DC Gleichspannung. Ich weiß leider nicht wie die Hochspannung geschaltet wird:
http://www.leybold-shop.de/physik/physik-geraete/elektrik-elektronik/energieversorgungsgeraete/hochspannungs-netzgeraete/hochspannungs-netzgeraet-25-kv-521721.html
PhyMaLehrer
Verfasst am: 16. Jun 2016 13:02
Titel:
Zum Überschwingen der roten Kurve müßte man wissen, wie die Hochspannung geschaltet wird. Wahrscheinlich gibt es da hochspannungsseitig keinen Schaltkontakt, sondern es wird eine Steuerspannung oder so geschaltet. Vielleicht ist dieses Verhalten dann normal.
Auch der Oszilloskop-Tastkopf hat einen Eingangswiderstand (ich schätze 1 MOhm) und eine Eigenkapazität in der Größenordnung des betrachteten Kondensators. Man müßte sich also parallel zu dem rechten R2 einen weiteren Widerstand und einen Kondensator denken. Von daher wäre erklärbar, daß die Spannung nicht so hoch steigt.
(Ohne Tastkopf würde sie es tun, aber dann kann man es nicht messen...
)
Trocadero
Verfasst am: 16. Jun 2016 12:42
Titel: Aufladevorgang Kondensator
Hallo Leute,
In meinem Praktikumsversuch geht es um das Aufladen eines Kondensators. Mit dem Oszilloskop haben wir die Spannung an einem Widerstand parallel zu einer Hochspannungsquelle (25kV) und die Spannung in Reihe zum Spannungsgerät gemessen. Die Schaltung habe ich angehängt sowie die Spannungsmessung mit dem Oszilloskop. Der gelbe Graph ist das Auf- und Entladen des Kondensators. Der rote zeigt die Spannung der SPannungsquelle an. Die Spannungen wurden über den kleinen 150kOhm Widerstand gemessen.
Zum Zeitpunkt des Anschaltens der Spannungsqulle müsste sich der Kondensator meiner Meinung nach wie ein Kurzschluss "verhalten" und die Spannung an den beiden Widerständen abfallen. Dann müsste doch die Spannung genauso hoch sein wie am Widerstand parallel zur Spannungsquelle. Im Diagramm müsste demnach die Spitze des gelben Graphen doch genauso hoch sein wie die des roten Graphen. Wieso ist das nicht so?
Außerdem verstehe ich auch nicht, wieso die Spannung vom rote Graph gleich am Anfang nach Einschalten der Spannungsquelle kurz ansteigt. Wieso ist das so?
Viele Grüße