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[quote="Steffen Bühler"]Ja, diese Lampen sind eben prinzipiell nicht geerdet, sonst würde das Anfassen ja keinen Potentialunterschied hervorrufen. Und nur weil sie das CE-Zeichen draufhaben (hoffentlich wenigstens das), sollte man sich daher nicht unbedingt drauf verlassen, dass da weniger als die Schutzkleinspannung von 50V dranliegt. Und selbst die kribbelt durchaus, hab ich gerade am Wochenende im Lampengeschäft selber wieder mal gemerkt. Einfach mit der Außenhand mal entlangfahren, da spürt man sogar die 50Hz. Und da bin ich wie Du: sowas muss ja nicht unbedingt ins Haus. Der FI-Schalter sollte allerdings schon ansprechen, denn wenn zuviel nach Erde abfließt, ist die Differenz zwischen Hin- und Rückstrom ja vorhanden. Nun sind die 30mA allerdings auch schon recht saftig, man spürt ja bereits weniger als 1mA. Am besten einfach nur einen normalen Schalter und fertig. Aber - auch das hab ich im Lampengeschäft gelernt - das gibt's eigentlich gar nicht mehr. Nur noch Elektronik. Ich musste erst einmal kapieren, wie so ein Dimm-Taster geht: kurz drücken für an und aus, lang drücken für heller und dunkler. Und dann wiederum würde ich ja am liebsten eine schöne gleichmäßig leuchtende große OLED-"Tapete" haben, nicht diese punktuellen LEDs und Halogens, wo selbst eine Streuscheibe nicht viel ausrichtet (und außerdem Lichtenergie schluckt, weil sie eben streuen soll). Aber da muss ich wohl noch zehn Jahre warten, es wird so gut wie keine Entwicklung da reingesteckt.[/quote]
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Steffen Bühler
Verfasst am: 05. Feb 2016 10:13
Titel:
schnudl hat Folgendes geschrieben:
Meist liegt es an Lampen, die bestimmte EMV Festigkeiten nicht einhalten.
EMV
bedeutet doch, dass die Lampe nicht zuviel abstrahlen soll. Hier ist es aber wohl eher das PC-Netzteil, das die EMV nicht erfüllt. Bei der Lampe ist es eher die
ESD
-Festigkeit, die zu wünschen übrig lässt. Beides ist zwar auch durch CE geregelt, aber wer weiß...
Ich persönlich glaube dennoch eher an ein Installationsproblem, aber, wie schon gesagt, unsere Glaskugeln müssten auch mal wieder geputzt werden.
borromeus
Verfasst am: 05. Feb 2016 09:09
Titel:
Also die Siemens Industrie PC's, die wir kaufen, sind auch alle aus China, ich denke es wird Zeit, die Produkte, die von dort kommen, qualitativ nicht in einen Topf zu werfen.
Wenn sich etwas "plötzlich" ändert würde ich die Lampe selbst eher mal nicht als Täter identifizieren.
Aber aufgrund der bisherigen Angaben ist das ohnehin nur Kaffeesudleserei.
schnudl
Verfasst am: 05. Feb 2016 09:01
Titel:
Solche Lampenprobleme sind sehr verbreitet. Du bis nicht der erste. Meist liegt es an Lampen, die bestimmte EMV Festigkeiten nicht einhalten. Ist sie aus China? Würde mich nicht wundern... Mit einem Fehler in deinem Stromnetz hat das nichts zu tun.
borromeus
Verfasst am: 05. Feb 2016 01:37
Titel:
Du hast ein Problem mit dem Null- oder dem Schutzleiter.
Wie schaut Deine Anspeisung aus?
4 oder 5 polig?
Hängen PC und Lampe am gleichen Leitungsschutzschalter?
Werden die Glühbirnen im Haus/Wohnung heller/dünkler wenn du den PC einschaltest?
franz
Verfasst am: 05. Feb 2016 00:31
Titel:
OT
Solche "Tapete" wäre nicht schlecht. Bis dahin haben wir von Halogen auf LED und etliche Funkschalter umgerüstet (die "Quecksilberphase" übersprungen), richtig knackende Hauptschalter und, nach elektrisch ausgelösten Wohnungsbränden in der Bekanntschaft: Rauchmelder.
Wie hat das bloß vor 60 Jahren mit
einem
Uralt-Stromkreis funktioniert und 190 ... 220 V (DDR)?
Steffen Bühler
Verfasst am: 04. Feb 2016 14:07
Titel:
Ja, diese Lampen sind eben prinzipiell nicht geerdet, sonst würde das Anfassen ja keinen Potentialunterschied hervorrufen. Und nur weil sie das CE-Zeichen draufhaben (hoffentlich wenigstens das), sollte man sich daher nicht unbedingt drauf verlassen, dass da weniger als die Schutzkleinspannung von 50V dranliegt. Und selbst die kribbelt durchaus, hab ich gerade am Wochenende im Lampengeschäft selber wieder mal gemerkt. Einfach mit der Außenhand mal entlangfahren, da spürt man sogar die 50Hz. Und da bin ich wie Du: sowas muss ja nicht unbedingt ins Haus.
Der FI-Schalter sollte allerdings schon ansprechen, denn wenn zuviel nach Erde abfließt, ist die Differenz zwischen Hin- und Rückstrom ja vorhanden. Nun sind die 30mA allerdings auch schon recht saftig, man spürt ja bereits weniger als 1mA.
Am besten einfach nur einen normalen Schalter und fertig. Aber - auch das hab ich im Lampengeschäft gelernt - das gibt's eigentlich gar nicht mehr. Nur noch Elektronik. Ich musste erst einmal kapieren, wie so ein Dimm-Taster geht: kurz drücken für an und aus, lang drücken für heller und dunkler.
Und dann wiederum würde ich ja am liebsten eine schöne gleichmäßig leuchtende große OLED-"Tapete" haben, nicht diese punktuellen LEDs und Halogens, wo selbst eine Streuscheibe nicht viel ausrichtet (und außerdem Lichtenergie schluckt, weil sie eben streuen soll). Aber da muss ich wohl noch zehn Jahre warten, es wird so gut wie keine Entwicklung da reingesteckt.
franz
Verfasst am: 04. Feb 2016 13:21
Titel:
Frage am Rande
Ich habe schon dimmbare Lampen unter Spannung erlebt (Kribbeln beim Berühren der Metallteile), was ich gegenüber Kleinkindern weniger prickeln finde.
a) Hat das mit dem Sachverhalt zu tun?
b) Die FI-Sicherung "schweigt" wohl in solchen Fällen?
Danke!
Steffen Bühler
Verfasst am: 04. Feb 2016 12:55
Titel:
Wenn das mit dem PC erst neuerdings auftritt, kann es auch sein, dass es an der Installation der Steckdosen liegt. Der Touchdimmer erkennt ja, dass Du das Eingangspotential durch das Berühren etwas auf "Erde" ziehst und wertet diesen kleinen Spannungsunterschied in der Elektronik aus. Sein Bezugspotential ist der Neutralleiter, der normalerweise dasselbe Potential hat wie der Schutzleiter (eben die "Erde"), der hier bei der Lampe wohlweislich nicht angeschlossen ist.
Wird der PC (oder ein ähnlich starker Verbraucher wie z.B. ein Fön) angeschaltet, kann durch den Einschaltstrom ein kurzer Spannungspuls im Neutralleiter auftreten, besonders wenn hier durch Oxidation oder Kabelermüdung bzw. lockere Schrauben bei alten Steckdosen/Verteilerdosen höhere Übergangswiderstände vorhanden sind. Das Neutralleiterpotential wird dadurch kurzzeitig angehoben, auch bei der Lampe. Und die kann nicht unterscheiden, ob nun der Metallsockel weniger Potential hat (was bei Berührung der Fall wäre) oder der Neutralleiter mehr, und schaltet daher ein.
Wenn die Installation also etwas älter ist, könntest Du sie mal von einem Installateur anschauen lassen.
Viele Grüße
Steffen
franz
Verfasst am: 04. Feb 2016 12:30
Titel:
Mir sind nur ungewollte Schaltvorgänge bei funkgesteuerten Steckdosen bekannt. Schöne Dinger, wenn ordentlich eingerichtet, aber hier wohl irrelevant.
yellowfur
Verfasst am: 04. Feb 2016 10:39
Titel:
Interessant. Von der Funktionsweise her liegt an der Lampe ein elektrisches Feld an. Dieses wird gestört, wenn man mit dem Finger an das Metall fasst. Das registriert die Schaltung in der Lampe und schaltet:
https://www.lampen1a.de/Touchdimmer-Funktionsweise
Ich hätte aber nicht gedacht, dass die Spannungsspitze, wenn du deinen PC anschaltest, beziehungsweise die Störung im elektrischen Feld ausreicht, um die Lampe anzuschalten. Das kannst du aber leicht nachprüfen. Stell ein Hindernis für das elektrische Feld (z. B. Metallwand) zwischen die Lampe und den Rechner (wo halt Platz ist). Probier mal verschiedene Positionen aus und schaue, ob sich was ändert.
Das ist nur mal so meine erste Idee zu dem Thema.
technischer Laie
Verfasst am: 04. Feb 2016 10:31
Titel: PC schaltet Lampe im Nachbarzimmer ein
Meine Frage:
Wir haben seit Jahren im Schlafzimmer eine Nachttischlampe, die am Metallsockel ein- bzw. ausgeschaltet und auch in der Hellikeit verändert werden kann.Nunmehr stellen wir fest, dass diese Lampe plötzlich angeht, wenn ich in meinem Arbeitszimmer (übernächster Raum)den PC einschalte. Wie ist das zu erklären? Ich bin technischer Laie und habe absolut keine Ahnung, wie das funktioniert.
Meine Ideen:
elektrisches Magnetfeld?