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[quote="as_string"]Hallo! Was hast Du den für die Kohärenzlänge raus bekommen? Bist Du sicher, dass die in Wirklichkeit nicht viel länger ist und Du aus einem anderen Grund nicht zwischendurch die Interferrenz "verloren" hast? So weit ich weiß ist die Kohärenzlänge von Lasern typischerweise im Kilometer Bereich. Ich frage mich, wie Ihr das überhaupt gemessen habt... Hattet Ihr da ne lange Glasfaser oder so was? Normalerweise mißt man doch sowas eher, indem man die Breite/Unschärfe der Wellenlänge bestimmt und daraus dann die Kohärenzlänge berechnet. Also, mir ist zumindest kein von Dir beschriebener Effekt bekannt. Wenn Du uns vielleicht ein paar Details über den Versuch erzählst, könnte man sich Gedanken machen, was da wirklich passiert ist. Gruß Marco[/quote]
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as_string
Verfasst am: 16. Jan 2006 09:27
Titel:
Ich vermute eher, dass das durch irgendwelche unerwünschten Reflexionen zustande kam. Ich könnte mir z. B. vorstellen, dass Licht vom kürzeren Schenkel wieder zurück in den Laser kam (Das wird so wie so passieren, weil beim zweiten passieren des Strahlteilers ja die Hälfte auf den Schirm/Detektor und die andere Hälfte auf den Laser geht. Das Licht wirft man zwar quasi weg, aber da ist es trotzdem) und vom Glas dort zufällig wieder so reflektiert wurde, dass es am Strahlteiler dann wieder den kürzeren Weg nahm und insgesamt die Länge des längeren Weges hatte.
Das klingt für mich zwar jetzt auch nach einem sehr großen Zufall, aber wenn man überlegt, wo da überall unerwünschte Reflexionen auftreten können, wer weiß... könnte ja auch ein anderer Weg als der von mir beschriebene sein...
Fakt ist auf jeden Fall: Außerhalb der Kohärenzlänge können die Strahlen definitiv nicht mehr interferieren!
Gruß
Marco
xkris
Verfasst am: 16. Jan 2006 02:38
Titel:
hi
Danke erst einmal für die Antwort
Also, gemessen haben wir die Interferenzlänge in dem wir den einen Spiegel des Michelson-Interferometers schrittweise verschoben haben ( vom Strahlenteiler weg) und das Spielchen so oft wiedergholt haben bis das Interferenzmuster, nach dem es langsam an Kontrast verlor, schließlich nicht mehr zu sehen war. Dann nur noch Weglängenunterschied bestimmen und fertig ist der Lack. Die auf diese Weise ermittelte Kohärenzlänge stimmte auch ungefähr mit dem zu erwartenden Wert überein. Bei dem von uns verwendeten HeNe-Laser entspricht die Kohäenzlänge ungefähr der Länge des Resonators.
Bis dahin hatte alles gut funktioniert. Das Erstaunliche war, das wir, wenn wir denn Spiegel noch weiter nach hinten schoben, wieder ein ziemlich deutliches Streifenmuster bekamen. Und genau das kann ich mir nicht so recht erklären???
gruß
kristian
as_string
Verfasst am: 16. Jan 2006 00:24
Titel:
Hallo!
Was hast Du den für die Kohärenzlänge raus bekommen? Bist Du sicher, dass die in Wirklichkeit nicht viel länger ist und Du aus einem anderen Grund nicht zwischendurch die Interferrenz "verloren" hast?
So weit ich weiß ist die Kohärenzlänge von Lasern typischerweise im Kilometer Bereich. Ich frage mich, wie Ihr das überhaupt gemessen habt... Hattet Ihr da ne lange Glasfaser oder so was? Normalerweise mißt man doch sowas eher, indem man die Breite/Unschärfe der Wellenlänge bestimmt und daraus dann die Kohärenzlänge berechnet.
Also, mir ist zumindest kein von Dir beschriebener Effekt bekannt. Wenn Du uns vielleicht ein paar Details über den Versuch erzählst, könnte man sich Gedanken machen, was da wirklich passiert ist.
Gruß
Marco
xkris
Verfasst am: 15. Jan 2006 12:39
Titel: Interferenz
Hallo zusammen,
ich hab kürzlich im Rahmen eines Versuchs mit einem Michelson-Interferometer die Kohärenzlänge eines HeNe-Lasers ausgemessen und dabei festgestellt, dass es jenseits der Kohärenzlänge wieder zu Interferenzerscheinungen kommt.
Hat dafür jemand eine Erklärung
Danke im voraus
gruß
kristian