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[quote="Aiedail"][b]Meine Frage:[/b] Hallo zusammen! Ich muss zur Zeit eine Messreihe auswerten und habe folgendes Problem: a) im ersten Versuch musste man einen Widerstand parallel zu einer offenen Spule schalten b) im nächsten das gleiche nur diesmal ist die Spule geschlossen, dh die Inudktivität steigt ja nun ist es aber so, dass der cosphi , also der leistungsfaktor bei versuch 2 gestiegen ist (und zwar von 0,5 auf 0,9). wie lässt sich das erklären? wäre nett, wenn mir jemand weiter helfen könnte. danke schonmal! [b]Meine Ideen:[/b] ...eigentlich hätte ich gedacht, dass cosphi sinkt weil ja die induktivität gestiegen ist, aber er steigt[/quote]
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Aiedail
Verfasst am: 20. Jun 2015 12:52
Titel:
Ich danke dir, jetzt hab ich es verstanden
Einen schönen Tag noch!
isi1
Verfasst am: 20. Jun 2015 11:58
Titel:
Aiedail hat Folgendes geschrieben:
danke schonmal isi, ganz hab ich es aber noch nicht verstanden.
cosphi= P/S ; also Wirkl. durch Scheinleistung. wie genau geht der Blindstrom in die formel mit ein?
Schein-, Wirk- und Blind-Komponenten hängen über den Pythagoras zusammen,
Aiedail
:
S² = W² + B²
(gilt für Leistungen und Ströme).
Deshalb ist auch tan phi = B/W und cos phi = W/S
Aiedail hat Folgendes geschrieben:
wenn nur eine spule vorhanden wäre (ohne parallelschaltung), würde der cosphi aber abnehmen wenn die induktivität, zB durch schließen des eisenkerns, zunimmt, oder?
Ja, das wird meistens so sein, je nachdem wie Eisenverluste (Wirbelströme im Eisen) und Kupferverluste (Serien(wirk)widerstand) sind.
Eine ideale Induktivität hat immer den cos phi = 0.
Deine Aufgabenstellung spricht von steigendem cos phi, also wird der parallele Wirkwiderstand schon ordentlich zur Scheinleistung beitragen, sodass die Effekte durch Eisen- und Kupferverluste nicht ins Gewicht fallen.
Aiedail
Verfasst am: 20. Jun 2015 10:57
Titel:
@GvC: ja, der Eisenkern ist einmal offen und einmal geschlossen.
danke schonmal isi, ganz hab ich es aber noch nicht verstanden.
cosphi= P/S ; also Wirkl. durch Scheinleistung. wie genau geht der blindstrom in die formel mit ein?
wenn nur eine spule vorhanden wäre (ohne parallelschaltung), würde der cosphi aber abnehmen wenn die induktivität, zB durch schließen des eisenkerns, zunimmt, oder?
GvC
Verfasst am: 19. Jun 2015 19:08
Titel:
@Aiedail
Was ist denn eine offene, was eine geschlossene Spule? Oder anders gefragt: Was ist bei einer offenen Spule offen, was bei einer geschlossenen Spule geschlossen? Meinst Du den Eisenkern, oder was?
isi1
Verfasst am: 19. Jun 2015 18:59
Titel:
Wenn die Induktivität größer ist,
Aiedail
, fließt bei der Parallelschaltung weniger Blindstrom durch sie, während der Wirkstrom konstant bleibt, was natürlich den cos phi verbessert.
Aiedail
Verfasst am: 19. Jun 2015 16:59
Titel: Leistungsfaktor bei RL Parallelschaltung
Meine Frage:
Hallo zusammen!
Ich muss zur Zeit eine Messreihe auswerten und habe folgendes Problem:
a) im ersten Versuch musste man einen Widerstand parallel zu einer offenen Spule schalten
b) im nächsten das gleiche nur diesmal ist die Spule geschlossen, dh die Inudktivität steigt ja
nun ist es aber so, dass der cosphi , also der leistungsfaktor bei versuch 2 gestiegen ist (und zwar von 0,5 auf 0,9).
wie lässt sich das erklären?
wäre nett, wenn mir jemand weiter helfen könnte.
danke schonmal!
Meine Ideen:
...eigentlich hätte ich gedacht, dass cosphi sinkt weil ja die induktivität gestiegen ist, aber er steigt