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[quote="TomS"]Das holographische Prinzip besagt im engeren Sinne, dass zu einem physikalischen System in n Dimensionen eine mathematisch äquivalente (sog. "duale") Formulierung in n-1 Dimensionen existiert. Man vermutet, dass dies insbs. auf gravitative Systene zutrifft. Dabei kommt die nieder-dimensionale Theorie i.A. ohne gravitative Freiheitsgrade aus. So kann man zeigen, dass im Rahmen von Quantengravitationstheorien eine Chern-Simons - Quantenfeldtheorie, die auf dem Horizont eines schwarzen Lochs formuliert wird, gewisse Informationen über den vollständigen Quantenzustand im Inneren des Horizontes kodiert. Außerdem existiert eine konforme Quantenfeldtheorie auf der 4-dim. Oberfläche eines 5-dim. anti-deSitter-Universums, die zu einer speziellen Stringtheorie im Inneren dual ist. Einer der ersten Hinweise war die Bekenstein-Hawking-Entropie von schwarzen Löchern, derzufolge die Temperatur der Hawkingstrahlung zu einer Entropie korrespondieren muss, die der Horizontfläche (und nicht dem Volumen!) des schwarzen Lochs entspricht. Man vermutet, dass es sich um ein allgemeingültiges Prinzip handelt, kann dies jedoch nur in Spezialfällen zeigen. Dabei sollte man davon ausgehen, dass es sich um eine mathematische Äquivalenz handelt, nicht unbedingt um etwas "real existierendes". Frage: was war das für ein Artikel? und was genau wurde da widerlegt?[/quote]
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PhysikGnom
Verfasst am: 20. Jun 2015 22:06
Titel:
Würde mich auch mal interessieren was das für ein Artikel gewesen sein soll. Wobei die ST und holographisches Prinzip grade Aufwind bekommen durch das neue jetzt langsam sich bildende Fachgebiet der berechenbaren Komplexität und Quantenmechanik (EP=EPR) das wahrscheinlich bald die ersten Rätsel der Quantengravitation lösen wird.
TomS
Verfasst am: 05. Jun 2015 17:15
Titel:
Das holographische Prinzip besagt im engeren Sinne, dass zu einem physikalischen System in n Dimensionen eine mathematisch äquivalente (sog. "duale") Formulierung in n-1 Dimensionen existiert.
Man vermutet, dass dies insbs. auf gravitative Systene zutrifft. Dabei kommt die nieder-dimensionale Theorie i.A. ohne gravitative Freiheitsgrade aus.
So kann man zeigen, dass im Rahmen von Quantengravitationstheorien eine Chern-Simons - Quantenfeldtheorie, die auf dem Horizont eines schwarzen Lochs formuliert wird, gewisse Informationen über den vollständigen Quantenzustand im Inneren des Horizontes kodiert. Außerdem existiert eine konforme Quantenfeldtheorie auf der 4-dim. Oberfläche eines 5-dim. anti-deSitter-Universums, die zu einer speziellen Stringtheorie im Inneren dual ist.
Einer der ersten Hinweise war die Bekenstein-Hawking-Entropie von schwarzen Löchern, derzufolge die Temperatur der Hawkingstrahlung zu einer Entropie korrespondieren muss, die der Horizontfläche (und nicht dem Volumen!) des schwarzen Lochs entspricht.
Man vermutet, dass es sich um ein allgemeingültiges Prinzip handelt, kann dies jedoch nur in Spezialfällen zeigen. Dabei sollte man davon ausgehen, dass es sich um eine mathematische Äquivalenz handelt, nicht unbedingt um etwas "real existierendes".
Frage: was war das für ein Artikel? und was genau wurde da widerlegt?
Rolina
Verfasst am: 05. Jun 2015 15:17
Titel: Holografisches Prinzip widerlegt
Meine Frage:
Ich habe eben einen Artikel überflogen; da wurde, glaube ich gesagt, dass das holografische Prinzip widerlegt sei.
Was bedeutet das h.P. ? Im Artikel wurde gesagt, dass das NICHT bedeutet, dass das Universum ein Hologramm ist.
Aber genau das ist es doch!
Meine Ideen:
Das Universum ist gemäß dem h.P. ein Hologramm.