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[quote="magician4"][quote="SmilexD"] Mich würde es interessieren was sie von dem Klimawandel halten und ob es, rein Physikalisch betrachtet überhaupt der Wahrheit entspricht.[/quote] meine persoenliche meinung hierzu: der mensch hat - wie alles - seinen anteil am gesamtgeschehen, jedoch ist dieser weder determinierend noch "der tropfen der das fass zum ueberlaufen bringt" klimawandel hat es immer gegeben, wird es wohl auf absehbare zeit auch "immer" geben - und ist ein ganz stinknormaler (wenn auch hochkomplexer) prozess, den die erde ( und andere planeten: interessant ist hier der klimawandel auf dem mars ... der erstaunlicherweise dem hiesigen parallel lauft, und das ganz ohne anthropogenen einfluss ... :D ) halt durchlaeuft ... und der mensch hat hierauf keinerlei determinierenden einfluss, weder for better nor for worse. da du explizit nach meiner persoenlichen meinung gefragt hattest, und ich hier im physikerboard nun aber auch nicht ellenlang ueber ein OT-thema referieren mag, sei dir ein kleines kompendium zu den "lieblings-"argumenten der m.a.n. klimahysteriker verlinkt:[url=http://wattsupwiththat.com/2015/05/12/22-very-inconvenient-climate-truths/] link zu "22 very inconvenient climate thruth"[/url] ...dem ich mich im tenor anschliesse gruss Ingo[/quote]
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magician4
Verfasst am: 30. Mai 2015 20:48
Titel:
Jannick hat Folgendes geschrieben:
(...)
Der anthropogene Klimawandel
ist aus physikalischer Sicht absolut plausibel.
Siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlungshaushalt_der_Erde
.
(hervorhebung von mir)
der von dir verlinkte artikel belegt den von dir damit als "belegt" behaupteten sachverhalt im keiner weise, denn er geht auf den anthropogenen einfluss praktisch nicht ein, bis auf diesen kleinen (teils fettgedruckten) absatz hier:
Zitat:
Das Verhältnis zwischen Erwärmung durch die Sonne und Erwärmung durch den Menschen beträgt folglich 5.500.000 EJ zu 505 EJ gleich 10891 (rund Eins zu Elftausend). Mit anderen Worten: Die Menschheit erzeugt insgesamt weniger als ein Zehntausendstel der Energie, die die Sonne auf die Erde bringt. Allein radioaktive Geothermie und Gezeitenreibung erbringen zusammen doppelt soviel Energie, wie der Mensch erzeugt. Schwankungen durch den Sonnenfleckenzyklus mit rund 0,1% von 5.500.000 EJ gleich 5.500 EJ sind rund zehnmal höher, als die Weltenergieproduktion der Menschheit.
(aus: ebenda)
...was deine "argumentation" wohl eher komplett torpediert als sie zu stuetzen.
eine persoenliche anmerkung:
derart verwirrendes zitieren, in der (mutmasslichen) hoffnung, der TES wuere sich dadurch ueberzeugen / beirren lassen, nenne ich "unserioes"
genau so agieren die "wissenschaftler" die ich oben meinte...
gruss
Ingo
magician4
Verfasst am: 30. Mai 2015 20:30
Titel: Re: Leicht überwältigt
SmilexD hat Folgendes geschrieben:
Mich würde es interessieren was sie von dem Klimawandel halten und ob es, rein Physikalisch betrachtet überhaupt der Wahrheit entspricht.
meine persoenliche meinung hierzu:
der mensch hat - wie alles - seinen anteil am gesamtgeschehen, jedoch ist dieser weder determinierend noch "der tropfen der das fass zum ueberlaufen bringt"
klimawandel hat es immer gegeben, wird es wohl auf absehbare zeit auch "immer" geben - und ist ein ganz stinknormaler (wenn auch hochkomplexer) prozess, den die erde ( und andere planeten: interessant ist hier der klimawandel auf dem mars ... der erstaunlicherweise dem hiesigen parallel lauft, und das ganz ohne anthropogenen einfluss ...
) halt durchlaeuft
... und der mensch hat hierauf keinerlei determinierenden einfluss, weder for better nor for worse.
da du explizit nach meiner persoenlichen meinung gefragt hattest, und ich hier im physikerboard nun aber auch nicht ellenlang ueber ein OT-thema referieren mag, sei dir ein kleines kompendium zu den "lieblings-"argumenten der m.a.n. klimahysteriker verlinkt:
link zu "22 very inconvenient climate thruth"
...dem ich mich im tenor anschliesse
gruss
Ingo
Jannick
Verfasst am: 30. Mai 2015 20:19
Titel:
Wenn man Wärme in die Atmosphäre gibt, wird diese vor allem erstmal (minimal) wärmer. Klima, Wetter usw. sind allerdings ausgesprochen komplexe Phänomene, bei einfache energetische Betrachtungen nicht wirklich hilfreich sind. Bei T=0 K wird es sicher keine Gewitter, da keine Energie in der Atmospäre dafür vorhanden ist, aber auch bei einer hohen homogenen Temperatur wird kein Gewitter entstehen.
Lies dir am besten erstmal
https://de.wikipedia.org/wiki/Gewitter
durch...
Der anthropogene Klimawandel ist aus physikalischer Sicht absolut plausibel. Siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlungshaushalt_der_Erde
.
SmilexD
Verfasst am: 30. Mai 2015 19:34
Titel: Leicht überwältigt
Zunächst einmal bedanke ich mich für die ausführliche Antwort.
In anbetracht der Chaos Theorie ist es zumindest aktuell nicht möglich überhaupt so ein komplexes Thema Mathematisch genau zu ergründen.
Mich würde es interessieren was sie von dem Klimawandel halten und ob es, rein Physikalisch betrachtet überhaupt der Wahrheit entspricht. Und ja ich gehe grade über meine ursprüngliche Frage hinaus, dennoch interessiert mich das Thema brennend.
MfG SmilexD
magician4
Verfasst am: 30. Mai 2015 19:12
Titel:
die waerme, welche wir ( als globale menschheit) "in die atmosphaere leiten" ( was wiederum eine diskussion fuer sich ist: UV-strahlung, "waermestrahlung" mithin, geht haupts. ungehindert da durch, zumindest wenn keine (meist) wolken im weg sind, und verlaesst den planeten 1:1 ,
cum granus salis
), macht am gesamt-energiefluss (also verglichen mit dem, was haupts. die sonne hier reinpumpt, und was dementsprechend vorwiegend nachts auch wieder abgestrahlt wird) einen derart nur marginalen anteil aus...
... dass es bisher trotz aller bemuehungen m.w.n. noch nicht gelungen ist, dieses "global-antropogene signal" im geschehen ueberhaupt mal
real - messtechnisch (!)
zu identifizieren
(alles andere sind durchaus hoch-debatierbare "computer-projektionen"*
)
daher: thermisches geschehen (haupts. konvektion u.ae.) in der atmosphaere scheint u.a. fuer gewitter ursaechlich zu sein, ja
auch waermefluss antropogener natur hat daran sicherlich ihren kleinen anteil, ja ( denn waermefluss ist waermefluss - die quelle ist insoweit belanglos)
.. nur ist dieser anteil m.w.n. derart marginal**
, dass hier ein qualitativer zusammenhang praktisch nicht gegeben ist
gruss
Ingo
*
man achte auf die feinheiten der wortwahl: gewisse, m.a.n. hoch-unserioese "wissenschaftler" - mit leider einer starken lobby - haben inzwischen zumindest davon abstand genommen, ihre spielereien "vorhersagen" (eng.: "predictions") zu nennen, denn solche
muessen
aller wissenschaftlichen gepflogenheit nach mit
validierten (!)
programmen erfolgen.
die betreffenden programme
sind
aber alles andere als validiert, was haupts. daran liegt, dass sie nicht validierbar
sind
.
also
nennt man es halt "projektionen" (eng. "projections")
... und hat das problem gesprachregelt
honi soit qui mal y pense
**
wenn im herbst auf der nordhalbkugel die blaetter zu boden fallen dreht sich die erde wg. drehimpuls-erhaltungssatz hernach schneller (weil dies durch den fruehling auf der suedhalbkugel nicht komplett gegenkompensiert wird: unterschiedliche waldmassen auf den halbkugeln), sodass der tag kuerzer wird.
... um knapp ne tausendstel sekunde pro tag
das
sind so etwa die groessenordnungen die ich persoenlich fuer den antropogenen einfluss bei deiner frage ebenfalls erwarte
SmilexD
Verfasst am: 30. Mai 2015 17:45
Titel: Energieerhaltungs Satz bei Gewitter
Meine Frage:
Ich habe mir Gedanken zum Thema Erderwärmung gemacht und stell mir die Frage, ob die Wärme die wir in die Atmosphäre leiten, nicht eventuell der Grund für Gewitter ist,
Meine Ideen:
weil die Thermische Energie in Elektrische Energie(Blitz) umgewandelt wird ?