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[quote="marscmd"][b]Meine Frage:[/b] Es wird ja behauptet, dass theoretisch nichts außer Hawking Strahlung den Ereignishorizont wieder verlassen kann. Wenn ein Teilchen langsamer als die, auf es wirkende ,Gravitation ist, fällt es ins schwarze Loch und wenn es schneller ist bewegt es sich weg. [b]Meine Ideen:[/b] Aber wenn es genau gleichschnell wäre, müsste es doch an seiner Position bleiben. Wenn das schwarze Loch nun Hawking Strahlung abgibt und dadurch schrumpft (nehmen wir an, die Hintergrundstrahlung ist niedriger als die abgegeben Strahlung), dann schrumpft auch de Gravitation des schwarzen Loches und das Teilchen, dass genau gleichviel Energie hatte, wie die Gravitation , müsste sich wieder vom schwarzen Loch weg bewegen und somit könnte doch alles mögliche dem schwarzen Loch entkommen wenn es zu diesem Fall kommt oder?[/quote]
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TomS
Verfasst am: 02. Jun 2015 16:56
Titel:
DerErfinder:-D hat Folgendes geschrieben:
Angeblich wird doch Masse von Gravitation beeinflusst, aber scheinbar hat Licht keine Masse(Photonen)... Dennoch wird licht von schwarzen löchern eingesaugt
Aus der ART folgt zunächst, dass nicht Masse (Ruhemasse) sondern Energie, Impuls und Druck Quelle der Gravitation sind sowie selbst von der Gravitation beeinflusst werden. Das trifft dann auch auf idealisierte, masse- und drucklose Flüssigkeiten sowie Licht mit Ruhemasse Null usw. zu. In Summe kann man sagen, dass (ansonsten wechselwirkungsfreie) Objekte sämtlich sogenannten Geodäten in der Raumzeit folgen. Licht (Photonen mit Ruhemasse Null) ist dabei keine Ausnahme. Insbs. war die Lichtablenkung eine der wesentlichen Vorhersagen sowie einer der ersten experimentellen Tests der ART (1919).
DerErfinder:-D hat Folgendes geschrieben:
Die Frage ist doch eher: was passiert mit der Materie und anderen Teilchen im Schwarzen Loch?
...lagert sich dann das licht im zentrum des Schwarzen Loches an? Wie soll man sich das vorstellen?
Was im Zentrum des SLs tatsächlich passiert ist insgesamt unklar, nicht nur für Licht. Die Physiker sind sich heute einig, dass die ART hier nicht mehr gültig ist und wohl durch eine Theorie der Quantengravitation ersetzt werden muss.
DerErfinder:-D
Verfasst am: 02. Jun 2015 13:19
Titel:
Die Frage ist doch eher: was passiert mit der Materie und anderen Teilchen im Schwarzen Loch? Angeblich wird doch Masse von Gravitation beeinflusst, aber scheinbar hat Licht keine Masse(Photonen)... Dennoch wird licht von schwarzen löchern eingesaugt...lagert sich dann das licht im zentrum des Schwarzen Loches an? Wie soll man sich das vorstellen? Entweder Licht hat Masse oder Gravitation ist etwas ganz anderes was wir vermutet haben... Es gibt Theorien zu Weissen Löchern wobei hier Licht ausgestrahlt wird...Nehmen wir an das wäre richtig...dann könnte man ja vermuten das dies alte schwarze löcher waren welche nun die angezogene Partikel verlieren und in form von energie abgeben. Aber eins muss man bedenken, wir auf der erde sehen die vergangenheit des alls, wie es sich momentan verhält weiss niemand.
TomS
Verfasst am: 18. Mai 2015 23:06
Titel:
Hawkingstrahlung entkommt dem Schwarzen Loch ebenfalls nicht; der Effekt der Hawkingstrahlung findet ausschließlich im Außenraum statt.
Auch im Falle eines schrumpfenden Schwarzen Lochs kann diesem nichts entkommen. Der Grund ist folgender: der Ereignishorizont ist eine sogenannte "lichtartige Fläche". Auf ihm befinden sich gedachte Lichtstrahlen, die radial nach außen laufen, dabei jedoch sozusagen bei konstantem Radius eingefroren sind. D.h. der Ereignishorizont bildet die Grenzfläche zwischen den auslaufenden Lichtstrahlen, die entkommen, und den Lichtstrahlen, die verschluckt werden. Diese Eigenschaft behält der Horizont auch während des Schrumpfens bei. D.h. auch dann werden Objekte im Inneren des Horizontes diesen nie überqueren können, da sie sich immer mit Unterlichtgeschwindigkeit bewegen.
Nochmal anders erklärt: man betrachte eine beliebige Fläche. Von dieser ausgehend gibt es zwei Richtungen senkrecht zu der Fläche. Im Falle einer gewöhnlichen Kugeloberfläche nennen wir diese beiden Richtungen "nach außen" sowie "nach innen". Nun betrachten wir eine Kugelfläche, die den Ereignishorizont umschließt; die "radial nach außen" laufenden Lichstrahlen werden von Ereignishorizont und damit vom Schwarzen Loch nach außen weglaufen und diesem entkommen. Nun lassen wir diese Kugelfläche schrumpfen, so dass sie gerade den Horizont berührt. Nun werden die "nach außen laufenden" Lichtstrahlen nicht mehr nach außen laufen, sondern gerade auf dieser Kugelfläche eingefroren bleiben. Zuletzt betrachten wir eine etwas
kleinere
Kugelfläche; jetzt verlässt uns die Vorstellungskraft bzgl. der Raum-Zeit-Geometrie. Natürlich gibt es wieder - bezogen auf die Kugelfläche - eine Richtung "nach außen", allerdings ist diese so gearteten, dass Süd global gesehen zu einer zweiten Richtung "nach innen" wird. Geometrisch existieren keine Richtungen mehr, in denen man sich vom Zentrum des Schwarzen Lochs entfernen kann; alle Richtungen führen nach innen; Dies gilt sowohl für gewöhnliche Materie mit v < c als auch für Licht mit v = c. Nun gilt wieder das oben Gesagte: diese Eigenschaft behält der Horizont auch während des Schrumpfens bei. D.h. auch dann existieren innerhalb keine Richtungen "nach außen", so dass Objekte aus dem Inneren des Horizontes diesen nie überqueren können.
Aus der Tatsache, dass der Ereignishorizont eine "lichtartige Fläche" darstellt, folgt, dass jedes massebehaftete Objekt diesen mit Lichtgeschwindigkeit nach innen überquert buw. sich mit Lichtgeschwindigkeit nach innen von ihm entfernt. Ein massebehafteter Beobachter kann also - im Gegensatz zu Licht - nicht auf dem Ereignishorizont "verharren".
marscmd
Verfasst am: 18. Mai 2015 20:35
Titel: Kann "nichts" dem schwarzen Loch entkommen?
Meine Frage:
Es wird ja behauptet, dass theoretisch nichts außer Hawking Strahlung den Ereignishorizont wieder verlassen kann. Wenn ein Teilchen langsamer als die, auf es wirkende ,Gravitation ist, fällt es ins schwarze Loch und wenn es schneller ist bewegt es sich weg.
Meine Ideen:
Aber wenn es genau gleichschnell wäre, müsste es doch an seiner Position bleiben. Wenn das schwarze Loch nun Hawking Strahlung abgibt und dadurch schrumpft (nehmen wir an, die Hintergrundstrahlung ist niedriger als die abgegeben Strahlung), dann schrumpft auch de Gravitation des schwarzen Loches und das Teilchen, dass genau gleichviel Energie hatte, wie die Gravitation , müsste sich wieder vom schwarzen Loch weg bewegen und somit könnte doch alles mögliche dem schwarzen Loch entkommen wenn es zu diesem Fall kommt oder?