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franz |
Verfasst am: 05. Jan 2015 04:06 Titel: |
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Vielleicht nochmal zu den beiden Bezugssystemen
Vom Boden her gesehen wirkt im tiefsten Punkt neben der Zugkraft nach oben das Gewicht nach unten, und entsprechend eine resultierende Beschleunigung von etwa 3 g (nach oben).
Das Bezugssystem Springer (oder ein entsprechender Kasten) bewegt sich senkrecht nach unten und dessen (vom Boden her zu messende) Beschleunigung läßt sich ermitteln beispielsweise durch die
a) Dehnung des Gummiseils ab der entsprechenden Falltiefe, am tiefsten Punkt, wieder ca. + 3 g.
b) harmonische Schwingungsbewegung (unterhalb des Ruhepunktes) mit dem gleichen Ergebnis.
Diese Beschleunigung des Bezugssystem gegen Boden führt am tiefsten Punkt (aus Sicht des Springers) zu einer Trägheitsbeschleunigung von etwa - 3g plus dem Beitrag der äußeren Schwerkraft von -g; zusammen etwa -4g (nach unten). f. |
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E=mc² |
Verfasst am: 04. Jan 2015 12:24 Titel: |
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Ich stimme dir zu, jumi.
Worum es mir nur ging ist, dass die Musterlösung eben sagt, 3,24 G. Und darauf kommt man eben mit (3546N -85kg*9,81m/s²)/(85kg*9,81m/s²)
Dass das so nicht wirklich korrekt ist, ist mir dank eurer Beiträge klar.
Keine Ahnung, wie man dann verfahren soll, wenn man diese Aufgabe zu lösen hat. Ich würde halt das hinchreiben, wie man auf die Musterlösung kommt, einen Satz, warum das problematisch ist, und dann eben das andere richtig Ergebnis. |
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jumi |
Verfasst am: 04. Jan 2015 08:30 Titel: |
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Im Gegensatz zu franz bin ich der Auffassung, dass Kräfte und Beschleunigungen, die auf den Bungeespringer wirken, unabhängig vom Bezugssystem sind. Selbst bei keinem Bezugssystem (wenn man also gar nichts berechnet) ändern sich Kräfte und Beschleunigungen nicht.
Antwort an E=mc^2:
Wenn ein Mensch ruhig steht, so wirkt auf ihn die einfache G-Kraft.
Im freien Fall (oder bei Astronauten in der ISS Station) herrscht G = 0.
Wenn der Mensch mit 9,81 m/s^2 nach oben gezogen wird, so verspürt er die doppelte Schwerkraft.
Ich habe die Werte beim Bungeesprung nicht nachgerechnet, es scheint mir aber, dass der Springer im tiefsten Punkt mit einer Seilkraft von 3546 N nach oben gezogen wird. Dies entspricht einer 4,25 mal so großen Gewichtskraft (und nicht einer 3,45-fachen). |
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E=mc² |
Verfasst am: 04. Jan 2015 00:55 Titel: |
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? hat Folgendes geschrieben: | In der Musterlösung steht 3,24 habe ich auch als Ergebnis.
Was hast du als Ergebnis heraus bekommen ? |
Faszinierend. Das ist das, was ich herausbekommen als ich es so wie in meinem ersten und zweiten Post geschrieben habe:
E=mc² hat Folgendes geschrieben: | jumi hat Folgendes geschrieben: | Das bezweifle ich! | warum?
Ich hätte gerechnet:
Wenn man das durch m*g dividiert, kommt man auf die Antwort von: ? hat Folgendes geschrieben: | Das Wieviel-fache der Gewichtskraft |
Oder hab' ich einen Denkfehler? |
Anscheinend war der Ansatz doch, das worauf die Lösung hinauswollte. |
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? |
Verfasst am: 03. Jan 2015 23:58 Titel: |
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In der Musterlösung steht 3,24 habe ich auch als Ergebnis.
Was hast du als Ergebnis heraus bekommen ? |
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E=mc² |
Verfasst am: 03. Jan 2015 23:34 Titel: |
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Bei der Rückstellkraft geht es darum, dass ihre Richtung zur Auslenkung entgegengesetzt ist, daher das Minus. Wenn es aber nur um ihren Betrag geht, kann man das Minus weglassen. Daher die unterschiedlichen Versionen.
Und zur Kraft auf den Springer: Wie franz erklärt hat wirkt im Bezugssystem des Springers keine Kraft m*g. Es geht also ausschlieslich um die Kraft des Seiles. |
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? |
Verfasst am: 03. Jan 2015 22:54 Titel: |
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Danke schon mal.
Wie lautet eigentlich die Formel für die elastische Kraft ?
oder
?
Habe jetz schon beides gelesen
Im Skript mit Minus im Netz ohne.
Ohne Minus würde mir besser gefallen
Idee (sorry wollte es nochmal in eigenen Worten sagen um zu sehen ob ich es verstanden habe)
Wirkende g Kraft auf den Körper setzt sich zusammen aus der Gewichtskraft und der Federkraft.
Sie wirken in verschiedene Richtungen deshalb muss man sie voneinander abziehen
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E=mc² |
Verfasst am: 03. Jan 2015 21:18 Titel: |
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franz hat Folgendes geschrieben: | Das sagt man nicht nur nur, es ist so - meßbar. | Natürlich. Ich war noch im denken und daher ist der Satz etwas schiefgangen (auch grammatikalisch). |
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franz |
Verfasst am: 03. Jan 2015 21:12 Titel: |
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E=mc² hat Folgendes geschrieben: | solange er im freien Fall ist, man auch sagt, die Kraft auch ihn ist 0 und nicht m*g. |
Das sagt man nicht nur nur, es ist so - meßbar. |
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E=mc² |
Verfasst am: 03. Jan 2015 21:01 Titel: |
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franz hat Folgendes geschrieben: | Es geht "nur" um die Festlegung eines Bezugssystems:
Springer oder Bodenpersonal? Ich bin für "Springer". |
Das macht dann Sinn, zumal die Fragestellung auch lautet "auf den Springer" und man, solange er im freien Fall ist, man auch sagt, die Kraft auch ihn ist 0 und nicht m*g. |
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franz |
Verfasst am: 03. Jan 2015 20:55 Titel: |
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Die Sachlage ist ziemlich ähnlich wie in einem abwärts fahrenden und dabei abbremsenden Fahrstuhl, der sich also vom Gebäude her gesehen beschleunigt bewegt (ein Nichtinertialsystem), wodurch für den Benutzer eine Trägheitskraft nach unten auftritt, zusätzlich zur Schwerkraft - falls man den Springer als Bezugssystem wählen möchte. |
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hansguckindieluft |
Verfasst am: 03. Jan 2015 20:40 Titel: |
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E=mc² hat Folgendes geschrieben: |
Ich hätte gerechnet:
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warum denn das Fg noch dazu?
Nach oben wirkt die Seilkraft, und nach unten gleich groß Masse * Beschleunigung. Also ist die Kraft auf den Springer doch nur die Seilkraft.
VG |
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franz |
Verfasst am: 03. Jan 2015 20:33 Titel: |
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E=mc² hat Folgendes geschrieben: | Oder hab' ich einen Denkfehler? |
Es geht "nur" um die Festlegung eines Bezugssystems:
Springer oder Bodenpersonal? Ich bin für "Springer". |
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franz |
Verfasst am: 03. Jan 2015 20:31 Titel: Re: Bungeespringer |
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Eine allgemeine Zwischenbemerkung zum Lösungsvorschlag oben
Bei der Behandlung physikalischer Aufgaben ist eine gewisse Ökonomie durchaus hilfreich:
- Festlegung eines Bezugssystems (interessant für b)
- Skizze
- Liste der wichtigsten Bezeichnungen (zum Beispiel scheint mir "x" für die gegebene Länge nicht sehr glücklich)
- symbolische Rechnung, Vermeidung von Zwischenwerten
- Runden am Schluß, keine Schein-Genauigkeiten
f.
PS Der Tipfehler oben (Sekunden statt Meter) ist sicher schon erkannt. |
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E=mc² |
Verfasst am: 03. Jan 2015 20:27 Titel: |
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jumi hat Folgendes geschrieben: | Das bezweifle ich! | warum?
Ich hätte gerechnet:
Wenn man das durch m*g dividiert, kommt man auf die Antwort von: ? hat Folgendes geschrieben: | Das Wieviel-fache der Gewichtskraft |
Oder hab' ich einen Denkfehler? |
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jumi |
Verfasst am: 03. Jan 2015 20:03 Titel: |
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E=mc² hat Folgendes geschrieben: | Die resultierende Kraft in Vielfachen der Gewichtskraft ist dann die Antwort. |
Das bezweifle ich! |
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hansguckindieluft |
Verfasst am: 03. Jan 2015 19:42 Titel: |
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Hallo,
ich komme auf das selbe Ergebnis.
VG |
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E=mc² |
Verfasst am: 03. Jan 2015 19:10 Titel: |
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a) ist meiner Meinung nach korrekt.
b) ist dann nicht mehr schwer. Welche Kräfte wirken am tiefsten Punkt auf den Springer? Gewichts- und Rückstellkraft des Seils. Die resultierende Kraft in Vielfachen der Gewichtskraft ist dann die Antwort. |
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? |
Verfasst am: 03. Jan 2015 18:14 Titel: Bungeespringer |
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Hallo,
habe hier eine schwere Aufgabe wo ich mir nicht sicher bin ob das so stimmt.
Es geht erstmal nur um Teil a ,da ich mir bei Teil b noch keine Gedanken gemacht habe.
Ein 85 kg schwerer Bungeespringer springt
aus 50 m Höhe und hängt dabei an einem elastischen
Seil, das ungedehnt 20 m lang ist und eine Federkonstante
von 200 N/m besitzt. Die Masse des Seils soll
vernachlässigt werden.
a) Wie nah kommt der Springer dem Boden? {Musterlösung:12 m}
b) Das Wieviel-fache der Gewichtskraft wirkt auf
den Springer am tiefsten Punkt?
Wobei x=20meter (Seil unbelastet, freier Fall)
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