Startseite
Forum
Fragen
Suchen
Formeleditor
Über Uns
Registrieren
Login
FAQ
Suchen
Foren-Übersicht
->
Elektrik
Antwort schreiben
Benutzername
(du bist
nicht
eingeloggt!)
Titel
Nachrichtentext
Smilies
Weitere Smilies ansehen
Schriftfarbe:
Standard
Dunkelrot
Rot
Orange
Braun
Gelb
Grün
Oliv
Cyan
Blau
Dunkelblau
Indigo
Violett
Weiß
Schwarz
Schriftgröße:
Schriftgröße
Winzig
Klein
Normal
Groß
Riesig
Tags schließen
Schreibt eure Formeln hier im Board am besten mit Latex!
So gehts:
Latex-Kurzbeschreibung
|
Formeleditor
[quote="ElkoGast"]Hi, ich habe gerade irgendwie einen Knoten im Kopf bezüglich Selbstentladung von Kondensatoren. Insbesondere Superkondensatoren können ja heutzutage eine brauchbare Kapazität zur Energiespeicherung erreichen. Allerdings haben kondensatoren gegenüber Akkus ja immer das Problem relativ hoher Selbstentladung. Ich Versuch mir nun gerade vorzustellen, wie Selbstentladung eigentlich auf mikroskopischer Ebene abläuft. Bei einem Plattenkondensator mit feststoffdielektrikum kann ich mir das noch gut vorstellen: das feststoffdielektrikum hat auf Grund von Gitterdefekten immer eine vob Null verschiedene elektrische Leitfähigkeit. Ist ein Kondensator geladen, kann ich mir also vorstellen, dass die Elektronen von einer Platte zur anderen wandern und dabei durch das feststoffdielektrikum gehen. Aber wie sieht das bei elektrolytkondensatoren aus? Da ist das dielektrikum zwar auch ein feststand (dünne Oxidschicht auf aufgerauter metallelektrode), aber als gegenelektrode dient ja ein elektrolyt. Also ein Stoff mit Ionen und nicht Elektronen als Ladungsträger, der wiederum durch ein Metall ankontaktiert ist. Werde also nun durch eine angelegte Spannung Elektronen von einer Elektrode zur anderen gebracht, dann verschieben sich Ionen im elektrolyten und lagern sich vor der Oxidschicht an und gleichen die Ladung an der jeweiligen Metallelektrode aus. Bei einem superkondensator genauso, nur das eben die Oxidschicht fehlt. Wie läuft aber an einem solchen Kondensator selbstentladung ab? Die Elektronen können zwar durch das dielektrikum, aber können ja nicht im Elektrolyten in Lösung gehen und zur gegenelektrode "schwimmen". Wie kommen also die Elektronen von einer Seite zur anderen? Ich übersehen bestimmt was ganz triviales. Vielleicht kann mir jemand von euch auf die Sprünge helfen? Danke schonmal! :)[/quote]
Optionen
HTML ist
aus
BBCode
ist
an
Smilies sind
an
BBCode in diesem Beitrag deaktivieren
Smilies in diesem Beitrag deaktivieren
Spamschutz
Text aus Bild eingeben
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu:
Forum auswählen
Themenbereiche
----------------
Mechanik
Elektrik
Quantenphysik
Astronomie
Wärmelehre
Optik
Sonstiges
FAQ
Sonstiges
----------------
Off-Topic
Ankündigungen
Thema-Überblick
Autor
Nachricht
isi1
Verfasst am: 31. Okt 2014 12:32
Titel:
ElkoGast hat Folgendes geschrieben:
Beispiel: Nehmen wir mal destilliertes Wasser in dem NaCl gelöst ist. Dann schwimmen da im elektrolyten Na+ und Cl- Ionen rum. Die werden doch bei der Selbstentladung nicht zu Na und Cl reagieren, oder?
Doch,
Elko
, so ungefähr ist es. Nur dass man als Kathode Quecksilber nimmt, damit das Na zu Quecksilberamalgam wird. Das Chlor CL₂ blubbert nach oben und wird abgesaugt - jedenfalls da wo ich damit zu arbeiten hatte. Wir hatten 50 kA - da zieht es einem in der Nähe der Stromschienen den Schlüsselbund (durch das Magnetfeld) waagrecht aus der Hosentasche.
ElkoGast
Verfasst am: 30. Okt 2014 22:28
Titel:
Was heißt denn "reitet" mit den Ionen? ^^
Demnach müsste eine redoxreaktion stattfinden - aber welche? Ich glaube nicht so recht, dass dort die Ionen des entsprechend im Elektrolyten gelösten Salzes zu elementaren Atomen oxidiert und reduziert werden. Beispiel: Nehmen wir mal destilliertes Wasser in dem NaCl gelöst ist. Dann schwimmen da im elektrolyten Na+ und Cl- Ionen rum. Die werden doch bei der Selbstentladung nicht zu Na und Cl reagieren, oder?
isi1
Verfasst am: 30. Okt 2014 17:55
Titel:
Ein Elektrolyt leitet auch Elektronen, sie 'reiten' eben mit den Ionen,
Elkogast
.
ElkoGast
Verfasst am: 30. Okt 2014 15:21
Titel: Selbstentladung am Elektrolytkondensator
Hi,
ich habe gerade irgendwie einen Knoten im Kopf bezüglich Selbstentladung von Kondensatoren. Insbesondere Superkondensatoren können ja heutzutage eine brauchbare Kapazität zur Energiespeicherung erreichen. Allerdings haben kondensatoren gegenüber Akkus ja immer das Problem relativ hoher Selbstentladung. Ich Versuch mir nun gerade vorzustellen, wie Selbstentladung eigentlich auf mikroskopischer Ebene abläuft. Bei einem Plattenkondensator mit feststoffdielektrikum kann ich mir das noch gut vorstellen: das feststoffdielektrikum hat auf Grund von Gitterdefekten immer eine vob Null verschiedene elektrische Leitfähigkeit. Ist ein Kondensator geladen, kann ich mir also vorstellen, dass die Elektronen von einer Platte zur anderen wandern und dabei durch das feststoffdielektrikum gehen.
Aber wie sieht das bei elektrolytkondensatoren aus? Da ist das dielektrikum zwar auch ein feststand (dünne Oxidschicht auf aufgerauter metallelektrode), aber als gegenelektrode dient ja ein elektrolyt. Also ein Stoff mit Ionen und nicht Elektronen als Ladungsträger, der wiederum durch ein Metall ankontaktiert ist. Werde also nun durch eine angelegte Spannung Elektronen von einer Elektrode zur anderen gebracht, dann verschieben sich Ionen im elektrolyten und lagern sich vor der Oxidschicht an und gleichen die Ladung an der jeweiligen Metallelektrode aus. Bei einem superkondensator genauso, nur das eben die Oxidschicht fehlt.
Wie läuft aber an einem solchen Kondensator selbstentladung ab? Die Elektronen können zwar durch das dielektrikum, aber können ja nicht im Elektrolyten in Lösung gehen und zur gegenelektrode "schwimmen". Wie kommen also die Elektronen von einer Seite zur anderen?
Ich übersehen bestimmt was ganz triviales. Vielleicht kann mir jemand von euch auf die Sprünge helfen?
Danke schonmal!