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[quote="GvC"][quote="zsk"]Jetzt ist es doch aber so,dass das H-Feld im Eisen etwas anders ist als das H-Feld das von der Spule erzeugt wird Das sieht man doch daran,dass im Eisen ein H-Feld vorhanden ist,wenn der Strom nicht fließt [/quote] Wieso sollte im Eisenkern ein Magnetfeld existieren, wenn in der Spule kein Strom fließt? Der Strom ist doch die Ursache für das Magnetfeld. Keine Ursache (Strom) ---> keine Wirkung (Magnetfeld).[/quote]
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zsk
Verfasst am: 08. Okt 2014 20:23
Titel:
schnudl hat Folgendes geschrieben:
sondern ausgehend vom Punkt -3/3 eher horizontal nach rechts
Ja es ist wohl so, dass hier das B-Feld erhalten bleibt
Danke für die Antworten
schnudl
Verfasst am: 08. Okt 2014 08:38
Titel:
Du vergisst, dass B(H) beim Zurückfahren nicht mehr durch 6+H beschrieben wird, sondern ausgehend vom Punkt -3/3 eher horizontal nach rechts geht. Du fährst ja eine Hysterese, und der Rückweg nach rechts ist anders als der Hinweg nach links.
zsk
Verfasst am: 07. Okt 2014 20:11
Titel:
Ich habe hier mal ein einfaches Modell ohne Einheiten
(Ringkern mit Spalt)
Kennlinie und Schergerade
Der Strom wird jetzt ausgeschaltet,wenn man sich an dem Punkt
H=0 und B=6 befindet
Der neue Zustand ist H=-2 und B=4
Jetzt wird der Strom ausgeschaltet,wenn man sich an dem Punkt
H=-3 und B=3 befindet
Die Frage ist
Welcher neue Zustand stellt sich jetzt ein?
H=-2 und B=4 kann es doch nicht sein
denn dann würde sich ja das B-Feld von selbst verstärken
Oder liege ich da falsch?
Ich würde vermuten etwa bei H=-1 und B=2
schnudl
Verfasst am: 06. Okt 2014 23:57
Titel:
was meinst du? Es wird immer einen Schnittpunkt geben, und er liegt immer im gleichen Quadranten.
Zeichne mal eine Auf- und Abmagnetisierung ein und bestimme die Arbeitspunkte!
Die Entmagnetisierungskurve B''(H) verläuft
über
der Aufmagnetisierungskurve B'(H), wegen der Remanenz.
Dadurch hast du Schnittpunkte, die ich rot gekennzeichnet habe.
zsk
Verfasst am: 06. Okt 2014 22:56
Titel:
Danke
Zu der Entmagnetisierungszeitzeit hatte ich nichts gefunden
wahrscheinlich Quantenmechanik
Aber wenn du sagst, dass das schneller geht als übliche technische Frequenzen dann ist die Frage beantwortet
Jetzt würde mich aber noch was interessieren
Bei dem Beispiel gab es ja einen Schnittpunkt von
mit der Hysteresekurve
Jetzt könnte es doch aber sein, dass man an dem "Schnittpunkt" schon vorbei ist
wenn der Strom abgeschaltet wird
Aber man ist noch im 2 Quadranten
Was kann man jetzt über die Entmagnetisierungskurve sagen?
Wie verläuft die?
Bewegt die sich vielleicht auf
zu wobei das B-Feld im Eisen abnimmt
schnudl
Verfasst am: 06. Okt 2014 20:51
Titel:
Das Verhalten kommt durch die Eisenhysterese zustande.
Das Feld im Eisen nach dem Herunterfahren des Stroms auf den Wert Null ergibt sich aus dem Schnittpunkt der Geraden
mit der Entmagnetisierungskurve.
Es verbleibt ein B(H) ungleich 0 im Eisen und daher ein entgegengesetzt gerichtetes Feld im Luftspalt.
Ich denke dass die Grenzfrequenz des Umklapp-Prozesses sehr groß sein wird. Etwa im GHz Bereich. Die Theorie der dahinterliegenden Dynamik ist die Landau-Lifshitz-Gilbert Theorie. Ich habe mich aber nicht damit befasst. Überall wo der Name "Landau-Lifshitz" drin vorkommt, wird es sehr sehr anspruchsvoll. Für elektrotechnische Anwendungen ist die Umklappdynamik als spontan zu betrachten.
zsk
Verfasst am: 05. Okt 2014 11:50
Titel:
Jetzt mal den Ringkern mit Spalt
Da ist jetzt eine Wicklung drauf mit viel Strom
so dass sich das maximale B-Feld im Eisen enstellt
Ohne Strom ergibt sich jetzt ein neues B-Feld
Schnittpunkt mit der Hysteresekurve
Hier würde mich interessieren,wie lange
es dauert bis sich der neue Zustand einstellt?
Jetzt hat man einen Wechselstrom durch die Spule
der hat ja auch mal den Wert Null (bzw einen Nulldurchgang)
In diesen Phase müsste doch die Elementarmagnete im Eisen auch
den Zustand wie oben beschrieben anstreben
schnudl
Verfasst am: 05. Okt 2014 11:19
Titel:
ich denke niemand weiß, was du meinst.
Gehts konkreter?
zsk
Verfasst am: 05. Okt 2014 10:54
Titel:
Hallo und danke für die Antworten
Es geht eigentlich darum, ob das magnetische Eigenverhalten
des Eisens eine Rolle spielt wenn durch die Spule ein Wechselstrom von 50Hz fließt
Ohne Strom stellt sich im Eisen ein bestimmtes Magnetfeld ein (vereinfacht Remanenz)
Die Frage ist
Wie lange dauert es bis sich ein solches Feld einstellt?
Geht das schneller als die 20ms für eine Periode des Wechselstroms?
Man könnte hier auch einen Ringkern mit Luftspalt betrachten
asdasdsasaa
Verfasst am: 04. Okt 2014 16:12
Titel:
Es gibt ein so genanntes Entmagnetisierungsfeld. Das innere Feld ist dann
wobei H_ext das von dir angegebene Feld der Spule ist.
GvC
Verfasst am: 04. Okt 2014 13:14
Titel:
zsk hat Folgendes geschrieben:
Jetzt ist es doch aber so,dass das H-Feld im Eisen etwas anders ist als das H-Feld das von der Spule erzeugt wird
Das sieht man doch daran,dass im Eisen ein H-Feld vorhanden ist,wenn der Strom nicht fließt
Wieso sollte im Eisenkern ein Magnetfeld existieren, wenn in der Spule kein Strom fließt? Der Strom ist doch die Ursache für das Magnetfeld. Keine Ursache (Strom) ---> keine Wirkung (Magnetfeld).
zsk
Verfasst am: 04. Okt 2014 11:20
Titel: H-Feld im Eisen
Meine Frage:
Hallo zusammen
Man hat eine Spule mit Eisenkern an der eine Wechselspannung anliegt
Jetzt erzeugt die Spule durch den Strom ein H-Feld,das das Eisen magnetisiert
Jetzt ist es doch aber so,dass das H-Feld im Eisen etwas anders ist als das H-Feld das von der Spule erzeugt wird
Das sieht man doch daran,dass im Eisen ein H-Feld vorhanden ist,wenn der Strom nicht fließt
Stimmen meine Überlegungen?
und wenn ja,kann man dann etwas über den Zusammenhang zwischen den beiden H-Feldern sagen?
Danke für Hinweise
Meine Ideen:
siehe oben