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[quote="franz"]Der Begriff der Geschwindigkeit dürfte sich schon sehr frühzeitig aus alltäglichen Beobachtungen und Fragestellungen entwickelt haben: Wie schnell ändert sich mein Bargeldbestand, reicht der Getreidevorrat über den Winter, kommen wir in zwei Tagen zur Mündung des Flusses und so weiter und so fort. Die physikalischen Verfeinerungen dazu, Meßverfahren, Rechenmethoden usw. entwickelten sich erst sehr viel später. Die genannten Beispiele erklären sich schlicht als proportionale Zahlenfolgen.[/quote]
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franz
Verfasst am: 20. Jun 2014 21:45
Titel:
Es gibt neben verschiedenen "äußeren" Koordinatensystemen zur Beschreibung der Bewegung eines Punktes auch ein (gewissermaßen) "inneres" beziehungsweise "natürliches", was sich auf ein begleitendes Dreibein der Bahnkurve bezieht; Implikationen kann ich mir hier sparen.
DrStupid
Verfasst am: 19. Jun 2014 23:09
Titel:
franz hat Folgendes geschrieben:
s bezeichnet üblicherweise die Bahnlänge, keinen Vektor.
Ja, zumindest bei Wikipedia wird das Symbol so verwendet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ortsvektor
Allerdings steht ds dort für ein Wegelement ist und das ist dann doch wieder ein Vektor.
franz
Verfasst am: 19. Jun 2014 23:03
Titel:
s bezeichnet üblicherweise die Bahnlänge, keinen Vektor.
DrStupid
Verfasst am: 19. Jun 2014 23:00
Titel:
franz hat Folgendes geschrieben:
ist nicht der übliche Geschwindigkeitsvektor, sondern die Bahngeschwindigkeit.
s ist der Ortsvektor. Damit ist ds/dt auch ein Vektor.
franz
Verfasst am: 19. Jun 2014 22:48
Titel:
ist nicht der übliche Geschwindigkeitsvektor, sondern die Bahngeschwindigkeit.
Planck_Fanboy
Verfasst am: 19. Jun 2014 22:21
Titel:
Bumsbirne hat Folgendes geschrieben:
Woher weiß man, dass sich dieses Verhältnis nicht ändert, wenn sich die Geschwindigkeit nicht ändert?
Es gilt ja streng genommen:
Wenn sich die Geschwindigkeit nicht ändert, legt der Körper immer die gleiche Strecke in dieser Zeiteinheit zurück.
franz
Verfasst am: 19. Jun 2014 20:47
Titel:
Der Begriff der Geschwindigkeit dürfte sich schon sehr frühzeitig aus alltäglichen Beobachtungen und Fragestellungen entwickelt haben: Wie schnell ändert sich mein Bargeldbestand, reicht der Getreidevorrat über den Winter, kommen wir in zwei Tagen zur Mündung des Flusses und so weiter und so fort. Die physikalischen Verfeinerungen dazu, Meßverfahren, Rechenmethoden usw. entwickelten sich erst sehr viel später.
Die genannten Beispiele erklären sich schlicht als proportionale Zahlenfolgen.
Bumsbirne
Verfasst am: 19. Jun 2014 20:41
Titel:
Hallo
Nehmen wir an wir haben folgende Geschwindigkeit:
Woher weiß man, dass sich dieses Verhältnis nicht ändert, wenn sich die Geschwindigkeit nicht ändert?
Als Beispiel:
Woher weiß man mit absoluter Gewissheit, dass, wenn
gilt:
auch definitiv:
gilt bei gleichbleibender Geschwindigkeit?
Planck_Fanboy
Verfasst am: 19. Jun 2014 19:12
Titel:
Hallo,
ich verstehe deine Lokig leider nicht.
Eine Geschwindigkeit "kannte" man auch schon vor der physikalischen Definition, also wie schnell man sich bewegt. Also ja, aus logischen Gesichtsgründen, die Strecke, die man in einer Zeiteinheit zurücklegt.
Wie sollte man sie sonst definieren?
Bumsbirne
Verfasst am: 19. Jun 2014 19:05
Titel: Wieso ist Geschwindigkeit so definiert?
Hallöle!
Wie kam man darauf die Geschwindigkeit so zu definieren:
Ist das aus logischen Gesichtsgründen erfolgt? Und wenn ja welche?
Oder wurde das aus der Empirie also durch Beobachtungen hergeleitet? Also hat man sich einen Körper angeschaut, welcher sich die ganze Zeit konstant bewegt hat und immer gesehen hat, dass folgendes gilt:
und so weiter...
Allerdings kann man ja gar nicht bei jeder möglichen Zeitspanne beobachten, wie viel Weg man zurückgelegt hat, da man ja unendlich viele Zeitspannen bei den reellen Zahlen hat (oder nicht?), wie sollte man also wissen, dass das Verhältnis bei konstanter Geschwindigkeit immer gilt?