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[quote="PhyMaLehrer"]Weißt du, wie ein Kondensator prinzipiell aufgebaut ist? Ein wesentliches Merkmal ist doch das [u]Dielektrikum[/u], also die [u]isolierende[/u] Schicht zwischen den beiden Kondensatorplatten (oder -belägen). Deshalb kann [u]durch[/u] den Kondensator auch kein Strom fließen. Aber es fließt natürlich ein Lade- (oder auch Entlade-) Strom. Wenn der Kondensator noch ungeladen ist, wirkt er im ersten Moment wie ein Kurzschluß, also wie ein Widerstand von 0 Ohm. Das ist (besonders bei einer so relativ geringen Kapazität wie hier 0,5 µF) nur für einen wiiinzigen Moment so, aber darum geht es ja hier gerade. In diesem Moment ist der Widerstand von 40 Ohm quasi kurzgeschlossen und nur die 20 Ohm sind wirksam. Nach längerer Zeit ist der Kondensator voll aufgeladen, richtig, und es fließt kein Ladestrom mehr. [u]Durch[/u] den Kondensator fließt ohnehin kein Strom (siehe oben) und er verhält sich jetzt wie ein unendlich großer Widerstand, der also den 40 Ohm - Widerstand nicht mehr "stört". Es wirkt jetzt also nur noch die Reihenschaltung von 20 Ohm und 40 Ohm. C = Q / U ist genau richtig. C ist dir gegeben. Du brauchst jetzt noch U. Beachte, daß der Kondensator parallel zu den 40 Ohm liegt und deshalb nicht die volle Batteriespannung "abbekommt", sondern nur die Teilspannung an dem Widerstand von 40 Ohm. Die Formel zur Entladung eines Kondensators habe ich nicht im Kopf, aber sie sollte sich in der Formelsammlung oder im Internet finden lassen. Es ist eine Exponentialfunktion, die du logarithmieren mußt, um die Zeit zu ermitteln.[/quote]
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SirZampano
Verfasst am: 05. Mai 2014 03:01
Titel:
kreis hat Folgendes geschrieben:
Das kommt mir irgenwie vom Radioaktiven Zerfall bekannt vor .
Die DGL ist ja auch eine homogene DGL erster Ordnung (im einfachsten Fall), die per Trennung der Veränderlichen gelöst wird
kreis
Verfasst am: 04. Mai 2014 20:25
Titel:
Das kommt mir irgenwie vom Radioaktiven Zerfall bekannt vor .
GvC
Verfasst am: 04. Mai 2014 20:15
Titel:
Das ist die Lösung der Dgl.
die sich wiederum aus der der Maschengleichung ergeben hat:
mit
und
ergibt sich
Die Multiplikation der gesamten Gleichung mit C führt zu der obigen Dgl., die nach den bekannten Verfahren gelöst wird.
Du kannst aber auch gleich die allgemeine Lösungsgleichung für alle zeitveränderlichen Größen bei Ausgleichsvorgängen erster Ordnung verwenden:
wobei im vorliegenden Fall die zeitveränderliche Größe x=q ist.
kreis
Verfasst am: 04. Mai 2014 19:37
Titel:
GvC hat Folgendes geschrieben:
Zu iv)
nach t auflösen. Dabei ist
(R2=40Ohm) und Q0=C*U2.
Und woher kommt diese Formel??
(**Entschuldige wenn ich immer alles doppelt nachfrage, aber ich möchte halt ganz genau verstehen was hier passiert)
kreis
Verfasst am: 04. Mai 2014 19:29
Titel:
Stimmt!! Das steht nirgendwo.
Und bei der drei habe ich folgendes raus:
C=Q/U <==> Q= C x U ==> Q= 0,5x10^-6 Farad x 10 Volt= 5x 10^6 Coulomb
,richtig?
GvC
Verfasst am: 04. Mai 2014 19:23
Titel:
kreis hat Folgendes geschrieben:
Kann man zu Abschnitt ii) sagen, dass wenn die Zeit gegen unendlich strebt, dass dann irgendwann die Batterie entladen ist und daher der Strom dann
I = 0 A
ist ?
Das kannst Du zwar sagen, aber das ist mit der Frage nicht gemeint. Außerdem: wer sagt Dir denn, dass die Spannungsquelle eine Batterie ist, die sich im Laufe der Zeit entladen würde?
kreis
Verfasst am: 04. Mai 2014 19:17
Titel:
Kann man zu Abschnitt ii) sagen, dass wenn die Zeit gegen unendlich strebt, dass dann irgendwann die Batterie entladen ist und daher der Strom dann
I = 0 A
ist ?
kreis
Verfasst am: 04. Mai 2014 18:53
Titel:
So muss es sein!!
GvC
Verfasst am: 04. Mai 2014 18:44
Titel:
kreis hat Folgendes geschrieben:
...
1) Was sagt mir die Kapazität über einen Plattenkondensator aus?
Die Kapazität ist die Ladungsspeicherungsfähigkeit Q/U.
kreis hat Folgendes geschrieben:
2) In welche Richtung fließt hier der Strom (aus physiker Sicht)?
Durch einen Verbraucher immer in Richtung der anliegenden Spannung, durch einen Erzeuger gegen die Spannungsrichtung.
kreis hat Folgendes geschrieben:
3) Was genau bedeutet RC-Kreis?
Das ist ein Stromkreis mit Widerständen und Kapazitäten.
PhyMaLehrer
Verfasst am: 04. Mai 2014 18:44
Titel:
1) "Kapazität" ist das "Fassungsvermögen" eines Kondensators. (Ein Hotel hat z. B. eine bestimmte "Bettenkapazität".) Ein Kondensator speichert eine bestimmte Ladungsmenge, wenn er an eine Spannungsquelle angeschlossen wird. Je höher die Kapazität, desto höher die aufgenommene Ladung.
2) Der Ladestrom fließt wie üblich vom Pluspol der Spannungsquelle zum Minuspol. (Der Ladestrom fließt vom einen Pol der Spannungsquelle auf den einen Belag des Kondensators und vom zweiten Belag des Kondensators zum anderen Pol der Spannungsquelle. Durch das Dielektrikum fließt kein Strom!)
Beim Entladen fließt der Strom vom positiven Pol des Kondensators über den parallel geschalteten Widerstand zum negativen Pol des Kondenstaors.
3) Eine RC-Schaltung ist einfach eine Zusammenschaltung eines Widerstandes (Formelzeichen R) und eines Kondensators (Formelzeichen C). Es dürfen auch mehrere dieser Bauteile sein, wie im vorliegenden Beispiel.
(Bitte nicht verwechseln mit "RC-Schaltungen" im Modellbau:
R
emote
C
ontrol = Fernsteuerung!
)
GvC
Verfasst am: 04. Mai 2014 18:39
Titel:
PhyMaLehrer hat Folgendes geschrieben:
Durch
den Kondensator fließt ohnehin kein Strom ...
Doch! Es handelt sich allerdings nicht um einen Ladungsträger-, sondern um einen sog. Verschiebungsstrom
Der Verschiebungsstrom hat dieselbe wesentliche Eigenschaft wie der Ladungsträgerstrom: Er ist von einem Magnetfeld umgeben.
Wenn
durch
den Kondensator kein Strom fließen würde, könnte nach Knotenpunktsatz auch kein Strom in den Zuleitungen fließen. Während des Auf- und Entladevorgangs fließt aber ein Strom, der hier ja unter den unterschiedlichen Bedingungen auch berechnet werden soll.
Zu iv)
nach t auflösen. Dabei ist
(R2=40Ohm) und Q0=C*U2.
kreis
Verfasst am: 04. Mai 2014 18:30
Titel:
Danke für deine gnadenlos superausführliche Antwort. Doch habe ich noch dre Fragen:
1) Was sagt mir die Kapazität über einen Plattenkondensator aus?
2) In welche Richtung fließt hier der Strom (aus physiker Sicht)?
3) Was genau bedeutet RC-Kreis?
Vielen Dank!!
PhyMaLehrer
Verfasst am: 04. Mai 2014 18:22
Titel:
Weißt du, wie ein Kondensator prinzipiell aufgebaut ist? Ein wesentliches Merkmal ist doch das
Dielektrikum
, also die
isolierende
Schicht zwischen den beiden Kondensatorplatten (oder -belägen). Deshalb kann
durch
den Kondensator auch kein Strom fließen. Aber es fließt natürlich ein Lade- (oder auch Entlade-) Strom.
Wenn der Kondensator noch ungeladen ist, wirkt er im ersten Moment wie ein Kurzschluß, also wie ein Widerstand von 0 Ohm. Das ist (besonders bei einer so relativ geringen Kapazität wie hier 0,5 µF) nur für einen wiiinzigen Moment so, aber darum geht es ja hier gerade. In diesem Moment ist der Widerstand von 40 Ohm quasi kurzgeschlossen und nur die 20 Ohm sind wirksam.
Nach längerer Zeit ist der Kondensator voll aufgeladen, richtig, und es fließt kein Ladestrom mehr.
Durch
den Kondensator fließt ohnehin kein Strom (siehe oben) und er verhält sich jetzt wie ein unendlich großer Widerstand, der also den 40 Ohm - Widerstand nicht mehr "stört". Es wirkt jetzt also nur noch die Reihenschaltung von 20 Ohm und 40 Ohm.
C = Q / U ist genau richtig. C ist dir gegeben. Du brauchst jetzt noch U. Beachte, daß der Kondensator parallel zu den 40 Ohm liegt und deshalb nicht die volle Batteriespannung "abbekommt", sondern nur die Teilspannung an dem Widerstand von 40 Ohm.
Die Formel zur Entladung eines Kondensators habe ich nicht im Kopf, aber sie sollte sich in der Formelsammlung oder im Internet finden lassen. Es ist eine Exponentialfunktion, die du logarithmieren mußt, um die Zeit zu ermitteln.
kreis
Verfasst am: 04. Mai 2014 15:17
Titel: Was ist ein RC-Kreis?
Zuerst einmal WAS IST EIN RC-KREIS? Wenn man das wüsste, dann könnte man sicher auch schon so einiges machen.
Dann zu meiner
Aufgabe
:
Zitat:
"Zum Zeitpunkt t = 0 wird der Schalter in dem in der Abbildung gezeiten (Siehe Anhang) Stromkreis geschlossen.
i) Wie groß ist der Strom
der die Batterie unmittelbar nachdem der Schalter geschlossen wurde, verlässt?
ii) Wie groß ist der Strom
nach längerer Zeit?
iii) Wie viel Ladung wurde in dieser Zeit im Kondensator angesammelt?
iv) Wie lange dauert es, bis der Kondensator nach dem Öffnen des Schalters 80% seiner Ladung wieder abgegeben hat?
Ansatz
:
i) Wenn man das Ding anschließ wählt der Strom den Weg des Kondensators anstatt den Weg mit 40 Ohm Widerstand???? Warum??? Hat der Kondensator keinen Innenwiderstand??
(1) Ohmsches Gesetz ---> I = 10 V durch 20 Ohm = 0.5 Ampére
ii) Ist der Plattenkondensator nach längerer Zeit vollständig geladen?
Und deswegen kann durch ihn kein Strom mehr fließen? Warum das den nicht?
Daraus soll folgen, dass der Widerstan gleich 20 Ohm + 40 Ohm ist also 60 Ohm.
--> I= 10 V durch 60 Ohm = 1/6 Ampere.
iii) Irgendwas mit der Kapazität?¿? C=Q/U ??
iv) KEINE AHNUNG. (***Hier steht der Kondensator soll nach 3,22 *10^-5sek nachdem Öffnen des Schalters 80% seiner Ladung wieder abgegeben haben.)