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[quote="jh8979"][quote="Feucht von Lipwig"] [b]Deswegen wäre ich den Moderatoren sehr dankbar, wenn sie das Thema aufgeräumt halten, damit Aussenstehende, die sich gerne ernsthaft und konstruktiv dazu melden würden nicht sofort die Lust vergeht.[/b] [/quote] Ich weiss, was Du meinst, aber bis jetzt seh ich keinen richtigen Grund aufzuräumen. Jeder darf meiner Meinung nach Quatsch behaupten wenn er sich lächerlich machen will und es das Forum nicht ernsthaft beeinträchtigt...[/quote]
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franz
Verfasst am: 01. Dez 2014 01:31
Titel:
PhysikGnom hat Folgendes geschrieben:
sondern man lernt auch Probleme zu lösen, und das viel allgemeiner als es bei Ingenieurberufen ist.
Die heutige Ingenieurausbildung kann ich nicht beurteilen, mir sind nur Leute erinnerlich, die auf jedem ihrer Arbeitsgebiete kreativ und produktiv waren und vor denen ich sämtliche Hüte gezogen habe:
Dem Inschenör ist nichts zu schwör.
PhysikGnom
Verfasst am: 01. Dez 2014 01:09
Titel:
Es gibt übrigens auch Physiker die bei Banken oder im Wirtschaftssektor arbeiten, ob so etwas auch ein Bauing. oder ähnliches kann? Gerade wenn es um Innovationen geht werden meist Physiker eingestellt. Es gibt sogar irgendwo eine Statistik die zeigt das Unternehmen mit den meisten Innovationen die meisten Physiker angestellt haben. Ist ja aber auch kein Wunder, weil es in der Natur der Physiker liegt innovativ zu denken. Im Physikstudium lernt man nicht einfach nur Mathe und Theorie, sondern man lernt auch Probleme zu lösen, und das viel allgemeiner als es bei Ingenieurberufen ist.
TomS
Verfasst am: 28. Nov 2014 07:11
Titel:
Danke für diesen hervorragenden Beitrag. Ich kann das nur bestätigen.
schnudl
Verfasst am: 27. Nov 2014 23:37
Titel:
Ich denke dass man als Physiker gute Chancen hat, in einem Unternehmen als Techniker unterzukommen. Es hängt aber - wie überall - weniger davon ab was du studiert hast, sondern davon wie überzeugend du dich verkaufen kannst. Ein hoher Manager sagte mir vor kurzem: "
Da hat sich bei mir eine junge Frau aus dem letzten östlichsten Winkel von Russland vorgestellt: Sie fuhr mit dem Zug nach Wien für ein Vorstellungsgespräch. Ich dachte mir: Wenn die so weit fährt, dann nehme ich sie, denn sie MUSS ja gut sein, wenn sie das in Kauf nimmt. Das Gespräch dauerte 2 Minuten und am nächsten Tag konnte sie beginnen.
"
Es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass Leute nur wegen ihres Fachwissens aufgenommen werden. OK - für einen bestimmten Job braucht man ein bestimmtes Basis-Hintergrundwissen. Wird ein überdurchschnittlich erfahrener C++ Entwickler gesucht, hat es keinen Sinn, wenn du noch nie eine Zeile programmiert hast. Sucht man einen Nachrichtentechniker mit breiter Erfahrung im Gebiet der Kanalkodierung, hat es keinen Sinn, wenn du nie von Nachrichtentechnik gehört hast. Wenn du nicht lügst, wirst du dann ohnehin nicht eingeladen. Hast du es dennoch geschafft, ist ausschlaggebend, dass man überzeugend darstellen kann, sich eigenständig in neue Dinge einarbeiten zu können und dass du vermittelst, in die Firma zu passen. Durch ein erfolgreiches Physikstudium hat man
bereits bewiesen, dass man flexibel und lernfähig ist. Das wissen die meisten Manager und verlassen sich darauf, dass du schnell fit wirst. Dabei kommt es in den meisten Fällen nicht darauf an, ob du vorher Supraleiter auf 2K abgekühlt oder Streuquerschnitte für Quantenprozesse berechnet hast. Ganz wesentlich ist hingegen dein sozialer Eindruck: wie gehst du mit Leuten um, wie kommst du im Gespräch an, wofür interessierst du dich noch, etc... Aufgrund dieser Eindrücke wird dann schnell entschieden, ob du in eine Firma passt oder eher nicht. Da ich auch selbst schon des öfteren bei der Personalauswahl mitbestimmt habe, weiß ich, wie das läuft: In zwei Minuten weiß man schon, ob es passt, egal was der Kandidat dann noch sagt. Passt es nicht, landet die Bewerbung nachher im Rundordner - das sagt man dir aber nicht, da man höflich sein möchte. Was hier gefordert ist, ist von Firma zu Firma unterschiedlich. Manche suchen eben einen Teamplayer, andere wieder einen egoistischen und strebsamen Abteilungsleiter, der sich militärisch unterordnet und Befehle unreflektiert exekutiert. Passt das geforderte Umfeld nicht zu dir, wirst du und deine Gesprächspartner dies schnell erkennen. Ich habe nie erlebt, dass wir nach einem Besuch eines Kandidaten über sein/ihr Fachwissen diskutierten, und ob dieses nun ausreiche oder nicht. Es geht immer darum, ob man den Typen als nett empfindet und das Gefühl hat, er passe in ein gegebenes Umfeld.
Da ich selbst im IT/Elektronik Umfeld arbeite kann ich verbrieft bestätigen, dass man für viele IT Aufgaben lieber Physiker oder Elektrotechniker nimmt, als Informatiker, die oft zwar 10-mal besser programmieren können, aber nicht über den Tellerrand zu schauen vermögen - sie haben das nicht gelernt! Als Physiker kannst du solche Lücken stopfen. Wenn du dich nicht verkaufen kannst, nützt dies aber auch nichts.
justsayin hat Folgendes geschrieben:
Entsprichst Du nicht dem Anforderungsprofil, kannst Du ewig beim Arbeitsamt schmoren, bis Du grau wirst.
Welcher Arbeitgeber interessiert sich für Gravitationswellenphysik, Allgemeine Relativitäts-
theorie, Astrophysik, Stringtheorie, Elementarteilchenphysik etc.?
Das ist definitiv Unsinn. Manager haben oft hohen Respekt vor Leuten, die sich in sowas einarbeiten konnten, auch wenn sie selbst nichts davon verstehen. Man muss nur ab einem bestimmten Zeitpunkt "loslassen" können und umsatteln. Ich selbst konnte nach dem Studium nichts, außer einer Menge Theorie und Verfahren zum Lösen von partiellen Differenzialgleichungen. Ich tat mir aber nicht schwer, mich in dieses und jene für mich VÖLLIG neue Thema einzuarbeiten. Genau DAS ist es, was einen Physiker ausmacht (ich rede jetzt nicht von mir, sondern allgemein).
franz
Verfasst am: 27. Nov 2014 21:32
Titel:
Uriezzo hat Folgendes geschrieben:
Nun ist es aber leider im Berufsleben generell so - egal in welcher Branche -, dass Du ab einer gewissen Ebene sehr häufig mit Aufgaben konfrontiert wirst, auf die Du eben nicht optimal vorbereitet wurdest, die Du nicht "studiert" hast, und wo trotzdem kurzfristig von Dir Ergebnisse erwartet werden. Und gerade dort sind Physiker Absolventen in anderen Disziplinen überlegen.
Ich hatte übrigens mal mit einem Professor geredet (halbes Laberfach, null Physik, aber nebenbei viel Statistik und Finanzdinge), der gern Physiker beschäftigte, weil sie "ergebnisorientiert arbeiten".
Beandit
Verfasst am: 27. Nov 2014 21:23
Titel:
Ich habe noch eine Frage zu der Arbeitslosen Studie: Ich bin mit den wirtschafts-/sozialwissenschaftlichen Termini und Formulierungen nicht so ganz vertraut und würde gerne wissen, inwiefern die Sucharbeitslosen die Arbeitslosenquote von 50 prozent relativieren?
Sind damit einfach die Leute gemeint, die in diesem Alter ihre Promotion, Master, Diplom etc. frisch beendet haben und zum Zeitpunkt der Erhebung noch keine Stelle haben, unabhängig davon, ob sie jetzt seit 5 Jahren oder seit einem Monat noch keine Stelle haben?
Wie ist das überhaupt mit Physikern, die als Ingenieure arbeiten? Werden die in der Statistik überhaupt mit einbezogen?
Und noch eine Frage: Wisst ihr zufälligerweise wie gut die Chancen auf dem Arbeitsmarkt stehen, wenn man NICHT in die Unternehmensberatung möchte? (das ist ehrlich gesagt ein absoluter Horror Job für mich). Also hat man gute Chancen als Entwicklungsingenieur o.ä. eine Anstellung zu kriegen bei einer geeigneten Spezialisierung? Ist Promotion da Pflicht, oder mitunter sogar hinderlich?
Uriezzo
Verfasst am: 26. Apr 2014 09:41
Titel:
Feucht von Lipwig hat Folgendes geschrieben:
Worauf ich hinaus möchte ist, ob die Eigenschaften nur den Arbeitsalltag des Physikers selbst erleichtern oder ob der Physiker durch sie einen Gewinn für die Abteilung erbringt, wodurch sich ein ernsthaftes Interesse an Physikern entwickeln könnte.
Naja, ich hoffe mal schon, dass ich einen Gewinn für meine Abteilung bringe. Ansonsten wäre ich wahrscheinlich fehl am Platz ;-).
Aber ernsthaft: Also, dass konkret nach Physikern gesucht wird, weil sie mehr Gewinn bringen (oder einen anderen, speziellen) als Absolventen anderer Fachrichtungen, habe ich selten erlebt. Meist wird nach anderen Fachrichtungen gesucht; Physiker allerdings werden trotzdem gut aufgenommen.
Du musst Dir dabei immer vor Augen halten, dass es im Bewerbungsprozess nicht nur um die Fachrichtung geht, die jemand studiert hat, sondern ganz stark auch um die Persönlichkeit und was jemand bisher mit seinem Können angestellt hat. Und auch da haben die Physiker oft (nicht immer) gute Karten, da, wer ein Physikstudium durchgehalten hat, in der Regel auch bewiesen hat, dass er Durchhaltevermögen besitzt, was sich dann meist in seinem weiteren Lebenslauf bestätigt.
Feucht von Lipwig
Verfasst am: 25. Apr 2014 21:02
Titel:
jh8979 hat Folgendes geschrieben:
Ich weiss, was Du meinst, aber bis jetzt seh ich keinen richtigen Grund aufzuräumen. Jeder darf meiner Meinung nach Quatsch behaupten wenn er sich lächerlich machen will und es das Forum nicht ernsthaft beeinträchtigt…
Auch wenn manche Beiträge in Sachen Umgangston und Argumentationsverhalten bei mir einen unangenehmen Geschmack hinterlassen haben, halte ich es noch lange nicht für nötig aufzuräumen, ich habe nur darum gebeten die Ordnung zu halten, um zu vermeiden das man den Thread nach dem er nach und nach "vertrollt" ist schließen muss.
Ich sehe hier für mich leider die einzige Möglichkeit an Information/Erfahrungen aus erster Hand zu dem Thema zu kommen, da ich keine Physiker in der freien Wirtschaft kenne und die Physiker an der Uni, naja….
Uriezzo hat Folgendes geschrieben:
(…)
Vielen Dank für den Beitrag. Jetzt bekommt das Ganze auch ein wenig Farbe. Kannst du, falls das so Allgemein überhaupt möglich ist, auch eine Aussage dazu machen wie gefragt die Eigenschaften von Physikern bei Unternehmen tatsächlich sind, d.h. inwiefern sie Vor- oder Nachteile in der Bewerbungsphase sind.
Worauf ich hinaus möchte ist, ob die Eigenschaften nur den Arbeitsalltag des Physikers selbst erleichtern oder ob der Physiker durch sie einen Gewinn für die Abteilung erbringt, wodurch sich ein ernsthaftes Interesse an Physikern entwickeln könnte.
Uriezzo
Verfasst am: 25. Apr 2014 09:07
Titel:
Feucht von Lipwig hat Folgendes geschrieben:
Das ist wohl alles richtig und wurde auch mit recht hier ausgesprochen, aber wie sieht das ganze in der Realität aus. Wie gefragt sind wirklich die Denker?
Es würde mich freuen, wenn du etwas konkreter werden könntest, falls du das kannst.
Konkret - was meine Erfahrungen anbelangt - kann ich sagen, dass ich mit dem Rüstzeug, das ich mir im Physikstudium erworben habe, in der Wirtschaft (Softwareentwicklung) bislang vergleichsweise gut zurecht gekommen bin: Ich habe bislang in drei Unternehmen gearbeitet, im ersten Unternehmen war ich 9 Jahre beschäftigt, immer in der Softwareentwicklung, oft auch mit Managementaufgaben betraut. Der Wechsel zwischen den Firmen ist immer auf eigenen Wunsch erfolgt, was sicher nicht alle meine ehemaligen Kollegen von sich behaupten können.
Ich glaube, wenn man sich als reiner Denker verkauft, wird man wahrscheinlich nicht unbedingt Erfolg haben. Da gehört schon ein bisschen mehr dazu. Mir hat geholfen, dass ich meine Promotion auf experimentellem Gebiet gemacht habe. Wenn ich rein theoretisch gearbeitet hätte (was anfangs geplant war), hätte ich es wahrscheinlich schwerer gehabt.
GvC
Verfasst am: 25. Apr 2014 02:02
Titel:
TomS hat Folgendes geschrieben:
... und ich habe etliche Kollegen gesehen, für die trotz erstklassiger Arbeit ein Rückweg in eine gesicherte Position nicht möglich war
Eben!
TomS
Verfasst am: 24. Apr 2014 23:32
Titel:
Jayk hat Folgendes geschrieben:
Du schreibst "damals", also ist das heute anders?
Das bedeutet nur, dass ich es von damals sicher weiß. Ich kann nur vermuten, das es heute nicht viel besser ist.
Jayk hat Folgendes geschrieben:
Was macht es so katastrophal bzw. hat es so katastrophal gemacht? Befristete Verträge? Wechselnde Arbeitsplätze?
Befristete Verträge für halbe Stellen; teilweise unbezahlt zwischen Auslaufen einer Stelle und Genehmigung einer neuen; und ein Kollege mit 45, dem es genauso ging wie mir (damals knapp 30)
Jayk hat Folgendes geschrieben:
Und wo auf der Welt ist das anders?
Das war mir letztlich egal, weil ich aus familiären Gründen nicht langfristig aus Deutschland weg wollte; und ich habe etliche Kollegen gesehen, für die trotz erstklassiger Arbeit ein Rückweg in eine gesicherte Position nicht möglich war
Jayk
Verfasst am: 24. Apr 2014 23:10
Titel:
@TomS: Das habe ich leider befürchtet. Du schreibst "damals", also ist das heute anders?
Was macht es so katastrophal bzw. hat es so katastrophal gemacht? Befristete Verträge? Wechselnde Arbeitsplätze? Und wo auf der Welt ist das anders?
TomS
Verfasst am: 24. Apr 2014 23:01
Titel:
Jayk hat Folgendes geschrieben:
TomS hat Folgendes geschrieben:
Danke ;-)
Aber ich bin nicht mehr in der Forschung ...
Darf man fragen, wieso nicht? Die Formulierung impliziert ja, dass du es mal warst. :)
Weil die Bedingungen in der Forschung (in Deutschland) damals ziemlich katastrophal waren, und zwar finanziell, bzgl. der Jobgarantien, und der Vereinbarkeit mit der Familie. Ich kenne viele, die früher oder später die selbe Entscheidung getroffen haben.
jh8979
Verfasst am: 24. Apr 2014 22:44
Titel:
*gaehn* ... weiter so ..
Gast01
Verfasst am: 24. Apr 2014 22:42
Titel:
jh8979 hat Folgendes geschrieben:
"Vor dem Hintergrund des absoluten Rückgangs ist dieser Anteilswert auf jeden Fall zu relativieren und dürfte auch auf sog. Sucharbeitlosigkeit zurückzuführen sein."
Gut gemacht.. einfach andere Aussagen ignorieren....
Moment das war auch 2000 der Fall !!!!!
Deshalb
verglichen mit E-Technik
"Bei der Altersgruppe der Arbeitslosen - die jünger als 35 Jahre gewesen sind - hat der Anteil im Jahr 2013 ca. 27 % betragen und liegt nur unwesentlich über dem Anteil der Jahre 2009 ). Gegenüber dem Jahr 2000 ist das Niveau allerdings deutlicher gestiegen." damals 10%
allerdings verglichen mit Physiker ist dieser Wert dennoch gut!
jh8979
Verfasst am: 24. Apr 2014 22:35
Titel:
"Vor dem Hintergrund des absoluten Rückgangs ist dieser Anteilswert auf jeden Fall zu relativieren und dürfte auch auf sog. Sucharbeitlosigkeit zurückzuführen sein."
Gut gemacht.. einfach andere Aussagen ignorieren....
Gast01
Verfasst am: 24. Apr 2014 22:31
Titel:
"Ausgehend von einer Erhebung, die die Entwicklung der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Arbeitslosen nach realisierbarem Zielberuf darstellt, zeigt sich folgendes Bild:
Bei der Altersgruppe der arbeitslosen Physiker - die jünger als 35 Jahre gewesen sind - hat der Anteil im Jahr 2013 ca. 54% betragen und liegt gegenüber dem Jahr 2000 (25%) doppelt so hoch."
jh8979
Verfasst am: 24. Apr 2014 22:19
Titel:
Ich befürchte das wirst du genauer erklären müssen...
Gast01
Verfasst am: 24. Apr 2014 22:09
Titel:
Gast01 hat Folgendes geschrieben:
so als Tipp:uni-due.de/isa/fg_naturwiss/physik/physik_hs_frm.htm
Anteil der 35-jährigen in physik
arbeitlosen
2000 : 25%
2013: 54%
das sagt doch alles...
Gast01
Verfasst am: 24. Apr 2014 22:07
Titel:
so als Tipp:uni-due.de/isa/fg_naturwiss/physik/physik_hs_frm.htm
Anteil der 35-jährigen in physik
2000 : 25%
2013: 54%
das sagt doch alles...
jh8979
Verfasst am: 24. Apr 2014 21:35
Titel:
Feucht von Lipwig hat Folgendes geschrieben:
Deswegen wäre ich den Moderatoren sehr dankbar, wenn sie das Thema aufgeräumt halten, damit Aussenstehende, die sich gerne ernsthaft und konstruktiv dazu melden würden nicht sofort die Lust vergeht.
Ich weiss, was Du meinst, aber bis jetzt seh ich keinen richtigen Grund aufzuräumen. Jeder darf meiner Meinung nach Quatsch behaupten wenn er sich lächerlich machen will und es das Forum nicht ernsthaft beeinträchtigt...
Feucht von Lipwig
Verfasst am: 24. Apr 2014 21:19
Titel:
Ein interessantes und wichtiges Thema, das im Grunde alle Physikstudenten betrifft!
Meiner(!!) Meinung nach ist es naiv zu glauben man würde in jedem Falle als Professor oder anders dauerhaft in der Forschung landen. Dazu spielen äußere Einflüsse eine zu große Rolle, wer weiß schon was in 5-7 Jahren ist.
Deswegen wäre ich den Moderatoren sehr dankbar, wenn sie das Thema aufgeräumt halten, damit Aussenstehende, die sich gerne ernsthaft und konstruktiv dazu melden würden nicht sofort die Lust vergeht.
Jetzt bleibt mir nur zu hoffen, das sich Leute sehr konkret zu ihrem Werdegang äußern und evlt. eine neutrale Meinung abgeben.
Und das keine allgemeinen Phrasen gedroschen werden wie man sie überall von frustrierten Physikern, von Nicht-Physikern die sich daran ergötzen, was auch immer, zu lesen bekommt. Dieses Thema kann man nur konkret sinnvoll diskutieren, da Physiker nunmal wortwörtlich Ausnahmen sind und sie auch so behandelt werden müssen.
Ich versuche jetzt erstmal die etwas einseitigen Pauschalaussagen zu entkräften und ins richtige Licht zu rücken, auch wenn ich den Aussagen auch ein wenig Wahrheit zusprechen muss.
Gast01 hat Folgendes geschrieben:
(…)
Mich würde interessieren ob du Physik studiert hast oder ein anderes MINT-Fach (
http://de.wikipedia.org/wiki/MINT-Fächer
). String-Theorie sollte hier kein Thema sein, geschweige denn ein Argument. Nicht viele Physikstudenten kommen im Studium damit ernsthaft in Kontakt.
Das aber Quantenmechanik kaum/keine Anwendung in der Industrie findet würde ich nicht behaupten, im gegenteil sie wird aufgrund des Fortschritts der Technik wichtiger. Das sieht man auch an der Umstrukturierung von Vorlesungen der Elektrotechniker, die mittlerweile je nach Schwerpunkt "richtige" Quantenmechanik (d.h. auch algebraisch nicht nur Potentialtopf) und "richtige" Festkörperphysik (und keine sog. Werkstoffkunde) lernen müssen.
Auch wenn das natürlich nur in speziellen Bereichen der Fall ist, aber genau dort ist ein Physiker im Team gefragt.
justsayin hat Folgendes geschrieben:
(…)
Mit unnötigem Balast wird man in jedem Studiengang konfrontiert, insbesondere auch in Informatik- und Ingenieursstudiengängen an der Uni. Niemand braucht all das was man im Studium gelernt hat, auf der anderen Seite möchte man aber auch nicht nur spezialisten, die nicht über den Tellerrand schauen können, das ist ja gerade der Geist eines Studiums.
Deine genannten Themen sind genaugenommen allesamt Spezialisierungen im Master. Im Bachelor bis einschließlich dem 4 Semester lernt man im Grunde das was Ingenieure auch lernen müssen. Ein wenig spaßig ausgerückt kann man sagen, das der Unterschied darin liegt, das Ingenieure auch nich stark vereinfachte Probleme behandeln könnten und Physiker erstmal nur wissen warum das alles so ist.
Uriezzo hat Folgendes geschrieben:
(…)
Das ist wohl alles richtig und wurde auch mit recht hier ausgesprochen, aber wie sieht das ganze in der Realität aus. Wie gefragt sind wirklich die Denker?
Es würde mich freuen, wenn du etwas konkreter werden könntest, falls du das kannst.
Jayk
Verfasst am: 24. Apr 2014 20:00
Titel:
TomS hat Folgendes geschrieben:
Danke ;-)
Aber ich bin nicht mehr in der Forschung ...
Darf man fragen, wieso nicht? Die Formulierung impliziert ja, dass du es mal warst.
Uriezzo
Verfasst am: 24. Apr 2014 17:03
Titel:
justsayin hat Folgendes geschrieben:
Kurzfassung:
Physikstudium an der Uni, das ist im wesentlichen graue Theorie mit einem mathe-
matischen Ballast, nach dem später keiner mehr fragt. Die Forschung in Physik wird
immer esoterischer mit der Folge, daß man später außerhalb der Uni umsatteln muß.
Physik an der Uni, das ist im wesentlichen Kreidephysik, den gesamten Quantenkram
kann man vergessen. Der enorme Arbeitsaufwand für das Studium wird von den Firmen
überhaupt nicht honoriert. Stattdessen wird Bestenauslese betrieben mit assessment
centern etc. Entsprichst Du nicht dem Anforderungsprofil, kannst Du ewig beim Arbeitsamt schmoren, bis Du grau wirst.
Welcher Arbeitgeber interessiert sich für Gravitationswellenphysik, Allgemeine Relativitäts-
theorie, Astrophysik, Stringtheorie, Elementarteilchenphysik etc.?
Wenn Du einigermaßen gut und erfolgreich durch ein Physikstudium gekommen bist, solltest Du keine Probleme haben, auch einen Job in der Privatwirtschaft zu bekommen.
Sicher, mit den meisten Studieninhalten kannst Du in der Wirtschaft nichts mehr anfangen (kommt natürlich ein wenig auf den Job an). Aber, dass Du im Studium schwierige Themen verständnismäßig bewältigt hast, gibt Dir Sicherheit und Selbstbewusstsein. Und das zahlt sich aus. Vor allem lernst Du mit Dingen und Inhalten umzugehen, die Du nicht von jetzt auf gleich verstandesmäßig erfasst, sondern bei denen Du Zeit brauchst, um sie zu verstehen, in die du dich Stück für Stück einarbeiten musst.
Bei Ingenieuren und Informatikern hatte ich oft den Eindruck - ich übertreibe jetzt etwas - , dass sie eine Sache entweder beherrschen (und dann meistens besser als die Physiker) oder eben nicht. In letzterem Fall waren sie oft zunächst einmal ziemlich hilflos. Dazwischen gab es für sie nichts. Nun ist es aber leider im Berufsleben generell so - egal in welcher Branche -, dass Du ab einer gewissen Ebene sehr häufig mit Aufgaben konfrontiert wirst, auf die Du eben nicht optimal vorbereitet wurdest, die Du nicht "studiert" hast, und wo trotzdem kurzfristig von Dir Ergebnisse erwartet werden. Und gerade dort sind Physiker Absolventen in anderen Disziplinen überlegen.
Trotzdem gilt natürlich gerade für Physik mehr als für viele andere Fächer: Du solltest Dich schon für die Inhalte interessieren, wenn Du Dich für das Studium entscheidest. Als Ausweichstudium ist Physik ganz bestimmt nicht geeignet.
bassiks
Verfasst am: 24. Apr 2014 16:37
Titel:
justsayin hat Folgendes geschrieben:
Kurzfassung:
Physikstudium an der Uni, das ist im wesentlichen graue Theorie mit einem mathe-
matischen Ballast, nach dem später keiner mehr fragt. Die Forschung in Physik wird
immer esoterischer mit der Folge, daß man später außerhalb der Uni umsatteln muß.
Physik an der Uni, das ist im wesentlichen Kreidephysik, den gesamten Quantenkram
kann man vergessen. Der enorme Arbeitsaufwand für das Studium wird von den Firmen
überhaupt nicht honoriert. Stattdessen wird Bestenauslese betrieben mit assessment
centern etc. Entsprichst Du nicht dem Anforderungsprofil, kannst Du ewig beim Arbeitsamt schmoren, bis Du grau wirst.
Welcher Arbeitgeber interessiert sich für Gravitationswellenphysik, Allgemeine Relativitäts-
theorie, Astrophysik, Stringtheorie, Elementarteilchenphysik etc.?
Tja wenn du das von dir genannte betreiben willst solltest du wohl auch nicht in die Privatwirtschaft. Ein Physiker kann sich sehr schnell in sehr komplexe Aufgaben einarbeiten und ist sehr kreativ in der Problemlösung, also bestens qualifiziert für eine vielzahl an Anwendungsgebieten wie zum Beispiel Softwareentwicklung, Prozesstechnik, Materialforschung, Risikomanagement etc. Ich kenne einige Physiker die in diesen Bereichen Arbeiten und nicht lange nach einem Job suchen mussten.
TomS
Verfasst am: 24. Apr 2014 16:17
Titel:
justsayin hat Folgendes geschrieben:
Kurzfassung ...
und woher weißt du das?
jh8979
Verfasst am: 24. Apr 2014 16:13
Titel:
Du hast offensichtlich keine Physik studiert, oder schlicht nicht begriffen. Davon abgesehen ist Physik sehr viel mehr als "Gravitationswellenphysik, Allgemeine Relativitätstheorie, Astrophysik, Stringtheorie, Elementarteilchenphysik"...
justsayin
Verfasst am: 24. Apr 2014 15:47
Titel:
Kurzfassung:
Physikstudium an der Uni, das ist im wesentlichen graue Theorie mit einem mathe-
matischen Ballast, nach dem später keiner mehr fragt. Die Forschung in Physik wird
immer esoterischer mit der Folge, daß man später außerhalb der Uni umsatteln muß.
Physik an der Uni, das ist im wesentlichen Kreidephysik, den gesamten Quantenkram
kann man vergessen. Der enorme Arbeitsaufwand für das Studium wird von den Firmen
überhaupt nicht honoriert. Stattdessen wird Bestenauslese betrieben mit assessment
centern etc. Entsprichst Du nicht dem Anforderungsprofil, kannst Du ewig beim Arbeitsamt schmoren, bis Du grau wirst.
Welcher Arbeitgeber interessiert sich für Gravitationswellenphysik, Allgemeine Relativitäts-
theorie, Astrophysik, Stringtheorie, Elementarteilchenphysik etc.?
bassiks
Verfasst am: 24. Apr 2014 15:39
Titel:
Zitat:
Contemptuous definition of Engineers given by Sheldon Cooper (The Big Bang Theory)
Engineering: where the noble, semi-skilled laborers execute the vision of those who think and dream. Hello, Oompa Loompas of science!
TomS
Verfasst am: 24. Apr 2014 15:27
Titel:
Danke ;-)
Aber ich bin nicht mehr in der Forschung ...
Gast01
Verfasst am: 24. Apr 2014 15:16
Titel:
Namenloser324 hat Folgendes geschrieben:
Als Physiker kann man sich sehr schnell in fast beliebige Ingenieursthemen einarbeiten. Sehe da nicht das Problem.
Liest du meine Beiträge??
Wozu ein Physiker einarbeiten wenn doch genügend Ingenieure vor der Haustür stehen?
Ich gib dir TE ein Tipp:
Nimm wenn es Physik sein muss, so viel experimental Vorlesungen teil wie möglich lass die Theorie sein!
Nur Top Leute wie Toms schaffen es in die Forschung alle anderen gucken in die Röhre
Am besten wäre es
Brich ab!!
Und wähle eine Ing. am besten E-technik, Maschinenbau oder Bauing.
TomS
Verfasst am: 24. Apr 2014 15:12
Titel:
Ich (Physiker) bin Chef von vielen Informatikern ;-)
Namenloser324
Verfasst am: 24. Apr 2014 14:56
Titel:
Als Physiker kann man sich sehr schnell in fast beliebige Ingenieursthemen einarbeiten. Sehe da nicht das Problem.
Gast01
Verfasst am: 24. Apr 2014 14:37
Titel:
Tja Bursche schlecht gelaufen!!
Wozu ein Physiker einstellen wenn man genügend Ingenieure oder Informatiker hat???
Früher hatten Physiker durchaus gute Karten!
Das ist aufgrund ist der zunehmende Anzahl an Absolventen vorbei
Ach ja
Wozu benötigt den ein Unternehmen einen Physiker?
Schon mal daran gedacht dass Quantenmechanik oder String Theorie kaum/keine Anwendung in der Industrie haben???
asdadasd
Verfasst am: 24. Apr 2014 02:23
Titel: Re: physik brotlose kunst
Troll er etwa oder wirklich das erste mal etwas im Internet gelesen?
Solche Fragen im Internet werden dir hier von einem Haufen 12-Jähriger, Leuten mit nicht vollem Sonderschulabschluss und Erstsemestlern ausführlich beantwortet. Je weniger sie zum Thema wissen, desto mehr wollen sie eine Antworten geben.
kingcools
Verfasst am: 24. Apr 2014 00:37
Titel:
Gibt eigentlich kein anderes Fach mit dem man mehr machen kann IMO
physikstudent94
Verfasst am: 24. Apr 2014 00:34
Titel: physik brotlose kunst
mich hat folgendes ziemlich stark getroffen
studis-online.de/Fragen-Brett/read.php?120,658259
heißt das, dass die physikstudenten wirklich keine chance auf eine gute stelle in der industrie haben?