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jh8979 |
Verfasst am: 26. Aug 2013 13:29 Titel: |
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Ich weiss nicht genau welche Daten Du genommen hast, aber ich nehme mal an, dass Du nur 1-2 Werte genommen hast, um auf Dein Ergebnis zu kommen. Angesichts dessen, bist Du doch erstaunlich nahe am tatsächlichen Wert. |
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Apollo18 |
Verfasst am: 26. Aug 2013 11:48 Titel: |
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Danke, die Daten sind super!
Leider habe ich jetzt ein anderes Problem: anhand der Daten kommt eine maximale Geschwindigkeit von 2402,7 m/s bei der ersten Stufe raus.
Hab des dann mit Raketengrundgleichung überprüft, aber bei meiner Rechnung komm ich nach 168s Brenndauer nur auf ca. 1900 m/s (Gleichung mit Gravitation)
Woran kann das liegen? |
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jh8979 |
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Apollo18 |
Verfasst am: 25. Aug 2013 19:34 Titel: |
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Danke für die ganzen Antworten, ich kann die ganze Überlegung aus Platzgründen doch nicht hernehmen.
Andere Frage, kennt einer von euch ne Seite, auf der man Daten zum Start einer Saturn 5 bekommt?
Höhe, Geschwindigkeit und so... |
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Jayk |
Verfasst am: 25. Aug 2013 18:30 Titel: |
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Warum wird die Rakete überhaupt gedreht? (Warum = was führt dazu?) |
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TomS |
Verfasst am: 25. Aug 2013 18:20 Titel: |
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Ich halte das Problem mit Betrachtung der Gravitation für interessanter |
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Systemdynamiker |
Verfasst am: 25. Aug 2013 14:21 Titel: Systemdynamik |
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Der Einfluss des Atmosphärenmodells (isotherm, isentrop, Standardatmosphäre) auf die Bewegung ist nicht sehr gross, weil die Gravitation dominiert und die Rakete recht schnell an Höhe gewinnt. Geschlossen integrieren lässt sich dieses Problem (variable Dichte) sehr wahrscheinlich nicht. Also bleibt nur die numerische Integration (wie DrStupid schon geschrieben hat). Nun kann man mit Excel, mit Matlab oder mit irgend einem mathematischen Programm integrieren. Wichtig ist, dass alle Beziehungen vollständig und richtig hingeschrieben werden. Um die Modellbildung zu erleichtern, verwenden wir Sytem Dynamics als Methode. Im folgenden Video zeige ich ab Minute 12, wie so ein Raketenstart (eindimensional) zu modellieren ist
http://www.youtube.com/watch?v=3MramhvQNG0 |
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Jayk |
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Apollo18 |
Verfasst am: 25. Aug 2013 12:05 Titel: |
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Wenn ich nur die Erdanziehung berücksichtige, und ich davon ausgehen, dass die Rakete zum Brennschluss parallel zur Erdoberfläche fliegt und dass die Erdanziehung gleich 0 ist, stimmt dann diese Formel:
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DrStupid |
Verfasst am: 20. Aug 2013 18:43 Titel: Re: Raketengleichung mit Luftwiderstand |
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Apollo18 hat Folgendes geschrieben: | Man könnte es auch mit der Luftwiderstandskraft machen. |
Theoretisch schon, aber wegen der Geschwindigkeitsabhängigkeit des Widerstandsbeiwertes ist das praktisch deutlich komplizierter als es auf den ersten Blick aussieht.
Apollo18 hat Folgendes geschrieben: | Leider weiß ich nicht, wie sich die Dichte p in Abhängigkeit von der aktuellen Höhe ändert. |
Da man die nicht sinnvoll berechnen kann (die barometrische Höhenformel liefert nur in der Troposphäre eine brauchbare Näherung) muss man sie messen. Glücklicherweise haben das schon andere getan. Für den Anfang sollte das hier genügen:
http://en.wikipedia.org/wiki/International_Standard_Atmosphere
Apollo18 hat Folgendes geschrieben: | Des weiteren: wie komme ich von der Kraft auf die Geschwindigkeit? |
Durch numerische Lösung der Bewegungsgleichung. |
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Jayk |
Verfasst am: 20. Aug 2013 15:51 Titel: |
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Bist du dir sicher, dass das sinnvoll ist? Zu den einzelnen Punkten: Für die Höhenabhängigkeit der Dichte gibt es die barometrische Höhenformel. Zumindest, wenn du die Herleitung verstanden hast, kannst du die für die Dichte daraus ableiten. Das ist aber auch nur eine Näherung für kleine Höhen.
Wie kommt man von der Kraft auf die Geschwindigkeit: Du wirst vermutlich nicht herumkommen, eine Differentialgleichung zu lösen. Falls die überhaupt lösbar ist.
Ich würde am ehesten nochmal darüber nachdenken, ob die Problemstellung sinnvoll ist. Hier passt auch wunderbar das Zitat von Feynman, welches in letzter Zeit hier so gern zitiert wird.
Zitat: | Physicists always have a habit of taking the simplest example of any phenomenon and calling it "physics," leaving the more complicated examples to become the concern of other fields |
PS: Wenn du die Gleichung (sofern sie existiert) selbst herleiten kannst, brauchst du auch keine Quelle. Allenfalls für die Voraussetzungen, aber dafür wirst du genug finden.
PPS: Letztendlich müsstest du folgende DGL lösen
und das gilt auch nur bei einer konstanten Temperatur in der Atmosphäre. |
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Apollo18 |
Verfasst am: 20. Aug 2013 15:40 Titel: Raketengleichung mit Luftwiderstand |
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Meine Frage: Hallo, in meiner Facharbeit schreibe ich über die Raketengleichung. Die Grundgleichung habe ich jetzt auch schon hergeleitet: v(t)=vrel*ln(mR/m(t))
Mein Problem ist nun, wie ich die Luftwiderstandkraft in die Gleichung integriere.
Meine Ideen: Diese Seite habe ich schon gefunden, leider sollte ich vertrauenswürdige Quellen angeben: http://www.erkenntnishorizont.de/raumfahrt/rueckstoss/raketengl.c.php
Man könnte es auch mit der Luftwiderstandskraft machen. Leider weiß ich nicht, wie sich die Dichte p in Abhängigkeit von der aktuellen Höhe ändert. Des weiteren: wie komme ich von der Kraft auf die Geschwindigkeit? |
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