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[quote="D2"]Angenommen du hast eine leitende Sphäre mit Radius R mit Ladung Q geladen . Die Sphäre hat Kapazität C =4*Pi*Eps*R Energie der Sphäre W =Q²/4C Q=C*U Wenn du beginnst die geladene Sphäre wie auch immer zu verkleinern, steigt die Spannung U um so mehr, je kleiner Radius R(C) wird, weil deine Ladung Q die Sphäre nicht verlassen kann(irgend wann doch, aber da sprechen wir von Ionisation des Mediums um die Sphäre selbst). W =C*U²/4, also wächst die Energie deiner Sphäre beim Verkleinern(die Ladungen der Sphäre werden näher anenander gebracht, Quadrat der Spannung steigt schneller als Radius der Sphäre sinkt.)[/quote]
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TomS
Verfasst am: 15. Mai 2013 16:35
Titel:
Dieter hat Folgendes geschrieben:
naja, wenn dann doch die aufgabe ist: Wie ändert sich der Energieinhalt des elektrischen Feldes, wenn zwei Punktladungen näher zusammengebracht werden?
dann ist doch unendlich plus 7 wieder unendlich.
Wie der Fragesteller schon gesagt hat, aus großer Entfernung ändert sich das elektrische Feld ja nicht. Und der Energieinhalt ist ja die Energiedichte pro Volumen. Das lasse ich gleich und die Energiedichte ist proportional zu E^2, was bei der Näherung auch gleich bleibt.
Ist die Frage dann nicht, wie ich Energieinhalt definiere? Das ist ja jetzt nicht ein Begriff, der so häufig gebraucht wird.
Ich habe das oben exakt hergeleitet und dabei gezeigt, wie ich die (unendliche) Selbstenergie eliminiere.
Ein paar Anmerkungen:
"Energiedichte pro Volumen" ergibt keinen Sinn.
Die Asymptotik des Feldes geht nur in die Selbstenergie ein.
Es geht um die Änderung der Energie bei Änderung des Abstandes; dafür habe ich die WW-Energie angesetzt.
Die exakte Aufgabenstellung und die Voraussetzungen auf Abi-Niveau wären hilfreich.
Dieter
Verfasst am: 15. Mai 2013 13:23
Titel:
naja, wenn dann doch die aufgabe ist: Wie ändert sich der Energieinhalt des elektrischen Feldes, wenn zwei Punktladungen näher zusammengebracht werden?
dann ist doch unendlich plus 7 wieder unendlich.
Wie der Fragesteller schon gesagt hat, aus großer Entfernung ändert sich das elektrische Feld ja nicht. Und der Energieinhalt ist ja die Energiedichte pro Volumen. Das lasse ich gleich und die Energiedichte ist proportional zu E^2, was bei der Näherung auch gleich bleibt.
Ist die Frage dann nicht, wie ich Energieinhalt definiere? Das ist ja jetzt nicht ein Begriff, der so häufig gebraucht wird.
TomS
Verfasst am: 14. Mai 2013 22:56
Titel:
Das habe ich doch in meinem Beitrag angedeutet; die Selbstenergieterme ... werden ignoriert; sie sind auch nicht vom relativen Abstand der beiden Ladungen abhängig. Es geht also sozusagen nur um die Energie, die durch die beiden Ladungen wechselweise erzeugt wird.
Aber es ist natürlich richtig, zunächst ist die Energie eines durch eine Punktladung erzeugten Feldes unendlich.
Dieter
Verfasst am: 14. Mai 2013 21:32
Titel:
ist der Energieinhalt nicht unendlich groß? ich kann doch die Felddichte über die kugel (bei einer punktförmigen Ladung) integrieren, da kommt doch unendlich raus.
Bist nicht der einzige, ich hab auch, dass es gleich bleibt. Ministeriumslösung ist angeblich, was Klugscheißerlein gesagt hat, war mir aber irgendwie zu trivial und darauf 4 Punkte ...
TomS
Verfasst am: 14. Mai 2013 20:47
Titel:
Ich würde mal versuchen, den Energieinalt auszurechnen. Zunächst gilt für eine beliebige Ladungsverteilung (bis auf Konstanten)
Nun setzen wir die Ladungsdichte wie folgt an
Ausmultiplizieren ergibt
Die ersten beiden Terme resultieren in der (unendlichen) Selbstenergie der Punktladungen, die ich demzufolge nicht betrachte (...) Die letzten beiden Terme fasse ich aufgrund der Symmetrie des Integranden zusammen zu
Durch die Integration über die Deltafunktionen wird x mit a und y mit b identifiziert. Das Ergebnis lautet demnach
wobei d für den Abstand der beiden Ladungen steht.
Der Betrag der Gesamtenergie ist demnach umgekehrt proportional zum Abstand der Ladungen. Die wesentliche Aussage lautet
d.h. bei wachsendem Abstand nimmt die Gesamtenergie ab u.u.
D2
Verfasst am: 14. Mai 2013 20:07
Titel:
Angenommen du hast eine leitende Sphäre mit Radius R mit Ladung Q geladen .
Die Sphäre hat Kapazität C =4*Pi*Eps*R
Energie der Sphäre W =Q²/4C
Q=C*U
Wenn du beginnst die geladene Sphäre wie auch immer zu verkleinern, steigt die Spannung U um so mehr, je kleiner Radius R(C) wird, weil deine Ladung Q die Sphäre nicht verlassen kann(irgend wann doch, aber da sprechen wir von Ionisation des Mediums um die Sphäre selbst).
W =C*U²/4, also wächst die Energie deiner Sphäre beim Verkleinern(die Ladungen der Sphäre werden näher anenander gebracht, Quadrat der Spannung steigt schneller als Radius der Sphäre sinkt.)
Klugscheißerlein
Verfasst am: 14. Mai 2013 19:39
Titel:
Kann man nicht so argumentieren:
Wenn man die gleichnamigen Ladungen zueinander bewegt, muss man Kraft mal Weg = Energie aufwenden, um sie näher zueinander zu bringen.
Wenn man in das System aber Energie reinsteckt, muss sie nachher im System sein, denn Energie kann nicht vernichtet werden.
Penny.
Verfasst am: 14. Mai 2013 17:54
Titel: Energieinhalt eines elektrischen Feldes von 2 punktförmigen
Meine Frage:
Wie verändert sich der Energieinhalt eines elektrischen Feldes, das von 2 punktförmigen Ladungen (beide positiv) erzeugt wird, wenn ich die beiden Ladungen näher zusammen führe?
Meine Ideen:
Kam heute im Abi dran und ich will endlich wissen, ob ich das richtig habe.
Meiner Meinung nach ändert sich der Energieinhalt nicht. Wieso sollte er auch?
Bin allerdings bisher der Einzige, der dieser Meinung ist.^^
Meine Ideen:
1. Nach dem Zusammenführen der Ladungen gibt es Punkte, an denen das Feld stärker wird, aber auch Punkte, an denen es schwächer wird.
2. Und aus großer Entfernung betrachtet sind die beiden Ladungen bereits zu einer einzigen Punktladung geworden und ein weiteres Zusammenführen hat keinen Effekt mehr.