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[quote="Elmar"][b]Meine Frage:[/b] Hallo zusammen, ich lese in einem Physikbuch gerade was über das 3. Newton`sche Axiom. Es besagt, daß es zu jeder Kraft F eine gleich große, aber entgegengesetzte Gegenkraft - F gibt ("Actio = Reactio"). Meine Frage ist: Ist die Gegenkraft - F wirklich IMMER genauso groß wie die Kraft F? Ich dachte, das gilt nur, wenn die Kräfte F und - F im GLEICHGEWICHT sind. Als Beispiel wird in dem Buch nämlich das Tauziehen zweier Jungen beschrieben. Dort heißt es, daß der eine Junge den anderen zu sich hinzieht - aber trotzdem sollen beide mit DEMSELBEN Kraftbetrag ziehen. Ich dachte immer, der stärkere Junge zieht mit größerer Kraft an dem Tau und nur deshalb bewegt sich der schwächere Junge auf ihn zu? Es wäre interessant, wenn man zwischen den Jungen und dem Tau jeweils einen Federkraftmesser anbringen würde. Würde der dann wirklich bei beiden Jungen DENSELBEN Kraftbetrag anzeigen? [b]Meine Ideen:[/b] Ich kann mir das nur so erklären, daß der stärkere Junge den schwächeren mit einer GLEICHFÖRMIGEN Bewegung (also ohne Beschleunigung) auf sich zu zieht. Denn nach dem 1. Newton`schen Axiom gilt ja, daß ein Körper im Zustand der Ruhe bzw. der GLEICHFÖRMIGEN geradlinigen Bewegung bleibt, solange KEINE Kräfte auf ihn einwirken. Wenn beide Jungen mit derselben Kraft ziehen, heben diese sich gegenseitig auf (da sie entgegengesetzt sind) und die Resultierende Kraft auf das Tau ist Null. Deshalb bewegt sich das tau mit konstanter Geschwindigkeit auf den stärkeren Jungen zu - und nicht etwa mit steigender Geschwindigkeit (also gleichmäßig beschleunigt). Allerdings müßte zu Beginn des Tauziehens die Zugkraft des stärkeren Jungen GRÖßER sein als die des schwächeren Jungen (das heißt: Dann gilt das 3. Newton`sches Axiom NICHT !?!), denn zu Beginn des Ziehens wird der schwächere Junge ja in Richtung des stärkeren Jungen hinbeschleunigt, es handelt sich dann noch um eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung. Meiner Meinung nach müßte zu Beginn des Ziehens der Kraftmesser auf Seiten des stärkeren Jungen eine größere Kraft anzeigen als der Kraftmesser des schwächeren Jungen. Sobald sich das Tau dann gleichförmig mit konst. Geschwindigkeit bewegt, zeigen beide Kraftmesser denselben Kraftbetrag an. Erst ab diesem Zeitpunkt dürfte das 3. Newton`sches Axiom dann gelten??? Stimmt das ??? Viele Grüße[/quote]
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Elmar
Verfasst am: 18. Feb 2013 17:45
Titel: Danke schön!
Vielen Dank für die Antwort !
Viele Grüße
Systemdynamiker
Verfasst am: 17. Feb 2013 21:30
Titel: Wer weiss das schon?
Das Wechselwirkungsprinzip gilt zwischen zwei Körpern (der Mond zieht die Erde mit der gleichen Kraft an, wie er von dieser angezogen wird). Dies garantiert die Impulserhaltung. Gleichgewicht ist eine Forderung, die sich auf alle Kräfte beziehen, die auf einen gemeinsamen Körper einwirken. Wechselwirkung und Gleichgewicht sind komplementär.
Nun gibt es neben dem Impuls ja auch noch eine Energie. Und die spielt beim Seilziehen eine wesentliche Rolle. Zum Seilziehen habe ich vor Jahren ein (etwas langfädiges) Video gemacht
http://www.youtube.com/watch?v=0QbTyUovPoo
Ich habe das Thema kürlich wieder aufgegriffen, um auzuzeigen, dass nicht die Darstellung leicht bekleideter Frauen pervers ist, sondern die Darstellung des Wechselwirkungsprinzips in vielen Lehrbüchern
http://www.youtube.com/watch?v=ymQ-WGVph0k
Elmar
Verfasst am: 17. Feb 2013 11:16
Titel: 3. Newton`sches Axiom, Wechselwirkungsprinzip
Meine Frage:
Hallo zusammen,
ich lese in einem Physikbuch gerade was über das 3. Newton`sche Axiom.
Es besagt, daß es zu jeder Kraft F eine gleich große, aber entgegengesetzte Gegenkraft - F gibt ("Actio = Reactio").
Meine Frage ist: Ist die Gegenkraft - F wirklich IMMER genauso groß wie die Kraft F?
Ich dachte, das gilt nur, wenn die Kräfte F und - F im GLEICHGEWICHT sind.
Als Beispiel wird in dem Buch nämlich das Tauziehen zweier Jungen beschrieben. Dort heißt es, daß der eine Junge den anderen zu sich hinzieht - aber trotzdem sollen beide mit DEMSELBEN Kraftbetrag ziehen.
Ich dachte immer, der stärkere Junge zieht mit größerer Kraft an dem Tau und nur deshalb bewegt sich der schwächere Junge auf ihn zu?
Es wäre interessant, wenn man zwischen den Jungen und dem Tau jeweils einen Federkraftmesser anbringen würde. Würde der dann wirklich bei beiden Jungen DENSELBEN Kraftbetrag anzeigen?
Meine Ideen:
Ich kann mir das nur so erklären, daß der stärkere Junge den schwächeren mit einer GLEICHFÖRMIGEN Bewegung (also ohne Beschleunigung) auf sich zu zieht. Denn nach dem 1. Newton`schen Axiom gilt ja, daß ein Körper im Zustand der Ruhe bzw. der GLEICHFÖRMIGEN geradlinigen Bewegung bleibt, solange KEINE Kräfte auf ihn einwirken.
Wenn beide Jungen mit derselben Kraft ziehen, heben diese sich gegenseitig auf (da sie entgegengesetzt sind) und die Resultierende Kraft auf das Tau ist Null. Deshalb bewegt sich das tau mit konstanter Geschwindigkeit auf den stärkeren Jungen zu - und nicht etwa mit steigender Geschwindigkeit (also gleichmäßig beschleunigt).
Allerdings müßte zu Beginn des Tauziehens die Zugkraft des stärkeren Jungen GRÖßER sein als die des schwächeren Jungen (das heißt: Dann gilt das 3. Newton`sches Axiom NICHT !?!), denn zu Beginn des Ziehens wird der schwächere Junge ja in Richtung des stärkeren Jungen hinbeschleunigt, es handelt sich dann noch um eine gleichmäßig beschleunigte Bewegung.
Meiner Meinung nach müßte zu Beginn des Ziehens der Kraftmesser auf Seiten des stärkeren Jungen eine größere Kraft anzeigen als der Kraftmesser des schwächeren Jungen. Sobald sich das Tau dann gleichförmig mit konst. Geschwindigkeit bewegt, zeigen beide Kraftmesser denselben Kraftbetrag an. Erst ab diesem Zeitpunkt dürfte das 3. Newton`sches Axiom dann gelten???
Stimmt das ???
Viele Grüße