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[quote="szabo"]Hallo, ich habe mir einen Abschnitt in der von dir angegebenen Arbeit angeschaut, in welchem von Autoaktivierung gesprochen wird und finde den Begriff etwas unglücklich gewählt. Mit PET hat er im allgemeinen Sinne auch nichts zu tun, da es sich in der angegebenen Arbeit um Schwerionenstöße mit organischem Gewebe dreht, wobei PET eher etwas wie ein glücklicher Nebeneffekt ist. Genaues kann ich aber dazu nicht sagen, da ich die Arbeit nciht in ihrer vollen Gänze gelesen habe, aber zurück zum Begriff: was der Autor damit ausdrücken wollte ist etwas, das bei Kernreaktionen in der Regel stattfindet: Betrachtet man eine Kernreaktion, z.B. aus der angegebene Arbeit: [latex] C(12) + O(16) \to C(11) + O(15) + 2n[/latex] so kommt es in der Regel vor, dass sich die Reaktionsprodukte nicht in einem stabilen Zustand befinden und ihrerseits wieder zerfallen. Die angegebenen Isotope zerfallen hierei in einem [latex]\beta^+[/latex]-Zerfall, womit in der Arbeit dann PET betrieben wird. Ich denke der Begriff der Autoaktivierung wurde hierbei verwendet, da die Reaktionsprodukte von sich aus als Strahlungsquelle fungieren und nicht von außen eingefügt wurden. Im Gegensatz dazu kann man hierbei aber nicht von einer "Von-Selbst-Aktivierung" sprechen, da die Aktivierung wie oben beschrieben durch die von außen eingebrachten Ionen realisiert wurde. Ich hoffe, ich konnte für ein wenig Klarheit sorgen. LG szabo[/quote]
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verzweifelter1
Verfasst am: 30. Okt 2012 10:25
Titel:
Danke!
Ich glaub ich habs verstanden. Entschuldigung hatte mein Thema ein wenig unkronkret ausgedrückt. Es geht um die Schwerionentherapie bei der das Nebenprodukt PET genutzt wird.
szabo
Verfasst am: 29. Okt 2012 17:35
Titel:
Hallo,
ich habe mir einen Abschnitt in der von dir angegebenen Arbeit angeschaut, in welchem von Autoaktivierung gesprochen wird und finde den Begriff etwas unglücklich gewählt. Mit PET hat er im allgemeinen Sinne auch nichts zu tun, da es sich in der angegebenen Arbeit um Schwerionenstöße mit organischem Gewebe dreht, wobei PET eher etwas wie ein glücklicher Nebeneffekt ist. Genaues kann ich aber dazu nicht sagen, da ich die Arbeit nciht in ihrer vollen Gänze gelesen habe, aber zurück zum Begriff: was der Autor damit ausdrücken wollte ist etwas, das bei Kernreaktionen in der Regel stattfindet:
Betrachtet man eine Kernreaktion, z.B. aus der angegebene Arbeit:
so kommt es in der Regel vor, dass sich die Reaktionsprodukte nicht in einem stabilen Zustand befinden und ihrerseits wieder zerfallen. Die angegebenen Isotope zerfallen hierei in einem
-Zerfall, womit in der Arbeit dann PET betrieben wird. Ich denke der Begriff der Autoaktivierung wurde hierbei verwendet, da die Reaktionsprodukte von sich aus als Strahlungsquelle fungieren und nicht von außen eingefügt wurden. Im Gegensatz dazu kann man hierbei aber nicht von einer "Von-Selbst-Aktivierung" sprechen, da die Aktivierung wie oben beschrieben durch die von außen eingebrachten Ionen realisiert wurde.
Ich hoffe, ich konnte für ein wenig Klarheit sorgen.
LG szabo
verzweifelter
Verfasst am: 27. Okt 2012 15:14
Titel: Autoaktivierung
Meine Frage:
Hallo zusammen!
Ich bin gerade dabei mich über das Thema PET zu informieren. Dabei bin ich auf eine "Autoaktivierung" gestoßen. Was versteht man darunter konkret.
Im Kontext lautet es zusammengefasst : Die Folge der Fragmentierung ist eine Autoaktivierung, da der Kern Atomkern aufgrund eines Protoenüberschusses instabil und somit radioaktiv ist.
(Wer´s genau nachlesen will, googlen unter Rainer Hinz (2005): Beiträge zur Positronenemissionstomographie bei der Schwerionentherapie.
Meine Ideen:
Meine eigene "Theorie" ist, dass es schlichtweg bedeutet, dass eine Selbstaktivierung (autos = gr. selbst) stattfindet. Also eine Aktivierung ohne äußere Einflüsse.
Ist das zu ungenau?
Würde mich über schnelle Hilfe wirklich freuen! Denn habe das Wort Autoaktivierung bis jetzt noch in keinem anderen Kontext gefunden.