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[quote="TomS"]Nun, bei den Leitungselektronen handelt es sich um "laufende Blochwellen", so wie man ein freies Elektron als ebene Welle mit einem Wellenzahlvektor k verstehen kann.[/quote]
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D2
Verfasst am: 17. Sep 2012 21:41
Titel: Re: Bewegung und Strom
Systemdynamiker hat Folgendes geschrieben:
Der elektrische Strom wird an Schulen oft über die Bewegung von Elektronen erklärt, obwohl gerade die Leitungselektronen nicht lokalisierbar und hochgradig verschränkt sind.
Als Diskussionsbeitrag habe ich ein kleines Video zu Bewegung, Transport und Strom gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=8dIEY_kt4rI
Warum so kompliziert wenn es viel einfacher gehen kann?
Ob die Elektronen unterscheibar sind oder nicht, spielt beim elektrischen Strom eine untergeordnete Rolle. So kann man z. B. anstatt Elektronen- ein Protonenstrom erzeugen(einen Draht über Schleifkontakte unter Gleichstrom setzen und von einem Trommel auf den anderen abwickeln)oder einfach geladene Kugel durch andersrum geladenes Rohr rollen lassen.
Sollten die Elektronen plötzlich einige Merkmale(z. B. bunt + eine persönliche Zahl) erwerben, welche uns ermöglichen die Bahnen einzelnen Elektronen zu verfolgen, wird an elektrischen Strom überhaupt nichts ändern(3. min).
Auch auf dem Bild des Doppelspaltes (ab 9. min) wird mit solchen bunten Elektronen folgendes passieren: Blaues Elektron Nu 2516 verlässt die Elektronenkanone, stößt mit dem Steg zwischen der 2 Spalten, erzeugt ein sekundäres Elektron Nu 113456 in rosa welches diesen Steg schnurgerade verläßt, auf dem Weg zum Schirm sich bewegt um seine Spur zu hinterlassen. Es ist einfach nicht nötig dem blauen Elektron Nu 2516 gleichzeitig über zwei Spalten zu gehen, da die Wahrscheinlichkeitswelle nichts anderes als eine Resonanzwelle ist die mit Eigenfrequenz des Steges korreliert. Da der Steg an unterschiedlichen Stellen getroffen werden kann, wird dieser unterschiedlich stark angeregt, es entstehen Knoten und Bäuche an ihm, die Sekundärelektronen können den Steg nur an Bäuchen(Atomgitter bestimmt die Stelle des Sekundärselektron am Bauch) verlassen(s. Bild unten) und unterschiedliche Richtungen einschlagen, was zu einem Streifenmuster führt. Warum auch nicht?
TomS
Verfasst am: 16. Sep 2012 11:03
Titel:
Nun, bei den Leitungselektronen handelt es sich um "laufende Blochwellen", so wie man ein freies Elektron als ebene Welle mit einem Wellenzahlvektor k verstehen kann.
Systemdynamiker
Verfasst am: 16. Sep 2012 08:31
Titel: Bewegung und Strom
Der elektrische Strom wird an Schulen oft über die Bewegung von Elektronen erklärt, obwohl gerade die Leitungselektronen nicht lokalisierbar und hochgradig verschränkt sind. Nun spielt es eigentlich keine Rolle, was man an Schulen in der Physik erzählt, weil dieses Fach die meisten Schülerinnen und Schüler nicht interessiert. Aber die wenigen, die sich etwas vertieft mit dem Thema beschäftigen wollen oder später auch müssen, werden Widersprüche finden.
Als Diskussionsbeitrag habe ich ein kleines Video zu Bewegung, Transport und Strom gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=8dIEY_kt4rI