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learning
Verfasst am: 14. Sep 2012 11:11
Titel:
Ok. Vielen Dank für die Mühe.
TomS
Verfasst am: 14. Sep 2012 00:08
Titel:
Ich habe in meiner Betrachtung den Spin des Elektrons komplett vernachlässigt (das ist häufig bei kleiner Spin-Bahn-Kopplung erlaubt); damit bedeutet "Drehimpuls" in meiner Erklärung immer "Bahndrehimpuls".
learning
Verfasst am: 13. Sep 2012 23:36
Titel:
cool, damit kann ich was anfangen.
Der Drehimpuls sowohl des gebundenen Elektrons im Atom als auch der des ionisierten Elektrons sind quantisert:
gesamt drehimpuls des elektrons besteht ja aus spin und bahndrehimp. Wenn da elekton herausgeschlagen wird, gibt es auch kein bahndrehimp. wie geht das in dieser betrachtung rein?? Sorry aber ich bin beim Drehimpulsen (Bahn und Spin) immer sehr verwirrt.
TomS
Verfasst am: 13. Sep 2012 23:21
Titel:
Klar kann man das einfacher formulieren.
Der Drehimpuls sowohl des gebundenen Elektrons im Atom als auch der des ionisierten Elektrons sind quantisert. Im einfachsten Fall nimmt man an, dass ein Photon durch eine ebene Welle realisiert wird. Daraus folgt, dass sich wegen Photonenabsoroption und Drehimpulserhaltung der Drehimpuls des Elektrons um genau einen Einheit (nämlich um die des absorbierten Photons) ändert.
learning
Verfasst am: 13. Sep 2012 22:24
Titel:
Vielen Dank für die Antwort.
Ich glaube ich brauche einige Zeit da durchzublicken. Eigentlich habe ich eine nicht so theoretische Antwort erhofft.....Gibt es vielleicht eine einfache Version wie: dieser Drehimpuls geht nach der Streuung dahin...??
TomS
Verfasst am: 13. Sep 2012 22:04
Titel:
Nun, in einem atomaren Übergang angeregt durch eine ebene elektromagnetische Welle muss man ein Matrixelement
der Form
berechnen. Die gebundenen Zustände sind dabei durch die Eigenfunktionen
definiert, wobei in R die zugeordneten Laguerrepolynome zu n,l eingehen und Y die Kugelflächenfunktionen bezeichnet.
Aus dem Matrixelement folgen die üblichen Auswahlregeln für Dipolübergänge.
Im Falle der Ionisation sind die Endzustände durch Streuzustände zu ersetzen, d.h. man berechnet
mit
wobei nun in J die Besselfunktionen erster Art enthalten sind (ggf. muss man auch andere Besselfunktionen verwenden, bin mir da nicht ganz sicher).
Wiederum folgen aus dem Matrixelement Auswahlregeln für Dipolübergänge, diesmal von gebundenen in Streuzustände, jeweils mit definierten Drehimpulsquantenzahlen l, m. Die Auswahlregeln besagen, dass
gilt.
Damit werden nur die Dipolmatrixelemente, die den Dipolauswahlregeln genügen, von Null verschieden sein. Dies stellt die Drehimpulserhaltung sicher (ich habe dabei zunächst mal den Elektronenspin vernachläsigt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Auswahlregel
learning
Verfasst am: 13. Sep 2012 21:19
Titel:
Anhand der Ionisation des Wasserstoffatoms.
TomS
Verfasst am: 13. Sep 2012 21:10
Titel:
willst du das anhand der Ionisation eines H-Atoms zeigen, oder für den Photoeffekt an einem Festkörper?
learning
Verfasst am: 13. Sep 2012 13:06
Titel: drehimpulserhaltung beim Photoeffekt
Meine Frage:
Hi, wie zeige ich die Drehimpulserhaltung beim Photoeffekt?
Meine Ideen:
Als Beispiel hätte ich Wasserstoffatom:
Vorher: Drehimpul eines Photons (+-)h_quer. Bahndrehimpuls von Elektron: h_quer.Elektronspin: h_quer/2.
Nachher : kein Photon mehr! und kein Elektronbahndrehimpuls! ???