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[quote="isi1"][quote="Quantor"]Geht nicht, da die Quelle eine Motorradbatterie ist. Die lässt sich nicht wirklich regeln ;) Deswegen muss irgendein regelbarer Widerstand rein. (Wie machen das denn die Autohersteller bei dimmbaren Instrumentenanzeigen)[/quote]Das geht schon: Nimm ein 0,5W-Poti 300 Ohm parallel zur Batterie und schließe den Schleifer an einen Darlington-NPN-Transistor. Den Kollektor an den Pluspol und den Emitter an die LED-Streifen.[/quote]
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Leonardo vom Winde
Verfasst am: 14. Jun 2012 21:06
Titel:
Nabend,
Zitat:
Bedeutet das jetzt: parallel geht und theoretisch ist es dann unerheblich dass einzelne Stripes unterschiedlich lang sind?!
so ist es, solange alle direkt oder über einen Dimmer an 12V liegen. Mit Vorwiderständen braucht jedes Strip einen eigenen angepassten Widerstand.
http://www.ledstripworld.com/slide-dimmer-switch-1-channel-p-4141.html
Das KFZ-Boardnetz ist aber nochmal eine spezielle Baustelle
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
hier gibt es noch was dazu zu lesen.
Grüße Leo
Quantor
Verfasst am: 14. Jun 2012 15:37
Titel:
Ohhh je...ich merke schon...ich hätte evtl. noch schreiben sollen, dass ich das Ding am Motorrad verbauen will. Große Controller oder was mit Fernbedienung sind daher ungeeignet. Ihr gebt Euch zwar alle Mühe aber trotzdem:
so langsam wird der Bahnhof den ich noch verstehe so groß...da ist Stuttgart21 'n Sche**dreck dagegen...
Wie schon gesagt: Vorhandenes Wissen ist fast 30Jahre alt und Stand Physik 9. Klasse...
Wenn's geht also 'ne fertige Lösung so ala: kleiner Drehknopf zum heller und dunkler machen (Conrad.Nr. XYZ). Falls es sowas nicht gibt...dann habe ich eben Pech gehabt.
Leonardo vom Winde hat Folgendes geschrieben:
Moin,
ein Potentiometer in Reihe wird nicht funktionieren. LEDs haben eine sehr steile Strom-Spannungskennlinie und sind nicht nach dem Ohmschen Gesetz zu berechnen. Den Vorwiderstand einer Led berechnet man mit R=Ub-Uf/I. Der ist in den Strips für jedes Segment schon vorhanden und bildet mit der LED eine Konstantstromquelle. Da alle Segmente parallel geschaltet sind, würde sich die Helligkeit mit der Länge ändern.
Bedeutet das jetzt: parallel geht und theoretisch ist es dann unerheblich dass einzelne Stripes unterschiedlich lang sind?!
Quantor
Steffen Bühler
Verfasst am: 14. Jun 2012 15:33
Titel:
Leonardo vom Winde hat Folgendes geschrieben:
Die Rechnung ist leider falsch
*zerknirsch*
Du hast natürlich recht. Dennoch könnte es Quantor so machen, wenn er das Poti nicht nahe Null Ohm betreibt, sondern eher in Mittelstellung. Habe ich einem Freund mal in seine LED-Radiobeleuchtung eingebaut, die ihm viel zu hell war und er gedimmt aber noch regeln wollte. Es geht also, auch wenn das nicht die typische Anwendung eines Potis ist, den sollte man eigentlich als Spannungsteiler (daher der Name) verwenden und nicht als Strombegrenzer.
Auch wenn die LED nichtlinear ist, funktioniert das Ganze, weil man so den Vorwiderstand einfach erhöht und den LED-Strom damit runterregelt. Quantors Streifen kann man als eine einzige LED mit einem einzigen 50-Ohm-Vorwiderstand betrachten, zu dem nun noch der regelbare zweite kommt.
Solche Basteleien gehören aber strenggenommen eher nicht in ein Physikforum...
Viele Grüße
Steffen
Leonardo vom Winde
Verfasst am: 14. Jun 2012 13:59
Titel:
Moin,
ein Potentiometer in Reihe wird nicht funktionieren. LEDs haben eine sehr steile Strom-Spannungskennlinie und sind nicht nach dem Ohmschen Gesetz zu berechnen. Den Vorwiderstand einer Led berechnet man mit R=Ub-Uf/I. Der ist in den Strips für jedes Segment schon vorhanden und bildet mit der LED eine Konstantstromquelle. Da alle Segmente parallel geschaltet sind, würde sich die Helligkeit mit der Länge ändern.
Zitat:
Zur eigentlichen Frage: Dein Ansatz wird schon funktionieren, und ein 100-Ohm-Poti mit 1 Watt sollte es tun. Kurze Rechnung: wenn es auf 100 Ohm steht, verbrät es 640 mW, bei 10 Ohm 400 mW und bei 1 Ohm 55 mW.
Die Rechnung ist leider falsch, ein 1W Potentiometer kann nur über die gesamte Widerstandsbahn 1W umsetzen, bei 1Ohm wäre das nur 1% somit nur 10mW.
Um die Helligkeit von Strips stufenlos zu dimmen kommst du um PWM nicht herum. Such mal nach LED-Dimmern oder Controller, gibt es bei den Chinesen für ein paar Euro.
Grüße Leo
Steffen Bühler
Verfasst am: 14. Jun 2012 11:18
Titel:
Wenn ich mich mal einmischen darf...
Quantor hat Folgendes geschrieben:
Deswegen muss irgendein regelbarer Widerstand rein.
(Wie machen das denn die Autohersteller bei dimmbaren Instrumentenanzeigen)
Zur letzten Frage: über PWM (Pulsweitenmodulation). Die takten mit ein paar kHz entweder100:0 oder 50:50 oder was auch immer auf die LEDs. Fällt hier natürlich aus.
Zur eigentlichen Frage: Dein Ansatz wird schon funktionieren, und ein 100-Ohm-Poti mit 1 Watt sollte es tun. Kurze Rechnung: wenn es auf 100 Ohm steht, verbrät es 640 mW, bei 10 Ohm 400 mW und bei 1 Ohm 55 mW. Ob das die gewünschte Helligkeitsminderung ergibt, mußt Du vorher probieren, es ist oft erstaunlich, wie weit man LEDs dimmen muß, bis sie die tatsächlich gewünschte Helligkeit haben. Kann sein, daß Du im Kiloohm-Bereich landen wirst.
Viele Grüße
Steffen
isi1
Verfasst am: 14. Jun 2012 11:10
Titel:
Quantor hat Folgendes geschrieben:
Geht nicht, da die Quelle eine Motorradbatterie ist. Die lässt sich nicht wirklich regeln ;) Deswegen muss irgendein regelbarer Widerstand rein. (Wie machen das denn die Autohersteller bei dimmbaren Instrumentenanzeigen)
Das geht schon: Nimm ein 0,5W-Poti 300 Ohm parallel zur Batterie und schließe den Schleifer an einen Darlington-NPN-Transistor. Den Kollektor an den Pluspol und den Emitter an die LED-Streifen.
Quantor
Verfasst am: 14. Jun 2012 10:46
Titel:
isi1 hat Folgendes geschrieben:
Soll das
LES-Stripe, der je Meter 4,5W hat (12V)
bedeuten, dass Du an den 1m die 12V anlegst? Dann brauchst Du 375mA bei 100% und wegen der 0,65m nur 7,8V.
Nein. Die Stripes sind alle 5cm teilbar und werden immer an 12V angeschlossen, egal wie lang sie sind. Daher dachte ich auch, dass ich sie parallel schalten kann.
isi1 hat Folgendes geschrieben:
Zum Abregeln ist ein Poti nicht so gut geeignet, da es irgendwo zwischen 0 und 100 Ohm das Leistungsmaximum aufnehmen muss (ich würde wenigstens ein Drahtpoti mit 100Ohm 5W nehmen). Besser, Du nimmst eine regelbare Stromquelle.
Geht nicht, da die Quelle eine Motorradbatterie ist. Die lässt sich nicht wirklich regeln
Deswegen muss irgendein regelbarer Widerstand rein.
(Wie machen das denn die Autohersteller bei dimmbaren Instrumentenanzeigen)
isi1
Verfasst am: 14. Jun 2012 10:36
Titel:
1. Du musst die 3 Stripes (2x25cm und 1x15cm) in Reihe schalten, nicht parallel.
Soll das
LES-Stripe, der je Meter 4,5W hat (12V)
bedeuten, dass Du an den 1m die 12V anlegst? Dann brauchst Du 375mA bei 100% und wegen der 0,65m nur 7,8V.
Die restlichen 4,2V vernichtest Du in einem (Fest-)Widerstand mit 11,2 Ohm, sagen wir
12 Ohm, 1,5W
Zum Abregeln ist ein Poti nicht so gut geeignet, da es irgendwo zwischen 0 und 100 Ohm das Leistungsmaximum aufnehmen muss (ich würde wenigstens ein Drahtpoti mit 100Ohm 5W nehmen). Besser, Du nimmst eine regelbare Stromquelle.
Quantor
Verfasst am: 14. Jun 2012 10:05
Titel: Welches Potentiometer brauche ich?
Meine Frage:
Ich habe einen LES-Stripe, der je Meter 4,5W hat (12V). Jetzt nutze ich 3 Stripes (2x25cm und 1x15cm) , die ich parallel schalte. Die LED's leuchten ab ca. 4V. So weit runter muss es aber nicht regelbar sein.
Da das etwas zu hell ist, möchte ich das mit einem Dreh-Potentiometer stufenlos regelbar machen. Stellt sich die Frage: Was für ein Poti brauche ich?
(Ich bin absoluter Laie und bediene mich bisher meinem Physikwissen von vor 30 Jahren)
Meine Ideen:
Bisher habe ich folgendes gerechnet, glaube aber irgendwie nicht an meine Theorie, da ich ein Poti mit solchen Werten nirgendwo finde:
Bei meiner Rechnung mit ca. 65 cm Stripes, bedeutet dies einen Strom von ca. 0,25A. Das heisst, dass die Leds einen Widerstand von 12 V / 0.25 A => 48 Ohm haben.
Nehme ich ein 100 Ohm Poti, dann könnte ich den Stromfluss auf 0,08 A reduzieren (12 V / (100 + 48)Ohm ), was noch 1/3 des Stroms für die max. Leuchtstärke entspricht. Das Poti müsste also für 300mA ausgelegt sein, damit es nicht durchbrät?
Ich komme also auf ein Poti mit 1W, 300mA und 100Ohm. Aber sowas gibt es nicht. Also ist wohl irgendwas falsch...
Danke