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[quote="Chillosaurus"][quote="Unity"]1. Das heißt also im Klartext, dass Fermionen sich keinen Zustand "teilen" können und deshalb eine höhere Energie anstreben wodurch sie der Gravitation entgegenwirken? 2. Weil die Gravitation so schach ist, ist sie nicht in der Lage die Erde zum kollabieren zu bringen. Es wäre also demnach eine größere Masse von Nöten, um einen Kollaps hervorzurufen?[/quote] 1. Fast, es ist nur genau andersherum: um zwei Fermionen in einen Zustand zu Quetschen müsste extrem viel Energie aufgebracht werden, die nicht zur Verfügung steht. Der energetisch günstigere Zustand ist also derjenige, bei dem die Teilchen getrennt sind. 2. Nein, Masse braucht Volumen wegen 1.. Für einen Kollaps wäre eine mega viel größere Gravitationskonstante notwendig.[/quote]
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Chillosaurus
Verfasst am: 22. Feb 2012 21:07
Titel:
Unity hat Folgendes geschrieben:
1. Das heißt also im Klartext, dass Fermionen sich keinen Zustand "teilen" können und deshalb eine höhere Energie anstreben wodurch sie der Gravitation entgegenwirken?
2. Weil die Gravitation so schach ist, ist sie nicht in der Lage die Erde zum kollabieren zu bringen. Es wäre also demnach eine größere Masse von Nöten, um einen Kollaps hervorzurufen?
1. Fast, es ist nur genau andersherum: um zwei Fermionen in einen Zustand zu Quetschen müsste extrem viel Energie aufgebracht werden, die nicht zur Verfügung steht. Der energetisch günstigere Zustand ist also derjenige, bei dem die Teilchen getrennt sind.
2. Nein, Masse braucht Volumen wegen 1.. Für einen Kollaps wäre eine mega viel größere Gravitationskonstante notwendig.
Chillosaurus
Verfasst am: 22. Feb 2012 21:02
Titel:
Unity hat Folgendes geschrieben:
P.S. Kann es sein, dass du da was durcheinander gebracht hast: Die Schwerkraft ist die schwächste bekannte Kraft auf kurzen Distanzen. Sie spielt nur bei sehr großen Distanzen eine wesentliche Rolle.
Ist nich das Gegenteil der Fall?
Nein, genau so ist es. Deswegen bewegt sich Neptun um die Sonne, während Teilchen im Elektrischen Feld (z.B. Braunsche Röhre beim Fernseher) die Schwerkraft nicht zu spüren scheinen.
Unity
Verfasst am: 22. Feb 2012 20:39
Titel:
P.S. Kann es sein, dass du da was durcheinander gebracht hast: Die Schwerkraft ist die schwächste bekannte Kraft auf kurzen Distanzen. Sie spielt nur bei sehr großen Distanzen eine wesentliche Rolle.
Ist nich das Gegenteil der Fall?
Unity
Verfasst am: 22. Feb 2012 20:37
Titel:
1. Das heißt also im Klartext, dass Fermionen sich keinen Zustand "teilen" können und deshalb eine höhere Energie anstreben wodurch sie der Gravitation entgegenwirken?
2. Weil die Gravitation so schach ist, ist sie nicht in der Lage die Erde zum kollabieren zu bringen. Es wäre also demnach eine größere Masse von Nöten, um einen Kollaps hervorzurufen?
Chillosaurus
Verfasst am: 22. Feb 2012 17:12
Titel:
Unity hat Folgendes geschrieben:
1.Und wie sieht das ganze quantenmechanisch aus? Hat das etwas mit dem berühmten Pauli-Prinzip zu tun?
2. Ich verstehe bloß nicht, warum Materie überhaupt stabil ist. Müsste die Schwerkraft der Erde nicht auch alles zum kollabieren bringen. Ich meine sie wirkt doch immer, oder nicht?
1) Ja. Z.b. sind Neutronen Fermionen, Teilchen mit halbzahligem Spin - einer Eigenschaft der Teilchen, die deren Verhalten im Magnetfeld beeinflusst. Gemäß Pauli-Prinzip können Fermionen sich keinen Zustand Teilen --> d.h. Fermionen können sich nur annähern, wenn sie sich in mindestens einer Quantenzahl unterscheiden.
2) Die Schwerkraft ist die schwächste bekannte Kraft auf kurzen Distanzen. Sie spielt nur bei sehr großen Distanzen eine wesentliche Rolle.
Beispielsweise kannst du ein kleines Stück Metall mit einem kleinen Magneten problemlos gegen die Schwerkraft auf Grund der Gesamten Masse der ERde anheben...
Unity
Verfasst am: 22. Feb 2012 17:04
Titel:
1.Und wie sieht das ganze quantenmechanisch aus? Hat das etwas mit dem berühmten Pauli-Prinzip zu tun?
2. Ich verstehe bloß nicht, warum Materie überhaupt stabil ist. Müsste die Schwerkraft der Erde nicht auch alles zum kollabieren bringen. Ich meine sie wirkt doch immer, oder nicht?
Chillosaurus
Verfasst am: 22. Feb 2012 14:48
Titel: Re: Sternleichen
Unity hat Folgendes geschrieben:
Meine Frage:
1. Könnte mir jemand mal erklären, warum weiße Zwerge und Neutronensterne nicht weiter unter ihrem Gewicht kollabieren?
2. Warum kollabieren Sterne am Ende ihres Lebens überhaupt. Müsste dann nicht jedewe Materie kollabieren z.B. die Erde oder liegt das daran, dass sie aus "festem Material" besteht?
Meine Ideen:
Ich danke euch schonmal im Vorraus.
1. Man kann zwei Teilchen nicht "ineinanderstecken".
2. Nein, wie du schreibst kollabieren Sterne am Ende ihres Lebens. D.h. erst, wenn der Brennstoffvorat zu einem gewissen Grad umgewandelt wurde.
Bei der Erde ist (soweit man weiß) keine Fusion aktiv und somit auch keine Umwandlung von Materia.
Unity
Verfasst am: 22. Feb 2012 12:30
Titel:
Sorry, ich wollte schreiben "jedwede" Materie...
Unity
Verfasst am: 22. Feb 2012 12:29
Titel: Sternleichen
Meine Frage:
1. Könnte mir jemand mal erklären, warum weiße Zwerge und Neutronensterne nicht weiter unter ihrem Gewicht kollabieren?
2. Warum kollabieren Sterne am Ende ihres Lebens überhaupt. Müsste dann nicht jedewe Materie kollabieren z.B. die Erde oder liegt das daran, dass sie aus "festem Material" besteht?
Meine Ideen:
Ich danke euch schonmal im Vorraus.