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[quote="TomS"]Ich denke, es geht sich um die Gesamtenergie [latex]\frac{m_0 c^2}{\sqrt{1 - \frac{v^2}{c^2}}}[/latex] Für die Taylorentwicklung betrachtest du am besten [latex]x = \frac{v^2}{c^2} \ll 1[/latex] Dann ist [latex]\frac{1}{\sqrt{1 - x}} = 1 - \frac{1}{2}x + \ldots[/latex] und damit [latex]\frac{m_0 c^2}{\sqrt{1 - \frac{v^2}{c^2}}} = m_0 c^2 + m_0 c^2 \cdot\left.\frac{1}{2}x\right|_{x = \frac{v^2}{c^2}} = m_0 c^2 + \frac{m_0}{2}v^2 + \ldots[/latex] OK?[/quote]
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TomS
Verfasst am: 23. Jan 2012 17:11
Titel:
Man kann es so kompliziert machen - in dem Fall entpräche ein konstanter Term const. einfach der Funktion f(t) = const * t.
Aber meine einfache Ausführung reicht doch völlig aus; die Variation eines konstanten Termes verschwindet. Das ist das selbe wie die Addition eines konstanten Potentials in der nicht-relativistischen Mechanik.
schnelle_Frage
Verfasst am: 23. Jan 2012 17:02
Titel:
Hat das, was du da sagst, etwas mit Eichtransformation zu tun? Lagrange-Formalismus ist Neugebiet für mich, aber beim schneller Durchblättern des Nolting bin ich darauf gestoßen, dass wenn es 2 Lagrangefunktionen gibt und bei der einen ein Term existiert, dessen totale Zeitableitung auf Folgendes führt:
, beide Lagrangefkt.en gleichwertig sind. Und da in diesem Fall die Zeitableitung von
= 0 ergibt, sind beide Lagrangefunktionen gleichwertig und führen zu den selben Bewegungsgleichungen. Habe ich das so richtig verstanden?
TomS
Verfasst am: 23. Jan 2012 16:43
Titel:
Die Lagrangefunktion selbst ist physikalisch bedeutungslos; was zählt sind (in der klassischen Mechanik) ihre Minima, sie entsprechen ja den (klassisch erlaubten) Bahnkurven der Teilchen. Die Bahnkurven bekommst du aus der Lösung der Bewegungsgleichung, die Bewegungsgleichung als Euler-Lagrange-Gleichung aus der Variation der Wirkung. Bei der Herleitung der Euler-Lagrange-Gleichung fallen jedoch konstante Terme in der Lagrangefunktion einfach weg.
schnelle_Frage
Verfasst am: 23. Jan 2012 16:20
Titel:
TomS hat Folgendes geschrieben:
schnelle_Frage hat Folgendes geschrieben:
Ok ... Und wie kommt man dann von der Lagrange-Funktion eines relativistischen Teilchens im elektromagnetischen Feld:
Auf die nichtrelativistische Lagrange-Funktion:
???
genauso; auch diese Taylorentwicklung liefert letztlich ein m/2 v², wobei du den konstanten Term in der Lagrangefunktion einfach weglassen darfst.
Könntest du das vielleicht explizit an der Lagrangefkt. näher erläutern? Also wenn ich den Term
taylorentwickle um
, komme ich auf:
Also ja, es taucht wieder der Term
auf. Warum darf ich jetzt
weglassen?
TomS
Verfasst am: 23. Jan 2012 16:11
Titel:
schnelle_Frage hat Folgendes geschrieben:
Ok ... Und wie kommt man dann von der Lagrange-Funktion eines relativistischen Teilchens im elektromagnetischen Feld:
Auf die nichtrelativistische Lagrange-Funktion:
???
genauso; auch diese Taylorentwicklung liefert letztlich ein m/2 v², wobei du den konstanten Term in der Lagrangefunktion einfach weglassen darfst.
TomS
Verfasst am: 23. Jan 2012 16:07
Titel: Re: Taylorentwicklung anwenden
Ich denke, es geht sich um die Gesamtenergie
Für die Taylorentwicklung betrachtest du am besten
Dann ist
und damit
OK?
schnelle_Frage
Verfasst am: 23. Jan 2012 15:59
Titel:
Ok ... Und wie kommt man dann von der Lagrange-Funktion eines relativistischen Teilchens im elektromagnetischen Feld:
Auf die nichtrelativistische Lagrange-Funktion:
???
Rmn
Verfasst am: 23. Jan 2012 15:31
Titel:
Gar nichts, es fällt nicht weg.
schnelle_frage
Verfasst am: 23. Jan 2012 15:20
Titel: Taylorentwicklung anwenden
Und zwar will ich den relativistischen Term:
mittels Taylorentwicklung auf die Näherung für den nichtrelativistischen Fall (v << c):
bringen. Irgendetwas läuft aber schief. Wenn ich an der Stelle v = 0 taylorentwickle, komme ich auf
Das
sollte aber laut Musterlösung wegfallen ... Wo liegt der Fehler?