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[quote="MI"]Das sind meines Wissens Stufenprozesse. Für sehr kleine Temperaturen eignet sich die magnetische Kühlung. Diese basiert darauf, dass unterschiedliche Ausrichtungen der magnetischen Momente unterschiedlich zur Entropie beitragen. Je mehr die Momente geordnet sind, desto geringer ist die Entropie. Wir halten also die Temperatur konstant und schalten ein äußeres Magnetfeld ein, was uns die Entropie absenkt, da die Momente ausgerichtet werden (isothermer Prozess). Danach schalten wir das Magnetfeld ab in einem adiabatischen Proezess (wie der genau praktisch realisiert ist, weiß ich nicht genau). Da dadurch die Entropie nicht verändert wird, muss die Temperatur sinkt die Temperatur des Systems. Für noch tiefere Temperaturen (bei freien Teilchen) gibt's z.B. Laserkühlung. Diese beruht darauf, dass man die Atome in dem zu kühlenden Stoff in höhere Energieniveaus und dabei einen kleinen Impuls überträgt (die Atome geben dann das Licht mit spontaner Emission wieder ab). Da die Abstrahlung in irgendwelche Richtung erfolgt, gibt's im Mittel eine Beschleunigung in Richtung des Laserlichts. Und wie kühlt das jetzt? Wenn man sich jetzt einen scharfen (d.h. eher langlebigen) Übergang nimmt und dann Laserlicht, dass eine Frequenz hat, die eben nicht ganz dazu passt (leicht darunter liegt), dann wird durch den Dopplereffekt für die Teilchen, die sich in Richtung Licht bewegen, die Frequenz etwas erhöht, was dazu führt, dass die Teilchen das Licht absorbieren können - und eben abgebremst werden. Gruß MI[/quote]
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Hagbard
Verfasst am: 06. Jul 2011 14:29
Titel:
Die Ursachen hierfür sind denke ich, dass auch der relativ monochromatische Laser eine spektrale Breite besitzt und, dass der Bremseffekt ja durch die Spontane Emission kommt. Die Zitterbewegung der Atome verschwindet nur im Mittel.
134340
Verfasst am: 07. Jun 2011 10:48
Titel:
Aber wieso funktioniert die Laser-Kühlung da nicht mehr? Diese Methode schien mir die beste zu sein.
dermeister
Verfasst am: 06. Jun 2011 18:12
Titel:
Für ganz kleine Temperaturen klappt auch Laser-cooling nicht mehr. Da nimmt man dann die sogenannte "evaporative Kühlung". Vereinfacht kann man das so ausdrücken:
In einem Gas sind die kalten Gebiete dichter und deshalb unten. Nimmt man die oberen, "warmen" Teilchen weg, ist das übrige im Mittel kälter.
vgl.
http://de.wikipedia.org/wiki/Evaporative_K
ühlung
134340
Verfasst am: 06. Jun 2011 17:46
Titel:
Ok, danke für die vielen antworten.
Rmn
Verfasst am: 06. Jun 2011 17:30
Titel:
Den abs. Nullpunkt kann man auch theoretisch nicht erreichen.
schnudl
Verfasst am: 06. Jun 2011 16:58
Titel:
Bis ca. 1K kann man mit He-4 Kryostaten arbeiten. Durch einfaches Abpumpen unter den Normaldruck wird Energie und damit Wärme entzogen -> Temperatur fällt. Bei Normaldruck hat flüssiges He-4 eine Temperatur von T=4,2K.
Noch tiefere Temperaturen (10mK) erreicht man mit Mischungskryostaten, die auf dem Phasengleichgewicht zwischen H-3 und He-4 beruhen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mischungskryostat
Mit adiabatischer Entmagnetisierung erreicht man uK.
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetische_K%C3%BChlung
Die Probe selbst muss dabei nicht magnetisierbar sein, das paramagnetische Salz dient nur als Kühlmittel, welches die Probe mit abkühlt, bzw. ihr Wärme entzieht.
134340
Verfasst am: 06. Jun 2011 16:18
Titel:
Zitat:
Wir halten also die Temperatur konstant und schalten ein äußeres Magnetfeld ein, was uns die Entropie absenkt, da die Momente ausgerichtet werden (isothermer Prozess). Danach schalten wir das Magnetfeld ab in einem adiabatischen Proezess (wie der genau praktisch realisiert ist, weiß ich nicht genau). Da dadurch die Entropie nicht verändert wird, muss die Temperatur sinkt die Temperatur des Systems.
Mit dieser Methode können demnach aber nur Materialien gekühlt werden, die Magnetisch sind. Aber was wenn sie nicht Magnetisch sind?
Mir ist da gerade noch etwas eingefallen. Wenn Gas mit hohem Druck durch eine kleine Öffnung strömt, kühlt es sich auch ab. Mit dieser Methode könnte man mit enorm viel Druck auch eine sehr niedrige Temperatur erzeugen oder nicht?[/quote]
MI
Verfasst am: 06. Jun 2011 15:38
Titel:
Das sind meines Wissens Stufenprozesse. Für sehr kleine Temperaturen eignet sich die magnetische Kühlung.
Diese basiert darauf, dass unterschiedliche Ausrichtungen der magnetischen Momente unterschiedlich zur Entropie beitragen. Je mehr die Momente geordnet sind, desto geringer ist die Entropie.
Wir halten also die Temperatur konstant und schalten ein äußeres Magnetfeld ein, was uns die Entropie absenkt, da die Momente ausgerichtet werden (isothermer Prozess). Danach schalten wir das Magnetfeld ab in einem adiabatischen Proezess (wie der genau praktisch realisiert ist, weiß ich nicht genau). Da dadurch die Entropie nicht verändert wird, muss die Temperatur sinkt die Temperatur des Systems.
Für noch tiefere Temperaturen (bei freien Teilchen) gibt's z.B. Laserkühlung. Diese beruht darauf, dass man die Atome in dem zu kühlenden Stoff in höhere Energieniveaus und dabei einen kleinen Impuls überträgt (die Atome geben dann das Licht mit spontaner Emission wieder ab). Da die Abstrahlung in irgendwelche Richtung erfolgt, gibt's im Mittel eine Beschleunigung in Richtung des Laserlichts.
Und wie kühlt das jetzt? Wenn man sich jetzt einen scharfen (d.h. eher langlebigen) Übergang nimmt und dann Laserlicht, dass eine Frequenz hat, die eben nicht ganz dazu passt (leicht darunter liegt), dann wird durch den Dopplereffekt für die Teilchen, die sich in Richtung Licht bewegen, die Frequenz etwas erhöht, was dazu führt, dass die Teilchen das Licht absorbieren können - und eben abgebremst werden.
Gruß
MI
134340
Verfasst am: 06. Jun 2011 15:11
Titel: Wie nährt man sich experimentell -273,15°C
Ich habe irgendwo gelesen, dass man sich dem absoluten Nullpunkt nur nähern kann, ihn aber (experimentell) nicht erreichen kann. Nun wollte ich fragen, wie kühlt man etwas denn soweit herunter?