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[quote="TomS"]Hallo, das ist etwas kompliziert und ich hoffe, ich geben das hier korrekt wieder. In der elektroschwachen WW mischen eine skalare Ladung Y (schwache Hyperladung) und der schwache Isospin T gemäß Q = T³ + Y/2 Die Fermionen werden enstprechend ihrer Händigkeit in Multiplets mit T=1/2 (negative Händigkeit) bzw. T=0 (positive Händigkeit) eingeteilt. Die Eichbosonen vermitteln nun WWs, bei denen sich der schwache Isospin T³ um vektoriell Einheit ändert, d.h. die Eichbosonen leben in der Vektor bzw. T=1 Darstellung der SU(2). Dabei gibt es nun drei Möglichkeiten, nämlich a) T³ ändert sich um -1 (von +1/2 nach -1/2 in einem fermionischen Zerfall); den fehlenden schwachen Isospin trägt das W+ mit T³=+1. Man könnte einen fermionischen In-Zustand |1/2> schreiben, der in einen Out-Zustand |-1/2, +1> = |-1/2, W+> zerfällt. b) T³ ändert sich um +1 (von -1/2 nach +1/2 in einem fermionischen Zerfall); den fehlenden schwachen Isospin trägt das W- mit T³=-1. c) Das dritte Eichboson W° trägt entsprechend den schwachen Isospin T³=0. Allerdings existiert es in dieser Form nicht physikalisch, sondern mischt mit dem neutralen (Singulett) Eichboson B (siehe Weinberg-Winkel). Nachdem dieses Eichboson B ein Iso-Skalar ist und keinen schwachen Isospin trägt, kann man weiterhin davon sprechen, dass die Mischung aus W° und B, also das Z weiterhin den Isospin T³=0 trägt. Aber das Problem ist ja, dass das Z nicht an Eigenzustände des schwachen Isospins T³ bzw. der Hyperladung Y koppelt (denn diese entsprechen ja der spontan gebrochenen Symmetrie), sondern rein an Eigenzustände von Q (nur Q ist noch eine gute Quantenzahl).[/quote]
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Autor
Nachricht
TomS
Verfasst am: 22. Mai 2011 09:10
Titel:
Hallo,
das ist etwas kompliziert und ich hoffe, ich geben das hier korrekt wieder.
In der elektroschwachen WW mischen eine skalare Ladung Y (schwache Hyperladung) und der schwache Isospin T gemäß
Q = T³ + Y/2
Die Fermionen werden enstprechend ihrer Händigkeit in Multiplets mit T=1/2 (negative Händigkeit) bzw. T=0 (positive Händigkeit) eingeteilt.
Die Eichbosonen vermitteln nun WWs, bei denen sich der schwache Isospin T³ um vektoriell Einheit ändert, d.h. die Eichbosonen leben in der Vektor bzw. T=1 Darstellung der SU(2). Dabei gibt es nun drei Möglichkeiten, nämlich
a) T³ ändert sich um -1 (von +1/2 nach -1/2 in einem fermionischen Zerfall); den fehlenden schwachen Isospin trägt das W+ mit T³=+1. Man könnte einen fermionischen In-Zustand |1/2> schreiben, der in einen Out-Zustand |-1/2, +1> = |-1/2, W+> zerfällt.
b) T³ ändert sich um +1 (von -1/2 nach +1/2 in einem fermionischen Zerfall); den fehlenden schwachen Isospin trägt das W- mit T³=-1.
c) Das dritte Eichboson W° trägt entsprechend den schwachen Isospin T³=0.
Allerdings existiert es in dieser Form nicht physikalisch, sondern mischt mit dem neutralen (Singulett) Eichboson B (siehe Weinberg-Winkel). Nachdem dieses Eichboson B ein Iso-Skalar ist und keinen schwachen Isospin trägt, kann man weiterhin davon sprechen, dass die Mischung aus W° und B, also das Z weiterhin den Isospin T³=0 trägt. Aber das Problem ist ja, dass das Z nicht an Eigenzustände des schwachen Isospins T³ bzw. der Hyperladung Y koppelt (denn diese entsprechen ja der spontan gebrochenen Symmetrie), sondern rein an Eigenzustände von Q (nur Q ist noch eine gute Quantenzahl).
HansGuentherFreibier
Verfasst am: 21. Mai 2011 18:58
Titel: Hat das Z Boson einen definierten Isospin?
Meine Frage:
Hat das
Boson einen definierten Isospin
?
Und eine definierte dritte Komponente des Isospins
?
Folglich eine definierte Hyperladung?
Meine Ideen:
Eigentlich gibt es ja vier fundamentale Austauschbosonen in der Elektro-Schwachen Wechselwirkung
und
,
welche definierten Isospin
und
haben.
Man beobachtet aber
Wenn ich das jetzt richtig verstandne habe sind
alles eigenzustaende von T.
Aber
sind keine Eigenzustaende von
.
Jedoch sind
"Eigenzustaende" von
und haben den Eigenwert
.
Stimmt das?