Startseite
Forum
Fragen
Suchen
Formeleditor
Über Uns
Registrieren
Login
FAQ
Suchen
Foren-Übersicht
->
Wärmelehre
Antwort schreiben
Benutzername
(du bist
nicht
eingeloggt!)
Titel
Nachrichtentext
Smilies
Weitere Smilies ansehen
Schriftfarbe:
Standard
Dunkelrot
Rot
Orange
Braun
Gelb
Grün
Oliv
Cyan
Blau
Dunkelblau
Indigo
Violett
Weiß
Schwarz
Schriftgröße:
Schriftgröße
Winzig
Klein
Normal
Groß
Riesig
Tags schließen
Schreibt eure Formeln hier im Board am besten mit Latex!
So gehts:
Latex-Kurzbeschreibung
|
Formeleditor
[quote="TomS"]In der Wärmelehre (Thermodynamik) wird die Entrope (wie andere Größen wie Temperatur, innere Energie) als eine Zustandsgröße eines Systems aufgefasst. Die Entropie bzw. Entropieänderung bescheibt dabei so etwas wie die Reversibilität (Umkehrbarkeit) eines thermodynamischen Prozesses. In der statistischen Mechanik wird dann klar, dass die Thermodynamik sozusagen eine Näherung darstellt, in der man Systeme mit einer sehr großen Teilchenzahl dennoch durch wenige thermodynamische Zustandsgrößen beschreiben kann. Diese Zustandsgrößen beschreiben eine Art mittleres Verhalten all dieser Teilchen (Freiheitsgrade). Im Zuge der statistischen Mechanik wird klar, dass die Entropie ein Maß für die Unordnung eines Systems ist, genauer, für die Zahl der verschiedenen Mikrozustände, die zum selben Makrozustand beitragen. Betrachte dazu ein einfaches Beispiel, zwei Münzen mit [u]K[/u]opf und [u]Z[/u]ahl. Die Mikrozustände sind gegeben duch [KK], [KZ], [ZK] und [ZZ]. Die Makrozustände durch "Anzahl Kopf", also [0], [1], [2]. Zum Makrozustand [1] tragen dabei zwei Mikrozustände [KZ] und [ZK] bei. Die statistische Mechanik zeigt, dass die Makroszustände mit großer Entropie = einer großen Anzahl von Mikrozuständen üblicherweise die Physik eines Systes dominieren, d.h. dass z.B. eine Gleichverteilung der Luft im Zimmer eine gute Näherung ist (ohne dass man sagen kann, wo genau sich ein bestimmtes Luftmolekül befindet) und man den Zustand dass die gesamte Luft sich in einer Ecke befindet (wobei man den Zustand der einzenen Luftmoleküle exakt kennt - sie sind alle in einer Ecke) vernachlässigen kann. Ein physikalischer Prozess (in einem abgeschlossenen System) läuft nun in der Richtung ab, in der sich die Entropie vergrößert oder zumindest konstant bleibt; letzteres entspricht einem reversiblen Prozess. D.h. dass eine Tendenz besteht, dass die Unordnung zunimmt, im letzten Beispiel also, dass die Luftmoleküle sich nicht spontan in einer Ecke sammeln werden, sondern sich gleich verteilen werden, einfach weil die Zahl der Mikrozustände für "Gleichverteilung" extrem hoch ist, Zahl der Mikroszustände für den Zustand "in einer Ecke" sehr klein ist http://de.wikipedia.org/wiki/Entropie_(Thermodynamik)[/quote]
Optionen
HTML ist
aus
BBCode
ist
an
Smilies sind
an
BBCode in diesem Beitrag deaktivieren
Smilies in diesem Beitrag deaktivieren
Spamschutz
Text aus Bild eingeben
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu:
Forum auswählen
Themenbereiche
----------------
Mechanik
Elektrik
Quantenphysik
Astronomie
Wärmelehre
Optik
Sonstiges
FAQ
Sonstiges
----------------
Off-Topic
Ankündigungen
Thema-Überblick
Autor
Nachricht
TomS
Verfasst am: 08. Mai 2011 10:59
Titel:
In der Wärmelehre (Thermodynamik) wird die Entrope (wie andere Größen wie Temperatur, innere Energie) als eine Zustandsgröße eines Systems aufgefasst. Die Entropie bzw. Entropieänderung bescheibt dabei so etwas wie die Reversibilität (Umkehrbarkeit) eines thermodynamischen Prozesses.
In der statistischen Mechanik wird dann klar, dass die Thermodynamik sozusagen eine Näherung darstellt, in der man Systeme mit einer sehr großen Teilchenzahl dennoch durch wenige thermodynamische Zustandsgrößen beschreiben kann. Diese Zustandsgrößen beschreiben eine Art mittleres Verhalten all dieser Teilchen (Freiheitsgrade).
Im Zuge der statistischen Mechanik wird klar, dass die Entropie ein Maß für die Unordnung eines Systems ist, genauer, für die Zahl der verschiedenen Mikrozustände, die zum selben Makrozustand beitragen. Betrachte dazu ein einfaches Beispiel, zwei Münzen mit
K
opf und
Z
ahl. Die Mikrozustände sind gegeben duch [KK], [KZ], [ZK] und [ZZ]. Die Makrozustände durch "Anzahl Kopf", also [0], [1], [2]. Zum Makrozustand [1] tragen dabei zwei Mikrozustände [KZ] und [ZK] bei.
Die statistische Mechanik zeigt, dass die Makroszustände mit großer Entropie = einer großen Anzahl von Mikrozuständen üblicherweise die Physik eines Systes dominieren, d.h. dass z.B. eine Gleichverteilung der Luft im Zimmer eine gute Näherung ist (ohne dass man sagen kann, wo genau sich ein bestimmtes Luftmolekül befindet) und man den Zustand dass die gesamte Luft sich in einer Ecke befindet (wobei man den Zustand der einzenen Luftmoleküle exakt kennt - sie sind alle in einer Ecke) vernachlässigen kann.
Ein physikalischer Prozess (in einem abgeschlossenen System) läuft nun in der Richtung ab, in der sich die Entropie vergrößert oder zumindest konstant bleibt; letzteres entspricht einem reversiblen Prozess. D.h. dass eine Tendenz besteht, dass die Unordnung zunimmt, im letzten Beispiel also, dass die Luftmoleküle sich nicht spontan in einer Ecke sammeln werden, sondern sich gleich verteilen werden, einfach weil die Zahl der Mikrozustände für "Gleichverteilung" extrem hoch ist, Zahl der Mikroszustände für den Zustand "in einer Ecke" sehr klein ist
http://de.wikipedia.org/wiki/Entropie_(Thermodynamik)
Feedon
Verfasst am: 08. Mai 2011 07:11
Titel: entropie in der wärmelehre
hi
warum wird der begriff entropie denn eigentlich nur in der wärmelehre angewendet??
kann man Aggregatzustände über die entropie erklären?
entropie bedeutet doch ordnung dachte ich immer
mfg